Kastration: Rüde oder Hündin (Oder keins von beiden?)???

Das hat doch mit leichter haben nix zu tun sondern ganz einfach 100 % eine Vermehrung ausschließen.:zustimmung:
Ein Hund kann gar nichts selbst entscheiden weder das Futter noch den TA oder sonstiges was soll dann der Vergleich ?
Die Entscheidung der Userin den 2. Hund zu sich zu holen ist schon gefallen, der Hund hat sogar schon einen Namen also kannst Du an der Situation nichts mehr ändern.

Man kann die Vermehrung auch auf andere Art und Weise zu 100% ausschließen. Meine Meinung dazu!

Klar hast du recht, wenn du sagst das ein Hund nichts selbst entscheiden kann. Aber ich als veranwortungsbewusster Hundehalter will nur das Beste für meinen Hund. Das geht beim Futter los und hört definitiv bei unnützen OPs auf!

Ich habe ja auch nicht kritisiert das die Userin sich Hund und Hündin halten möchte. Ich bin nur der Meinung das man es auch erstmal ohne OP versuchen sollte. Dann MUSS man halt mehr aufpassen als sonst. Dazu haben sie sich nun mal entschieden, als sie sich für den kleinen Rüden entschieden haben. Aber es ist ja auch nicht so, dass ne Hündin alle paar Wochen läufig ist und dem Rüden ständig den "Kopf verdreht"....

Ich perönlich finde einfach, dass Katration in vielen Fällen überflüssig ist. Viele setzen ihre Hunde diesem stress aus, weil sie irgendwo gelesen haben das ein kastrierter Hund besser ist als ein unkastrierter. Viele setzen sich nicht odentlich damit auseinander und das ist für mich einfach ein rotes Tuch. Sicher sollte das jeder selbst entscheiden, aber eben nicht "einfach mal so" :nachdenklich1:
 
Hallo,

Bubuka, bitte bleib sachlich in der Diskussion. Grade das Thema "Kastration" läßt die Gemüter oft hochkochen, aber mit Ironie und Sarkasmus kommen wir hier nicht weiter.

Meiner persönlichen Meinung nach ist der einmalige Streß einer OP vertretbar, wenn ich dem gegenüber geschätzte 30 Läufigkeiten im Leben einer Hündin stelle.
Sicher gibt es Hündinnen, die die Hitze völlig unkompliziert durchmachen. Und die souverän und selbstbewußt sind, sich Rüden selbst vom Leib zu halten. Aber jeder Halter einer unkastrierten Hündin kennt die Situationen, denen man ausgesetzt wird. Und ich persönlich kenne viele Hündinnen, die mit der Läufigkeit zu kämpfen haben (Scheinschwangerschaften). Dem gegenüber kenne ich keine kastrierte Hündin, die Probleme hat.

Wenn zwei Hunde nun gemeinsam leben (müssen), muß ich 30x im Hundeleben die Hunde trennen, aufpassen, evtl. einen nervösen Rüden ablenken. In meinen Augen mehr Streß für Mensch und Hund als eine (!) OP im Vorfeld. Ist die Hündin heiß, will sie sich auch fortpflanzen, sie DARF aber nicht. Wir hindern sie daran. 30x in ihrem Leben.

Ich verstehe die Aufregung irgendwie nicht, wenn jemand sich entscheidet, seinen Hund zu kastrieren. Bei Kleintieren (Meerschweinchen, Kaninchen...) ist es überhaupt keine Diskussion wert. Da argumentiert man damit, daß es dazu dient, die Tiere artgerecht halten zu können. Zur artgerechten Haltung gehört meiner Meinung nach aber auch das Paarungsverhalten, die Fortpflanzung und die Aufzucht von Jungen.

Wir beschneiden unsere Haustiere ständig und an allen Ecken in ihrem Verhalten und in der Auslebung ihrer natürlichen und artgerechten Verhaltensweisen. Warum wird gerade über die Kastration so viel diskutiert?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Man kann die Vermehrung auch auf andere Art und Weise zu 100% ausschließen.

Und diese 100% sieht man dann anhand diverser Hoppala-Würfe.
Menschen sind nun einmal, genau wie Hunde, keine Maschinen, Fehler passieren, und hier reicht es, dass man nur mit 99,8% bei der Sache ist, um einen Fehler geschehen zu lassen.
Und die Welt braucht meiner Meinung nach nicht noch mehr Hoppala Würfe und nicht untersuchte Mixwelpen, auch wenn für fast jeden Hundehalter die eigene Hunde natürlich die Besten sind und ideale Eltern wären. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist nur an den kritischen Tagen ein Aufpassen erforderlich.

Mir wäre das Risiko einer Narkose in deinem Fall einfach zu groß.

Wahrscheinlich hast du nun durchs Netz sehr viele Informationen bekommen und dir schwirrt der Kopf.

Vll. kann ich dir doch ein paar Ängste nehmen?
WENN du kastrieren lassen möchtest, dann in einer guten Klinik, die eine Inhalationsnarkose macht.
Bei dieser Art der Narkose wird der Hund genau überwacht und es ist ein Narkosearzt dabei.
Besprich das mal mit deinem TA...

Gebärmutterentzündung:
Ja, diese "Gefahr" besteht - aber dein Rüde sagt dir, wenn da etwas akut wird. Rüden verhalten sich dann so, als wenn die Hündin läufig ist (intensives Schnuppern und evtl.Lecken). Also bist du dann schon in der Lage, dem entgegen zu wirken.

Ich selbst hatte die Konstellation (intakte Hündin und Rüde) schon mehrfach (mit verschiedenen Hunden), aber der sog. Stress damit, hielt sich im Rahmen.

Ich würde dir empfehlen, das alles ganz genau zu überdenken, denn das Risiko trägst du alleine und dein Hund.
Erkundige dich noch mal bei deinem TA/Klinik und evtl. im Netz über die Hormone, die dem Hund dann fehlen, was für Auswirkungen sie haben (sie nennen sich zwar "Sexualhormone", aber sie sind für viele gesundheitliche Belange im Körper mit zuständig).

Und ja, ich bin ein Kastrationsgegner, weil ich inzwischen auch die Nachteile der Kastration an vielen Hunden erlebt habe, einfach aus meiner ganz persönlichen Erfahrung heraus.

Eine OP (Narkose, entzündungshemmende Medikamente etc.) halte ich durchaus für ein Risiko, das man umgehen sollte, wenn man es irgendwie kann und nicht notwendig ist.

Kein Mensch geht dieses Risiko unüberlegt oder freiwillig ein, wenn es nicht wirklich notwendig ist - das hat ja auch seinen Grund
 
jaaa daaan ist ja alles geklärt. Nicht die Kastration ist schuld am Tod der Hunde, sondern die Narkose.

Ist einfach Pech, dass die Hunde das nicht überlebt haben.
Zwar sind die Hunde tot, aber das Ziel ist erreicht: Sie können sich nicht mehr vermehren und bekommen auch keinen Hoden- oder Gebärmutterkrebs mehr.
Alles bestens.

Hast Du schon mal daran gedacht, dass die Unversehrtheit des Körpers für den Menschen ein Grundrecht ist? Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

Das Amputationsgesetz im Tierschutzgesetz soll Tieren ebenso das Recht auf körperliche Unversehrtheit einräumen.

Das Aufschlitzen des Körpers und das Herausreissen der Organe kommt natürlicherweise nur vor, wenn ein Raubtier ein Opfer tötet und frisst.

Es gibt Tiere, die sterben an einem Schock bei der Kastration.
Auch wenn das Bewusstsein durch die Narkose ausgeschaltet wurde, das Schmerzempfinden im Gehirn und die Muskelbewegungen ausgeschaltet werden, so bleibt der Körper "wach".

Anatomisch ist der Körper in der Lage, einen Suizid zu begehen, um sich einer auswegslosen Lage zu entziehen.
Ich dachte man könnte hier sachlich disskutieren und nicht ins Land der Märchen und Gruselstorys abdriften..
Was soll damit bezweckt werden ? Das Menschen Panik bekommen eine Kastration nicht machen lassen und dann vor dem Elend der ungewollten Welpen stehen ? Du übernimmst keine Verantwortung, aber die Halterin hat die Verantwortung.
Schon mal nachgedacht das manche Deiner Aussagen andere ins Unglück stürzen läßt ?
Deine allgemeine Empfehlung gegen Operationen und Deine Empfehlung gar nicht mehr impfen zu lassen dasfür solltest Du im Notfall gerade stehen. Aber Du bist anonym hier und kannst alles mögliche verursachen ohne dafür in Regress gehen zu müssen.
Bei Katzen,Hase,Pferd ect ist es was völlig normales das Kastriert wird nur beim Hund ist das was anderes ?
Man sollte da schon bei der Wahrheit bleiben!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Um nochmal zu der eigentlichen Frage zu kommen.
Hier mein Senf :happy33:

Meinen Rüden habe ich mit 2 Jahren kastrieren lassen, weil ich den Stress aus Deckdrang den er entwickelt hatte, nicht mehr mit ansehen konnte.
Nach Gespräch mit TA. wurde es dann gemacht und es war gut so. Natürlich gibt es Erkrankungen wo eine Kastration erforderlich ist, ist mir aber noch nicht unter gekommen.
Kastrieren lassen würde ich nur aus dem genannten Grund, oder bei extrem aggressiven Verhalten, mit eindeutiger Ursache.
Leider bemerke ich immer mehr Hundehalter, welche ihr Tier aus reiner Faulheit kastrieren lassen. Es wird angenommen das der Hund ruhiger wird und daher leichter zu erziehen und
zu handhaben ist. :wut:
 
Und diese 100% sieht man dann anhand diverser Hoppala-Würfe.
Menschen sind nun einmal, genau wie Hunde, keine Maschinen, Fehler passieren, und hier reicht es, dass man nur mit 99,8% bei der Sache ist, um einen Fehler geschehen zu lassen.
Und die Welt braucht meiner Meinung nach nicht noch mehr Hoppala Würfe und nicht untersuchte Mixwelpen, auch wenn für fast jeden Hundehalter die eigene Hunde natürlich die Besten sind und ideale Eltern wären. :zwinkern2:

Ja klar da stimme ich dir ja auch vollkommen zu! Aber jeder HUnd reagiert doch auch anders. Ich finde ja nur, das man es zunächst veruchen könnte um dann zu gucken wie der Rüde reagiert. Es soll auch Rüden geben die relativ "ruhig" bleiben.

Mehr will ich ja gar nicht :) Ich finde eben nur man soll nicht immer gleich kastrieren...
 
Um nochmal zu der eigentlichen Frage zu kommen.
Hier mein Senf :happy33:

Meinen Rüden habe ich mit 2 Jahren kastrieren lassen, weil ich den Stress aus Deckdrang den er entwickelt hatte, nicht mehr mit ansehen konnte.
Nach Gespräch mit TA. wurde es dann gemacht und es war gut so. Natürlich gibt es Erkrankungen wo eine Kastration erforderlich ist, ist mir aber noch nicht unter gekommen.
Kastrieren lassen würde ich nur aus dem genannten Grund, oder bei extrem aggressiven Verhalten, mit eindeutiger Ursache.
Leider bemerke ich immer mehr Hundehalter, welche ihr Tier aus reiner Faulheit kastrieren lassen. Es wird angenommen das der Hund ruhiger wird und daher leichter zu erziehen und
zu handhaben ist. :wut:
Aus Erziehungstechnischen Gründen soll auch hier nicht kastriert werden sondern weil noch ein Rüde zur Hündin kommt.:happy33:
 
Ich finde ja nur, das man es zunächst veruchen könnte um dann zu gucken wie der Rüde reagiert. Es soll auch Rüden geben die relativ "ruhig" bleiben.

....und dann plötzlich innerhalb von Sekunden mit der Hündin hängen.

Viele Beispiele die hier genannt werden, z.B.

- dass der Rüde ja gar kein Interesse zeigen könnte
- die Hündin den Rüden nicht ran lässt
- es gar nicht so schimm ist und der Rüde sich nicht so aufregt
usw.

finde ich schon etwas naiv (nicht persönlich nehmen).
Ich habe sogar irgendwo mal gelesen "dass die Hündin den Rüden eher wie einen Sohn behandelt", oder so ähnlich.
Hallo?
Hier geht es um triebgesteuerte Tiere. Die denken nicht "ach nö, heut hab ich Migräne und eh keinen Bock zu decken".
Das Einzige, was während einer Läufigkeit passiert, ist reiner Trieb. Es geht nur um die Sicherung des Fortbestandes.
Da decken auch Söhne ihre Mütter und Brüder ihre Schwestern.
Da gibt es Rüden, die ALLES sofort begatten wollen und nicht lange fackeln. Sie hängen innerhalb von Sekunden, egal ob sie vor den Stehtagen schon nervig und jammerig waren oder nicht.
Da gibt es Rüden, die kommen erst mit einem Blumenstrauß, umwerben die Hündin, putzen sie,...so dass Besitzer schon denkt, der wär nicht fähig. Und plötzlich ist es zu spät.
Es gibt Rüden, die trauen sich 4 Jahre lang nicht und im 5. Jahr fühlt er sich plötzlich erwachsen genug oder Rüden, die schon mit 5 Monaten der king sind.
Aber alle haben etwas gemein: Sie wollen das Überleben ihrer Gattung sichern.
Und natürlich gibt es auch ganz seltene Fälle von Rüden, die decken nie - aber die zu erwähnen lohnt eigentlich nicht.

Es gibt Hündinnen, die schieben sich unter den noch unerfahrenen Rüden und animieren, was das Zeug hält.
Es gibt welche, die machen erst einen auf Mauerblümchen und tun so, als ob sie sich zieren.
Und es gibt welche, die beissen den Rüden wirklich ständig weg - bis es dem (oder einem anderen Rüden) irgendwann reicht und er die Hündin unter sich einklemmt.

Letztendlich geht es nur um das Eine und man kann einem Tier nicht erklären, warum es seine Triebe nicht ausleben darf.
Und die Hunde haben IMMER Stress, selbst wenn sie einigermassen ruhig aussehen.

Man muss nur gut überlegen, ob man wirklich IMMER aufpassen kann.
Und mit IMMER meine ich, dass man nicht mal ganz kurz aufs Klo geht oder in den Keller, in der Hoffnung, dass in dieser halben Minute nichts passiert.
Man kann nicht kurz zum Kind rennen, wenn es as dem Kinderzimmer brüllt oder eben mal schnell zum Briefkasten laufen, wenn die Hunde zusammen in einem Raum sind.
Man sollte ihnen dann nicht mal den Rücken zukehren!!

SO geht ein Besitzer mit einem intakten Gemischtrudel im Idealfall um.
Die Realität kann aber schnell ganz anders aussehen und dann wird über die verantwortungslosen Menschen mit ihren Ups-Würfen gemeckert.

Ein intaktes Rudel bedeutet Stress, auch für den Menschen.
Wenn dann noch Kinder zu betreuen sind, wird das schnell zur Mammutaufgabe.
Ich bin jedes Mal heilfroh, wenn die Stehtage vorbei sind.
Apropro Stehtage...woher soll der Besitzer eigentlich ganz genau wissen, welches die richtigen 3-4 Tage sind, wenn die Hündin schon seit 1 Woche die Rute zur Seite legt und sich in Position stellt?
Meine Hündin macht das nämlich schon vorher ganz gern und animiert nach Strich und Faden.

Ich bin eigentlich jemand, der normalerweise nicht zur Kastra rät. Aber in einem gemischten Rudel, in dem kein Unfall passieren soll, rate ich schon dazu.
Denn ich finde es schon gut, dass der Besitzer so viel Verantwortungsgefühl hat, dass er keine Welpen in die Welt setzen will.
 



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