Verhalten wenn es um Futter geht

Hallo,

also anfangs hat Donald geknurrt wenn er einen Knochen oder ähnliches hatte und ich ihn gestreichelt habe. Dieses Problem ist nun nicht mehr vorhanden. Es hat sich sehr schnell "in Luft aufgelöst" indem ich ihm in solchen Situationen immer den betreffenden Gegenstand abgenommen hatte.

Nun beschäftigt mich aber seid einiger Zeit sein Verhalten das er, seidem er nicht mehr knurrt, an den Tag legt. Wenn er zum Beispiel einen Kauknochen hat und ich mich Donald mit der Hand nähern möchte dreht er den Kopf weg und blickt mich dabei immer an. Auch wenn ich ihm ein Leckerchen zuwerfe behält er es erst einige Zeit im Maul und Blickt mich dabei an. Erst dann frisst er es.

Wenn er am Napf steht und ich ihn im vorbei gehen mal schnell streichele wedelt er mit dem Schwanz, genauso verhält er sich wenn er einen Kauknochen im Maul hat. Zwischendurch nehme ich ihm seinen Knochen wieder ab und wenn er ihn gleich braf aus gelassen hat bekommt er ihn wieder. Wenn nicht, dann nicht!

Ich möchte gerne wissen ob es eine Möglichkeit gibt wie ich sein Vertrauen, ich nehme an das es daran liegt, zu mir steigern kann?
 
Ich würde aufhören dem Hund den Knochen zwischendurch wegzunehmen. Im Endeffekt weiß er nie wann Du das nächste Mal kommst um ihm das Ding abzunehmen und das verunsichert ihn bestimmt sehr (ansonsten würde er wohl kaum so reagieren wie er jetzt reagiert).

Sicher wird einem in 50% der Hundeschulen noch verklickert man MUSS dem Hund Sachen wegnehmen können, ... weil man ja so "Alpha" ist. In Wirklichkeit schürt man damit in meinen Augen nur unnötige Probleme.

Sicher ist eine gewisse Überlegenheit nicht gänzlich verkehrt, macht man dem Hund allerdings ständig Dinge streitig (die wir aus Prinzip jetzt einfach mal haben wollen) und ihm damit klar dass er n ganz kleines Würstchen ist, grenzt das für mich persönlich an "Psychoterror" (womit ich das jetzt nicht auf Dich beziehe, sondern eher allgemein halte).
 
Aber ich bin der Meinung das es schon wichtig ist wenn der Hund sich IMMER alles wegnehmen lässt. Was ist denn wenn er auf der Straße mal was findet was er lieber nicht fressen sollte?
 
Dafür konditioniert man ein "Aus". Ich verstehe was Du meinst und ich finde es ebenso wichtig, allerdings kan man damit eben auch ganz schön auf die Nase fallen (denn ich würde jetzt schon, so wie Du die Situation beschreibst, darauf tippen dass Donald das doch sehr unsicher gemacht hat).

Wie gesagt, ich persönlich würde an dieser Stelle vielleicht das "Aus" etwas mehr üben und ihn dort durchaus auch bestätigen dass es nicht schlimm ist etwas herzugeben (bspw. durch einen Tausch oder eben eine andere Belohnung). :jawoll:
 
Ok das klingt logisch wie du es sagst. Ich nehme ihm seinen Knochen nicht mehr weg. Aus werde ich auch wieder verstärkt üben. Ich hatte das auch immer so gemacht ich ihm ein Tauschgeschäft "anbiete".
 
Das ist doch super. :jawoll: Ich "frische" das auch immer mal wieder auf und belohne meine Hunde dann auch immernoch extra dolle. Klar wissen sie was "Aus" bedeutet und was sie dann zu tun haben, aber ich "erinnere" sie gern dran dass "Aus" nix schlimmes ist. :D
 
Ich halte es so wie "DieAnne".

Das klappt bei meinem Max schon gut.

Bei den anderen Hunden mische ich mich da nicht ein.
Denn die sind ja immer nur Tageweise bei mir.

Ich habe eine Hündin, die rennt wie ein Staubsauger über den Spielplatz.
Die nehme ich an die Leine.
Oder an Orten, wo etwas für Sie Interessantes liegen könnte.

:jawoll:
 



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