Hallo,
ich schreibe hier, weil ich gerne eure Meinung zu unserer Situation haben möchte.
Wir (meine Eltern und ich) haben einen 15-jährigen Dalmatiner-Jagdhund-Mischling (Nico). Bis jetzt war er immer bis auf kleine Verletzungen gesund. seit ca. einem Jahr aber muss er Schmerztabletten täglich einnehmen, da er in seinen Gelenken Absplitterungen hat (er ist leider immer noch sehr aktiv und vergisst eigentlich darauf, dass er nicht mehr so kann wie früher). Jedenfalls hat mit diesen Tabletten (täglich eine in der Früh) alles gut funktioniert und er hatte keine Probleme.
Samstag als ich mit ihm raus wollte und er aus lauter Freude und Übereifer wieder mal zur Haustüre rausstürmte, hat er es übersehen und ist die Stiefe runter gestolpert. Er schrie laut und lange auf und blieb mit weggestrecktem Hinterbeinchen sitzen. Dort saß ich dann mit ihm ca. eine Stunde und gab ihm gleich noch mal so eine Schmerztablette. Nachdem er ein bisschen zur Ruhe kam und aufstehen wollte, konnte er das Hinterbein nicht mehr belasten und versuchte auf 3 Beinen zu gehen, was natürlich nicht lange gut finktionierte. Daraufhin fuhr ich mit ihm zum TA (nicht unser Haus-TA, sondern der einzige, der in der Gegend am WE geöffnet hatte). Dieser quetschte am Beinchen rum, meinte, dass das Kreuzband eingerissen oder gerissen ist und dass man eh nur Schmerztherapie (Tabletten) machen kann, da der Hund ein entsprechendes Alter hat. Röntgen wollte er auch nicht. So ging ich wieder heim und gab meinem Nico die Schmerztabletten. Sonntag dann das gleiche Verhalten, er lag viel rum, konnte das Beinchen nicht belasten und war eben nur auf drei Beinen so gut wie möglich mobil. Montag rief ich dann meinen Haustierarzt an, der meinte, dass wir ihn gleich in die Tierklinik (etwa eine Stunde entfernt) bringen sollen.
Das machten wir gestern dann auch. Ich muss sagen das Ärzteteam dort war super. Es wurden sämtliche Untersuchungen gemacht und stelle sich heraus, dass es NICHT das Kreuzband war, sondern das Sprunggelenk gebrochen ist. Der Arzt war ehrlich zu uns und meinte, dass er mal alle nötigen Untersuchungen machen möchte, die für eien OP (das Sprunggelenk sollte verschraubt werden) nötig sind. Dies wurde auch gemacht und es stellte sich heraus, dass organisch nichts gegen eine OP sprach und auch seine Blutwerte in Ordnung waren. Das einzige "Problem" war, dass der Arzt auf dem Röntgen eventuell einen Tumor im Knochen vermutete, was er aber erst feststellen kann, wenn er eine Probe entnimmt und ins Labor schickt. Somit meinte er, dass einer OP nichts im Wege stünde. Da unser Nico ein Familienmitglied ist, der noch voller Lebensfreude ist, entschieden wir, dass wir die OP machen liesen. Gestern wurde er dann auch nachmittags gleich operiert. Die OP verlief den Umständen entsprechend gut. Die Schrauben konnten halt nicht zu 100% fix angezogen werden, da das Knochengewebe sehr weich ist, aber es wurde so gut wie möglich alles fixiert und Nico hat jetzt einen eingegipsten Hinterlauf. Heute muss er auch schon wieder zum Gipswechsel und dann wird wöchentlich (für 6 Wochen) der Gips gewechselt.
Meine Frage nun an euch. Denkt ihr, dass es die richtige Entscheidung war. Er ist jetzt bei meinen Eltern und hat natürlich zur Zeit noch Probleme mit dem riesen Gips als Fremdkörper an ihm. Generell vom Gemüt her geht es ihm aber gut, er ist gut drauf und frisst auch normal.
Wir machen uns halt einfach Gedanken, ob es dir richtige Entscheidung war, weil man eben nicht weiß, ob der Knochen wieder wird bzw. das Gelenk wieder zusammen wächst. Wir versuchen es halt und wollten unserem Nico noch ein bisschen Zeit geben. Am Geld sollte es auf keinen Fall liegen, die Kosten sind es uns auf jeden Fall wert, jedoch haben wir halt doch Zweifel, ob es richtig war, denn die Situation belastet ihn natürlich schon und ein langer Heilungsprozess steht bevor.
Im Endeffekt können wir jetzt eh nur hoffen, dass sich alles halbwegs so entwickelt, wie es sein sollte. Wir wissen halt nicht, in wie weit man einem Tier in diesem Alter sowas zumuten soll/darf. Auf der anderen Seite hätten wir uns aber auch sicherlich große Vorwürfe gemacht, wenn wir ihn eingeschläfert hätten, nachdem er doch sonst noch so vital drauf ist. Der TA in der Klinik meinte, dass er, wenn es sein Hund wäre, ihn schon operieren würde, aber wir selber diese Endtscheidung treffen müssten. Das haben wir auch getan.
Wir hoffen halt nur, dass es auch die richtige Entscheidung war und unser Schatz nicht allzu viele Schmerzen haben wird und bald wieder halbwegs fit wird.
:danke: fürs Zuhören, hilft irgendwie
LG,
Dani (und Nico)
ich schreibe hier, weil ich gerne eure Meinung zu unserer Situation haben möchte.
Wir (meine Eltern und ich) haben einen 15-jährigen Dalmatiner-Jagdhund-Mischling (Nico). Bis jetzt war er immer bis auf kleine Verletzungen gesund. seit ca. einem Jahr aber muss er Schmerztabletten täglich einnehmen, da er in seinen Gelenken Absplitterungen hat (er ist leider immer noch sehr aktiv und vergisst eigentlich darauf, dass er nicht mehr so kann wie früher). Jedenfalls hat mit diesen Tabletten (täglich eine in der Früh) alles gut funktioniert und er hatte keine Probleme.
Samstag als ich mit ihm raus wollte und er aus lauter Freude und Übereifer wieder mal zur Haustüre rausstürmte, hat er es übersehen und ist die Stiefe runter gestolpert. Er schrie laut und lange auf und blieb mit weggestrecktem Hinterbeinchen sitzen. Dort saß ich dann mit ihm ca. eine Stunde und gab ihm gleich noch mal so eine Schmerztablette. Nachdem er ein bisschen zur Ruhe kam und aufstehen wollte, konnte er das Hinterbein nicht mehr belasten und versuchte auf 3 Beinen zu gehen, was natürlich nicht lange gut finktionierte. Daraufhin fuhr ich mit ihm zum TA (nicht unser Haus-TA, sondern der einzige, der in der Gegend am WE geöffnet hatte). Dieser quetschte am Beinchen rum, meinte, dass das Kreuzband eingerissen oder gerissen ist und dass man eh nur Schmerztherapie (Tabletten) machen kann, da der Hund ein entsprechendes Alter hat. Röntgen wollte er auch nicht. So ging ich wieder heim und gab meinem Nico die Schmerztabletten. Sonntag dann das gleiche Verhalten, er lag viel rum, konnte das Beinchen nicht belasten und war eben nur auf drei Beinen so gut wie möglich mobil. Montag rief ich dann meinen Haustierarzt an, der meinte, dass wir ihn gleich in die Tierklinik (etwa eine Stunde entfernt) bringen sollen.
Das machten wir gestern dann auch. Ich muss sagen das Ärzteteam dort war super. Es wurden sämtliche Untersuchungen gemacht und stelle sich heraus, dass es NICHT das Kreuzband war, sondern das Sprunggelenk gebrochen ist. Der Arzt war ehrlich zu uns und meinte, dass er mal alle nötigen Untersuchungen machen möchte, die für eien OP (das Sprunggelenk sollte verschraubt werden) nötig sind. Dies wurde auch gemacht und es stellte sich heraus, dass organisch nichts gegen eine OP sprach und auch seine Blutwerte in Ordnung waren. Das einzige "Problem" war, dass der Arzt auf dem Röntgen eventuell einen Tumor im Knochen vermutete, was er aber erst feststellen kann, wenn er eine Probe entnimmt und ins Labor schickt. Somit meinte er, dass einer OP nichts im Wege stünde. Da unser Nico ein Familienmitglied ist, der noch voller Lebensfreude ist, entschieden wir, dass wir die OP machen liesen. Gestern wurde er dann auch nachmittags gleich operiert. Die OP verlief den Umständen entsprechend gut. Die Schrauben konnten halt nicht zu 100% fix angezogen werden, da das Knochengewebe sehr weich ist, aber es wurde so gut wie möglich alles fixiert und Nico hat jetzt einen eingegipsten Hinterlauf. Heute muss er auch schon wieder zum Gipswechsel und dann wird wöchentlich (für 6 Wochen) der Gips gewechselt.
Meine Frage nun an euch. Denkt ihr, dass es die richtige Entscheidung war. Er ist jetzt bei meinen Eltern und hat natürlich zur Zeit noch Probleme mit dem riesen Gips als Fremdkörper an ihm. Generell vom Gemüt her geht es ihm aber gut, er ist gut drauf und frisst auch normal.
Wir machen uns halt einfach Gedanken, ob es dir richtige Entscheidung war, weil man eben nicht weiß, ob der Knochen wieder wird bzw. das Gelenk wieder zusammen wächst. Wir versuchen es halt und wollten unserem Nico noch ein bisschen Zeit geben. Am Geld sollte es auf keinen Fall liegen, die Kosten sind es uns auf jeden Fall wert, jedoch haben wir halt doch Zweifel, ob es richtig war, denn die Situation belastet ihn natürlich schon und ein langer Heilungsprozess steht bevor.
Im Endeffekt können wir jetzt eh nur hoffen, dass sich alles halbwegs so entwickelt, wie es sein sollte. Wir wissen halt nicht, in wie weit man einem Tier in diesem Alter sowas zumuten soll/darf. Auf der anderen Seite hätten wir uns aber auch sicherlich große Vorwürfe gemacht, wenn wir ihn eingeschläfert hätten, nachdem er doch sonst noch so vital drauf ist. Der TA in der Klinik meinte, dass er, wenn es sein Hund wäre, ihn schon operieren würde, aber wir selber diese Endtscheidung treffen müssten. Das haben wir auch getan.
Wir hoffen halt nur, dass es auch die richtige Entscheidung war und unser Schatz nicht allzu viele Schmerzen haben wird und bald wieder halbwegs fit wird.
:danke: fürs Zuhören, hilft irgendwie
LG,
Dani (und Nico)