Rudelstellung

naja, Kritik und Hinterfragen sind dort nicht erwünscht.
Bin ja dort aus dem Forum geflogen, weil ich einiges seltsam fand und hinterfragt habe.
Ich glaube dann aber auch nicht alles gleich so ins blaue rein:blabla:

Den Beitrag hier finde ich super, der teilt einen Teil der Fragen und Gedanken sowie Erfahrungen die auch ich gemacht habe.
Nur habe ich es mir gespart zu einem Workshop zu gehen!
http://www.an-der-leine.de/2014/03/gastbeitrag-geburtsstellung/

ah und gerade eben musste ich sehen, dass ein Kommentar in der FB Gruppe von mir verschwunden ist - ich glaub ich bin ein unbequemer Störfaktor für die - bald flieg ich auch aus der FB Gruppe ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh sehe gerade, dass der Beitrag von einer Freundin von mir verfasst wurde.
Leider habe ich sie nach dem Workshop noch nicht wieder gesehen, werde mir das aber nochmal persönlich berichten lassen...:happy33:
 
Ich bin auch in der FB-Gruppe und in dem Forum angemeldet. Der Erlebnisbericht über einen der Workshops ist sehr interessant. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei wenn zu meinen Hunden einfach ein anderer zum "Gegenschätzen" dazugeworfen wird und der geht vielleicht gleich auf die beiden los. Und ich finde es mehr als fragwürdig, dass man seine Hunde da gleich abgeben oder eintauschen kann. Wer macht sowas? Meine Hunde sind Familienmitglieder, die tausche ich nicht einfach aus!
 
Beni das musst du UNBEDINGT vermeiden weil ..... ähm ...... ne keine Ahnung.

So ne Gruppe würd mir nur Spaß machen damit ich da bisschen Provokationsdampf ablassen kann.:happy4:

Ich liebe es nämlich Fanatiker gegen ihre eigenen Wände rennen zu lassen.

In einem anderen Forum hab ich schon gesagt. Die Rudelstellung ist, nach dem was ich bisher gelesen habe, nicht so verkehrt, wenn man die Esoterik, den Hokuspokus und den Fanatismus weg und fünfe auch mal gerade sein lässt.

So unflexibel dürfte ein Rudel nämlich gar nicht sein. Man stelle sich vor ein Rudel verliert eines seiner Mitglieder bei der Jagd oder dergleichen und das ganze Rudel bricht zusammen weil kein V2/V3 mehr im Rudel anwesend wäre. :frech1:
 
wie wichtig ist denn die rudelstellung eigentlich für unsere hunde? die gehen schon seit jahrtausenden nicht mehr gemeinsam auf die jagd. sie werden meist gefüttert. außerdem halten die meisten nur einen hund, also für was brauch ich eine rudelstellung? wenns eh kein rudel ist?*verwirrtbin*
 
Mich hat das Thema "Rudelstellung" eine zeitlang interessiert weil die Beschreibung des Nachrang Leithund genau auf meinen Balou gepasst hat und ich meine Hunde verstehen wollte und nicht nur erziehen. Ich wollte wissen warum sie sich in einer Situation auf eine bestimmte Art verhalten. Da hatte ich mir bei der Rudelstellung Hilfe erhofft. Da zwei Hunde bei mir wohnen habe ich ja ein kleines "Rudel".
 
aber ist es denn nicht so, dass hunde allgemein einen drang haben, nach vorne zu gehen? demnach ist jeder hund, der sich so verhält ein leithund. bei mehrhundehaltung wird normallerweise der souveränste hund akzeptiert. dies variiert aber situationsbedingt.

es ist also demnach nicht die von geburt an mitgebrachte stellung, sondern die erfahrung und prägung der hunde, die sie so werden läßt. hat man einen straßensicheren hund, ordnet sich der ängstliche dem unter, umgekehrt kann sich die situation ändern, wenn der straßensichere hund unsicher ist, wenn man an einer gruppe von kindern vorbeilaufen muss.

ich sehe das im endeffekt auch so, dass am anderen ende der mensch die entscheidung trifft und der hund oder die hunde es akzeptieren müssen. welche stellung haben wir dann in dem ganzen?
 
Balou ist eigentlich kein Hund der nach vorne geht. Wenn wir Hunden begegnen die er nicht mag kommt er mit mir mit wenn ich weiter gehe und meidet den Kontakt eher.
Und dass eine Stellung von Geburt an vorliegt finde ich "zu einfach gedacht". Es gibt vielleicht eine Veranlagung die sich durch die Erlebnisse des Hundes vertieft oder aber auch nicht.
Ja und welche Stellung der Mensch im Hunderudel hat darüber gibt darüber habe ich schon völlig gegenteilige Meinungen gelesen: Von „der Mensch ist Rudelführung und muss vor dem Hund durch die Tür gehen/essen usw.“ bis „meine Hunde kennen keine Befehle und folgen mir aufgrund meiner Körpersprache“. Da muss wohl jeder für sich selber wissen was für ihn richtig ist, wahrscheinlich irgendwo die Mitte zwischen diesen beiden Meinungen.
 
Balou ist eigentlich kein Hund der nach vorne geht. Wenn wir Hunden begegnen die er nicht mag kommt er mit mir mit wenn ich weiter gehe und meidet den Kontakt eher.

da haste mich missverstanden. hab mit dem nach vorne gehen gemeint, dass die meisten hunde dazu veranlagt sind, vor dem menschen zu gehen. eben vorne, eben um anzuführen. bei angeleinten hundebegegnungen ist meistens der hund vor dem menschen, bei begrüßungen ist der hund meist vor dem menschen, usw. hab mir mehrere sendungen von frau nowak angeschaut. bei diesen eigenschaften benennt sie die hunde eben als vordere leithunde. aber wenn kein zweiter hund da ist, bleibt ja nicht viel übrig.

aber ich vermisse halt die menschliche stellung bei solchen theorien.

Und dass eine Stellung von Geburt an vorliegt finde ich "zu einfach gedacht". Es gibt vielleicht eine Veranlagung die sich durch die Erlebnisse des Hundes vertieft oder aber auch nicht.

das sehe ich genauso, mehr als veranlagung ist es nicht. bei uns ist es nicht anders. diese theorien befassen sich eben mit dem natürlichen umfeld des wolfes. wird ein sogenannter, möglicher leithund in der menschenwelt falsch geprägt und erzogen, so kann sich daraus ein ängstlicher und überforderter hund entpuppen.


Ja und welche Stellung der Mensch im Hunderudel hat darüber gibt darüber habe ich schon völlig gegenteilige Meinungen gelesen: Von „der Mensch ist Rudelführung und muss vor dem Hund durch die Tür gehen/essen usw.“ bis „meine Hunde kennen keine Befehle und folgen mir aufgrund meiner Körpersprache“. Da muss wohl jeder für sich selber wissen was für ihn richtig ist, wahrscheinlich irgendwo die Mitte zwischen diesen beiden Meinungen.

da der hund aber mit dem mensch zusammenlebt, finde ich, ist es der wichtigste aspekt, um aus dem hund keine fressmaschine, aber auch aus dem halter keinen fahrdienst oder persönliches leckerlie zu machen.

solange aber die hunde nicht auffällig werden, ist doch alles in butter.
 
Jain

Klar Erfahrung und Prägung ist wichtig.

Aber auch der Charakter.

Luke war von seinen Brüder der mutigste. Er war nicht derjenige welcher Gefahren am schnellsten trotze. Das war Anton. Der nahm/nimmt sie nämlich gar nicht war sondern trampelt mehr oder weniger einfach drüber/durch.

Dieser Charakterzug bleibt ihm. Egal was er bis dato erleben musste. Sieht er etwas neues, beobachtet er es, bildet sich eine Meinung und handelt entsprechend. Egal was es ist ich weiß würde ich Luke genug Zeit geben würde er sich allem annähern um es genauer unter die Lupe zu nehmen.

Misses beispielweise nicht. Nicht weil sie Angst hat sondern weil es ihr einfach egal wäre.

Pitt nochmal ganz anders würde nie etwas neues von sich aus näher in Augenschein nehmen. Ich meine das neue ist dort drüben und er ist hier und was sollte ihn veranlassen diesen Zwischenraum zu überbrücken?

Das war bei allen 3 schon so, da waren es eher noch Ratten als Hunde.:happy33:

Prägung war die ersten Wochen bei allen gleich. Und unabhängig von positiven oder negativen Erfahrungen, Training, Sozialisation usw. der Charakter blieb prinzipell der gleiche.

Edith. Hab zu lange getippt:

Ich hab doch erzählt. Bei der Wanderung lief Luke zwischen mir und meiner Schwester. War er vorne orientierte er sich nach hinten, war er hinten orientierte er sich nach vorne allerdings lief er generell immer vor mir.
Bei unbekannten Hundekontakten die Luke nicht einschätzen kann lässt er mich auch vor laufen. Meistens erreich ich den Hund vor Luke.
Ich glaube auch nicht das nur weil Luke vorne läuft er mich anführt. Ist er leinenlos läuft er an Kreuzungen zwar manchmal in Wege rein dreht aber um und wartet dann bis ich da bin und die Entscheidung treffe. Selten das er sie trifft und dann nur wenn wir die Route schon einmal gelaufen sind. Lediglich auf altbekannten Pfaden weiß er wo es lang geht ohne Rücksprache mit mir.
 
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