Labradoodle-Züchter bereut Experiment

Torsten

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Labradoodle-Züchter bereut Experiment

"Eigentlich als Arbeitshund gedacht, hat der Labradoodle – eine Mischung aus Pudel und Labrador – laut seinem Züchter eine unheilvolle Entwicklung losgetreten: „Ich habe Frankensteins Monster losgelassen“, meinte der Australier Wally Conron. Mittlerweile würden viele der Hybridhunde nur für das schnelle Geld gezüchtet, es werde viel zu wenig auf die Gesundheit der Tiere geachtet. "


Scheint sich leider mal wieder zu bestätigen, dass für viele nur das schnelle Geld zählt und nicht der Hund an sich oder die Rasse.

Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja - auch seriöse Züchter können kaum mehr als ein paar Gene schubsen. Die halluzinieren sich immer nur die Verbesserung der Rasse vor.
 
Ich meinte, als ich das gestern gelesen hab, das schon vor Jahren mal gelesen zu haben?

Außerdem sind seine ach so tollen Pläne ja von Anfang an Unfug gewesen.
Fängt schon an das er jahrelang versucht hat Pudel zu Assistenzhunden auszubilden und daran gescheitert ist. Da springt einem seine Inkompetenz ja schon regelrecht ins Gesicht. :rolleyes:
 
Der Herr selbst, im Gegensatz zu seinem Chef, scheint ja doch etwas reflektierter zu sein.

Scheint sich leider mal wieder zu bestätigen, dass für viele nur das schnelle Geld zählt und nicht der Hund an sich oder die Rasse.

Und das bestätigt sich doch immer mehr. Man muss nur mal bei Kleinanzeigen rein sehen und Angebote, wie "Aussiedoodle Welpen aus TOP Zucht, 1500€" Ersteres kann man dann durch Labradoodle, Goldendoodle o.ä tauschen.

Trotz Internet und unzähligen Aufklärungsmöglichkeiten gibt es immer noch Leute, die sich eben nicht ausreichend informieren.
Und genau diese reagieren dann ganz schnippisch, wenn man ihren Hund einen Mischling nennt.
 
Ich hab gleich bei der Überschrift gedacht: ist das Sommerloch noch nicht vorbei? Das ging doch vor 5 Jahren (google sagt: Februar bis April 2014) schon mal durch die Medien. Aber es ist tatsächlich einfach nur ein neuer Medienauftritt des Erfinders (Podcast bei ABC), der dazu geführt hat, dass diese Sau noch mal durchs globale Dorf gejagt wird.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es vielen "Rasseerfindern" der Vergangenheit genauso ging. Ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel: da war ein schottischer Laird zu blind, seinen Terrier vom Fuchs zu unterscheiden. Also musste ein weißer Hund her. Ein guter, zäher, widerstandsfähiger Jagdhund wie der Cairn, aber was beim Cairn unerwünscht war, sollte nun zwingend vorhanden sein: weißes Fell. Ein Name war auch schnell gefunden: West Highland White Terrier. Der Westie hat meines Wissens außerhalb Argylls keine große Karriere als Jagdhund gemacht. Damit muss man wohl leben, wenn man eine Erfindung in die Welt schickt. Damit muss auch Wally Conron leben. Die Doodles sind beliebt und werden es wahrscheinlich noch ein Weilchen bleiben.

Allerdings vermute ich, dass die Doodles ohne ihn heute vielleicht anders heißen würden aber vermutlich nicht weniger beliebt wären.
 



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