Patella (Kniescheibe)

Erster Hund
Molly / Bolonka zvetna (3
Hallo,
wir suchen nach Kontakten mit Hundebesitzern, die eine Patellaluxation (OP) gemacht haben. Wie hat ihr Hund die OP überstanden und wie war es mit der Reha?
 
wie meinst du das, eine patellaluxation "gemacht" das ist doch eine diagnose...
(verlagerung der kniescheibe)
welcher grad wurde bei eurem hund festgestellt? bei PL 1 wäre eine OP z. b. völlig unnötig. welche rasse ist es? (vermute mal ein kleiner hund, bei denen kommt das oft vor) sind es beide hinterläufe, oder nur einer? du gibst leider sehr wenige infos. wie alt ist der hund?
als op wären folgende möglich:
gelenkkapselraffung,
vertiefung des patellagleitlagers (also der knochen"rille")
korrektur der achsenfehlstellung,
eine verlegung bestimmter muskeln oder mehrere dieser eingriffe kombiniert

beim mops meiner kusine wurde zweiteres gemacht und ihm geht es super. er hatte starke schmerzen und deshalb war die op unumgänglich...
danach rehaschwimmen usw... das muss aber auf den hund angepasst werden.
 
Meine Hündin hat eine PL Grad 1 hinten links und eine PL <Grad 1 hinten rechts.
Zudem hat sich eine Problematik die Rückenmuskulatur betreffend durch die Schon- und Kompenationshaltungen ergeben.

Missy wurde nicht operiert, sondern bekommt Physiotherapie, zudem achte ich darauf, dass der Hund kein Gramm zu viel auf den Rippen hat und gehe bewusst viele Spaziergänge im Schneckentempo, da sie im Schneckentempo (also im Schritt) beide Beine zu 100% benutzt, wodurch die Muskulatur wieder gestärkt und am Rücken entlastet wird.

Ernährungstechnisch kann man da auch viel unterstützen.
 
Danke "engeline", danke "FrauGrimm",
ja, wir haben die Begriffe nicht eindeutig verstanden. Wir dachten "luxation" ist die Bezeichnung für die OP...
Es ist so: unsere Molly (Rass: Bolonka zvetna) ist 20 Monate alt; bestimmt schon vor mehr als halben Jahr haben wir festgestellt, dass sie am linken Beinchen hoppelt (aber nur bei bestimmten Tempo). Obwohl wir uns schon bei 4 Ärzten informiert haben und alle uns zu einer OP geraten haben, bekommen wir jetzt (einige Tage vor der geplannten OP) gewisse Zweifel. Röntgen wurde bei Molly nicht gemacht und es ist wohl erst der erste Grad von Patellaluxation. Bei der OP soll gleichzeitig unter einer Narkosegabe auch die Kastration durchgeführt werden. Nun hat meine Frau jetzt große Bedenken, wie die Hündin das alles übersteht (auch die Rehabilitationsphase...) Nach dem OP-Termin hat sich meine Frau extra einige Tage Urlaub genommen.
Hat jemand Erfahrung damit, wie die Rehabilitation verläuft? Was muss man noch beachten, außer dass man das Beinchen nicht belasten darf...
Sollen wir vielleicht doch den Termin verlegen, wenn wir als Hundebesitzer anscheinlich selbst nicht wirklich vorbereitet sind...?
 
Ganz ehrlich? Ich würde den Termin mindestens verschieben und erstmal 100%ig abklären, um welchen Grad der Luxation es sich handelt.
Es gibt TÄ, die ganz speziell dafür ausgebildet sind, den Grad der PL festzustellen. Mal bei Züchtern in der Umgebung rumfragen.

Wenn es nur Grad 1 ist, würd ich ehrlich gesagt überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, die Muskulatur und die Bänder zu stärken mithilfe von Physiotherapie und gezieltem Training.
Meine Tierärztin hat nämlich auch viele Fälle erlebt, bei denen es nach einer OP nicht so gravierend besser wurde, dass man auf Physio etc hätte verzichten können.
Kein guter TA wird bei Grad 1 zu einer OP raten.

Warum soll die Hündin kastriert werden?
 
das ist immer etwas schwer zu entscheiden. so ein kleines hündchen... wenn es einseitig mit grad 1 ist, würde ich, glaub ich, nicht operieren lassen. es kann sein, (wie gesagt, kann, muss nicht) dass es nach der op schlimmer als vorher ist bei so einem grad der luxation. und das humpeln ist auch nicht immer einfach zu bewerten. oft ist es einfach nur eine schmerzlose blockade des gelenkes, so dass der hund ein paar bewegungen macht (so wie das hoppeln bei eurer molly) dann kommt die kniescheibe wieder in position. hat sie allerdings regelmässig starke schmerzen, schreit, wenn sie hoppelt oder fiept, dann denke ich wäre die op angemessen. denn leiden muss die kleine ja nicht.
in diesem alter bei einer PL1 würd ich nicht operieren. viele tä raten das unnötigerweise und riskieren damit, dass der hund hinterher möglicherweise schlechter läuft als vorher.
hat das bei eurer molly knochentechnische gründe oder resultiert die luxation auf einer bindegewebsschwäche??
bei leichter PL kann man mit grünlippmuschelextrakt, gelatine, glukosamine und MSM (schwefelverbindung) einer arthrose und schmerzhaften gelenksveränderungen vorbeugen...
nachsorge wäre sowas wie bergauflaufen, schwimmen... nach wundheilung...
 



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