Späte Kastration beim Rüden - wie ist es euch ergangen?

Hallo,

danke für die vielen Antworten!

Vorhaut Katarrh hat er auch immer wieder.
Aber nicht schlimm und er hält es sehr sauber.

Ich möchte ihn eigentlich nicht kastrieren.
Bekomme es halt nur dauernd vorgehalten, weil hier ein paar denken, dass würde alle Probleme lösen:denken3:

Nur verträglicher wird er dadurch nicht, bin ich mir sicher. Mit Kastraten kommt er zurecht, aber unkastrierte Rüden, gehen halt nicht und das ändert sich bestimmt auch nicht durch´s kastrieren (ist halt doch noch kein Wundermittel!).
Dass er beim Gassi unkonzentriert ist, wenn er ne läufige Hündin riecht ist mir auch klar und auch noch etwas Training angesagt, aber da sind wir ja dran.
"Aber wir könnten es ja leichter haben"
Diese Aussagen nerven mich schon.
Er jault nicht wirklich und ist drinnen auch entspannt, egal was er draussen erschnuppert hat. Nur fressen tut er dann meist weniger.

Nur damit er konzentrierter ist und wieder genug frißt, finde ich rechtfertigt eine Kastra nicht.

Allerdings muss ich noch bei der TA abklären lassen, ob der Knubbel unten ca. in der Mitte des Penisschaftes normal ist oder nicht, ist mir noch nie aufgefallen. Hoffe es ist nix!
 
Nur verträglicher wird er dadurch nicht, bin ich mir sicher. Mit Kastraten kommt er zurecht, aber unkastrierte Rüden, gehen halt nicht und das ändert sich bestimmt auch nicht durch´s kastrieren (ist halt doch noch kein Wundermittel!).

ich denke wenn du ihn rechtzeitig hättest kastrieren lassen
wäre er wieder "normal" geworden.
ich habe bei bruno gewartet bis er anfing
"komisch gegenüber anderen rüden zu werden".
heute morgen trafen wir einen fremden rüden und bruno
hat sich mit rute unten genähert.:happy:

@flixi - ich bin der meinung das große hunde sich anders verhalten als handtaschen rambos.
der rüde meiner tochter ist für mich das beste beispiel.
das dominanzverhalten situationsbedingt ist spricht doch für sich selbst.
keine hund geht als dauermacho durch die gegend.
eben nur wenn konkurrenz auftaucht.

weder damals bei timmy noch heute bei bruno findet so ein rambo
aufmerksamkeit.
sowas kleines wird ausgenießt :frech4:
 
ich denke wenn du ihn rechtzeitig hättest kastrieren lassen
wäre er wieder "normal" geworden.

nun da ich ihn nicht von klein an hab, war das nicht möglich

und was verstehst du unter wieder "normal" geworden?
Ich empfinde ihn nicht als abnormal!


Fladdermuus

Hast Du da mal ein Bild von?

Bild würde da nichts bringen, man sieht von aussen nichts, man kann es nur ertasten. Ist auch nicht besonders groß.
 
und was verstehst du unter wieder "normal" geworden?
Ich empfinde ihn nicht als abnormal!

die prollerei und unverträglichkeit gegenüber rüden.
ich würde es nicht wollen wenn mein hund so auf agro ist.
wie ich schon schrieb war das bei meinem collie nicht mehr
zu ändern - bei bruno habe ich "vorgesorgt".
 
@flixi - ich bin der meinung das große hunde sich anders verhalten als handtaschen rambos.
der rüde meiner tochter ist für mich das beste beispiel.
das dominanzverhalten situationsbedingt ist spricht doch für sich selbst.
keine hund geht als dauermacho durch die gegend.
eben nur wenn konkurrenz auftaucht.

Sehe ich - bezüglich der großen Hunde - anders. Ich war Rottweiler gewöhnt und genaus DAS Verhalten legt - legte - Felix auch an den Tag.

Bezüglich des Dominanzverhaltens gebe ich Dir allerdings Recht.
 
Naja rumprollen tut er nicht,

er schaut sich schon zuerst in Ruhe an, wenn er vor sich hat, kann auch mal sein, dass er kurz mit dem anderen spielt, aber dann schlägt es meistens um.
Das hab ich nur bei unkastrierten Rüden.
Soviele unkastrierte Rüden treffen wir ja auch nicht, vielleicht gibts ja auch welche, die er mag?

Da wir aber noch ein paar andere Sachen mit einer Trainierin üben, denke ich, dass sich das auch in den Griff kriegen lässt.
Ist also für mich kein Argument zu einer Kastration.

Wenn er sich grundsätzlich aufplustern würde, wenn er einen anderen Rüden sieht, würde ich das vielleicht anders sehen. Er geht schon grundsätzlich erstmal ruhig hin.
Er spielt und tobt ja auch wahnsinnig gern mit anderen Hunden. Ist bei ihm also meiner Meinung nach kein totaler Aggro gegenüber unkastrierten Rüden.

Und es gibt ja auch leider das Gegenteil, dass ein Rüde nach der Kastra total unverträglich wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt? Ich hab noch nie gehört, dass ein Rüde nach der Kastration aggressiver war als vorher. Woran soll das denn liegen? Oder ist das einfach ein Erfahrungswert bei dir?

Dass Hündinnen durch die Kastration prolliger werden können ist ja mittlerweile doch bekannt, denke ich. Aber das erscheint mir halt auch logisch... Falls du das mit den Rüden begründen kannst, würds mich schon mal interessieren..
 
Pogo war bei seiner Kastration 5 Jahre alt.

Was sich verändert hat:

- immenser Appetit
- komplette Unverträglichkeit mit Artgenossen
- kein Vorhaut-Katarrh mehr
- schläft mehr

Hallo

Kailyn hat doch schon mal ein Beispiel gegeben und erzählt wurde mir das auch schon.
Mit mehr kann ich das nicht belegen, aber man ist vorsichtig, wenn man sowas hört.
Drum frag ich hier ja auch mal generell nach.
Wobei ich seh, dass für uns hier kein konkreter Grund zur Kastra besteht.
Werde ich wohl die Labertaschen hier bei uns einfach weiterhin überhören müssen.

Die sind einfach der Meinung, dass erziehungstechnische Sachen mit einer Kastra erledigt werden können.:denken3:
Wenigstens ist unsere Trainerin auch der gleichen Meinung wie wir!
 
Kastration im Alter von 6J. Extrem vergrößerte Prostata drückte auf den Darm und das führte zu massiven Verstopfungen.
Nach der Kastration war dieses Thema in 1-2 Tagen gegessen.
Verhaltensveränderung: Anfangs hörte das Markieren auf, stattdessen Scharren nach Kotabsatz. Hat sich aber innerhalb von einigen Monaten wieder ins alte Verhalten zurück entwickelt. Es dauert, laut TA, bis zu 6Monaten bis sich alle Auswirkungen einer Kastration zeigen bzw. einpendeln.

Wenn du über eine Kastration wg. Verhaltensauffälligkeiten nachdenkst, solltest du erstmal ein Blutbild incl. Schilddrüsen- und Prostatawerte machen lassen. Das gibt dir aufschluss, ob die Ursache dort überhaupt zu finden sein kann. Sind die Werte kritisch, gibt z.B. ein Ultraschall weitere Info (Prostata). Wenn die Werte aber i.O. sind, wird eine Kastration keine Veränderung im Verhalten herbeiführen und ist somit verschwendetes Geld und unnütze Belastung deines Hundes!
 



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