Therapiehund

Hat vllt. einer schon Erfahrungen mit Therapiehunden im Umgang mit Demenzkranken oder allg. älteren Leuten?

Ich hab zwar so gut wie nix hier durchgelesen, aber vielleicht willst du dich mal hier im Forum einlesen.
Mit meiner Labbi-Dame bin ich jeden Monat mind. 1 x in einer Demenzgruppe in einem Altenheim.
Wenn du Fragen haben solltest, beantworte ich dir die gerne.
Besuchshund Adelhaid
 
Danke,sehr tolle Geschichten/Erfahrungen :)
So wie ich das rausgelesen habe,hast du garkeine Ausbildung mit ihr gemacht?
 
Nein das ist nicht ganz so richtig.
Besuchshunde des ASB müssen einen Eignungstest bestehen und den Halter wird empfohlen einen Vorbereitungskurs zu machen.

Ich habe mal woanders ganz speziell zum Thema Ausbildung etwas geschrieben, das ich jetzt gerne hier auch auszugsweise zitieren möchte:

'...Ausbildung - gelinde gesagt: Quatsch. Man kann einen Hund auf diesen Dienst lediglich konditionieren, jeder der hier von einer Ausbildung (womöglich noch offiziell) spricht, will sich entweder nur profilieren oder dir das Geld aus der Tasche ziehen, bestenfalls beides.
Der Begriff Therapiehund ist "nicht geschütz", es gibt keine standardisierten Tests (nur m.W.n. in den USA) o.ä. wie bei einer Begleithundeprüfung.
Auch der Begriff Besuchshund ist kein offizieller - von daher unterscheidet beide nur im Prinzip 1 Buchstabe (Besuchshund hat 12, Therapiehund hat 13).
...
Im übrigen hat die Konditionierung meines Hundes zu dieser Arbeit nichts außer Zeit gekostet. Eine Prüfung mußte sie natürlich bestehen. Der ASB hier vorort hat auch einen Vorbereitungskurs auf diese über das TH angeboten, welchen ich allerdings erst nach bestandener Prüfung wahrgenommen habe, und als äußerst interessant und informativ befand.
Merke also: ist die betreibende OrGa nicht "gedanklich" über sich hinausgewachsen, sollte so eine "Ausbildung" nichts oder nicht viel kosten. Tut sie das, dann würde ich aufmerksam werden. Es geht hier schließlich in erster Linie um einen Dienst am Menschen, i. d. R. auf ehrenamtlicher Basis. Wenn ich ein Ehrenamt beginne bzw. mich dazu bereit erkläre, es zu übernehmen, warum sollte ich dafür auch noch Unsummen an Geld investieren, bevor ich überhaupt damit beginnen?

Und bevor jemand jetzt herumschreit - ich kenne auch Halter von "Therapiehunden" von anderen OrGas (Johanniter, Canisterra...). Die haben z. T. für diese Konditionierung an Hund und Schulung am Mensch gutes Geld bezahlt, tun aber letztendlich nicht mehr als ich, manchmal auch sogar eher weniger.
Das liegt aber sicherlich nicht nur am Menschen, sondern vor allem am Hund. Meine Hündin ist eine Allrounderin, d. h. ich kann mit ihr (wie oben schon zu erlesen ist) alle möglichen Gruppen aufsuchen. Mit vielen Hunden ist das nicht möglich. Manche können mit Kindern nicht, manche mit Behinderten, manche haben Probleme in Hospitzen... manchmal aber auch die Halter verständlicherweise.
...'


Ich hoffe, ich konnte dir hiermit etwas weiterhelfen.
 



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