Kastration: Rüde oder Hündin (Oder keins von beiden?)???

Erster Hund
Beagle Bella
Zweiter Hund
Bully Mix Pepper
Hallo,
ich bräuchte Eure meinungen. Bitte nicht gleich zerfleischen! Ich bin was dieses Thema betrifft wirklich ziemlich grün hinter die Ohren..
Unsere Beagle Mädchen ist jetzt 9 Monate alt und ist grad das erste mal läufig (jetzt schon am ende). In 10-12 Wochen zieht ein kleiner Rüde bei uns ein und da stellt sich die Frage wem von beiden ich Kastrieren lassen soll. Hab schon viele meinungen im netz gelesen aber sie sind alle so unterschiedlich.. Manche sagen soll man mädel sterilisieren weil da Krebs vorgebeugt wird.. ABER bei hündin ist der eingriff doch größer und ich habe gehört dass die Hündin inkontient werden kann und das mit krebs auch nur ein märchen ist weil manche hündinen dann gesäuge krebs kriegen..
Andere sagen lieber den Rüden aber erst so mit 2 jahren wenn er geistig ausgewachsen ist.. dass der eingriff einfacher ist und Rüden oft dadurch ruhiger. Ich muss sagen dass wir grad bauen und da laufen am tag unglaublich viele hunde vorbei (fast in minuten takt weil der ganze stadt dort die hunde gassi führen *lach*) Da meinte meine bekannte dass es für rüden angenehmer wäre wenn da so viele hündinen vorei laufen (unsere direkten Nachbarn haben auch Hündin).
Dritte sagen wiederrum man sollte gar keinen kastrieren/sterilisieren.. ABER wie soll ich mir das denn vorstellen? geht es denn überhaupt? Babys möchte ich nicht.
Und für denn fall wenn man den Rüde kastriert aber eben erst mit 2-3 jahren.. Wie schützt man denn am besten die hündin davon wenn sie in diesen zeit läufigkeiten hat? Gibt es da was was Ihr empfehlen würdet?

Wäre für Euren Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar :)

Lg Agnes
 
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Es werden sich sicher einige zu Wort melden, die die Kastra eindeutig ablehnen.
Meine Meinung: die einzig sichere Methode ungewünschte Welpen zu vermeiden, wenn man Rüde und Hündin im Haus hat, ist die Kastration.
Natürlich kann die Nebenwirkungen haben. Kann, muß nicht.
In Eurem Falle wäre es praktikabler die Hündin kastrieren zu lassen. Der Rüde kann bereits ab 1/2 Jahr zeugungsfähig sein. Vor Abschluß des Längenwachstums würde ich aber nicht kastrieren lassen.
Die Kastration bei der Hündin laparoskopisch (minimalinvasiv), ist sehr wenig belastend. Unsere Doggenhündin war am nächsten Tag bereits wieder fit. Wir haben 500,- bezahlt, die normale hätte 375,- gekostet.
Wichtigste Nebenwirkung bei Hündinnen: geringerer Energiebedarf und dadurch ( wenn man das Futter nicht anpasst) Neigung zu Übergewicht. In höherem Alter ( meist ab ca. 8-9 Jahren) kann Inkontinenz entstehen. Eine hormonale Sache, die in allen mir bekannten Fällen sehr gut medikamentös behandelbar ist.
 
Danke Dajan :)
Eins verstehe ich nicht ganz... Tierschutz kastriert doch alle Hunde.. Und wenn man Welpen kriegt wird vertraglich festgemacht das dieser dann kastriert werden MUSS. So falsch kann es doch nicht sein..
Ich persönlich würde lieber Rüde kastrieren lassen und wäre nur wie gesagt die Frage wie man am besten aufpasst in die ersten 2-3 jahren.. Habe vieel gelesen von trennen usw. Na mal sehen ich warte mal nach weitere Meinungen :)
Die Ärztin hat glaub ich die normale vorgeschlagen. Sie meinte 300 Euro und hat von Fäden ziehen gesprochen (daher denke es ist die normale).
 
Unser Tierschutzverein kastriert die Hunde nicht mehr einfach so. Weil man eben mittleriweile weiß, dass es in vielen Fällen nicht nötig ist. Und man nur unnötig die Gesundheit und ggf das Verhalten des Tieres negativ beeinflusst.

Man muss eben einschätzen, ob es nötig ist oder nicht.
 
Bin derselben Meinung wie Dajan:jawoll:
Hündin kastrieren um unerwünschen Nachwuchs zu verhindern.
Übrigens können auch unkastrierte Hündinen inkontinent werden.
Ich bin beim Tierschutz und kann bestätigen das da auch noch kastriert wird.
 
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Na ja ich würde lieber auch an keinem von beiden schnippeln lassen aber der Angst ist schon groß dass da was passieren kann und dann wird man schief angeschaut und als tiervermehrerin beschimft.. ich bin zwar zu hause und könnte die beiden trennen oder über kritischen tage einen von beiden bei Freundin parken ABER ist es denn wirklich sicher? Was wenn? Dann sind Welpen da und ändern kann man nix mehr dann ...
Gibt es hier jemand der/die erfolgreich unkastrierte Tiere als Pärchen hält?
 
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Bin auch fürs kastrieren. Nicht so schnell wie möglich, der Hund solte weit möglichst ausgewachsen sein aber dann auf jedenfall.

Ich werde alle meine Hunde immer kastrierten lassen :jawoll:
 
Hallöchen

Zuerst einmal muß ich sagen,das ich es gut finde,das du dir vorher Gedanken machst.Rechne ich dir hoch an.
Da komme ich aber auch schon zu meiner ersten Frage.

Warum nimmst du dir einen Rüden zu deiner Hündin dazu ?
Wie währe es denn mit einer zwoten Hündin,da gäbe es dann keine Probleme,bräuchtest dem TA nicht Unmengen von Euronen in den Rachen schieben.

Weiterhin hattest du geschrieben,das ihr grad am Bauen seid.Muß dann der zwote Hund wirklich jetzt sein,oder kann das nicht noch warten,bis der ganze Baustress erledigt ,und Ruhe eingekehrt ist ?
Ich würd es jedenfalls so machen.

Ich für meinen Teil halte beiderlei Geschlecht...unkastriert wohlgemerkt...und Welpen hatten meine Hunde noch nie.
Aufpassen,oder halt trennen,ganz nach Gusto.Selbst bei meinem damaligen gemischtem 11er Rudel Husky / Malamute ( 5 Rüden / 6 Hündinnen ) gab es nie Nachwuchs...und die waren immer zusammen.

Nein..der Tierschutz kastriert nicht alle Tiere..weil sies nicht dürfen...zumindest hier in Deutschland nicht.Klar,Ausnahmen bestätigen die Regel,aber von solcherart Orgas würd ich eh die Finger lassen.

Es ist und bleibt natürlich weiterhin deine Sache,was du deinem Hund,deinen Hunden,zumuten willst und kannst.
Entscheiden mußt du allein.
Ich bin Kastragegner...ja..solange es sich nicht um einen medizinischen Notfall handelt,weil dann,und nur dann,ist die Kastra auch gerechtfertigt.

@ Dajan

Inkontinenz tritt nach ner Kastra mitunter auch schon gleich nach eben dieser auf.Kenne da auch genug Fälle von. ( Wir haben bei uns in der Pathologie Zugriff auf weit über 200000 Datensätze von Krankenakten nur die Kastra betreffend,und weitere knapp 30000 Sektionsprotokolle,bei denen es sich herausstellte,das die Kastration die Ursache für den Tod des betreffenden Tieres war.)

LG
die weissen Wölfe
 
@ Labbibube

Aus gutem Grund kann man die nirgends nachlesen.

1. Unterliegen auch wir der Schweigepflicht.( Währe ja noch schöner,wenn man irgendwelche Krankenakten einfach so im Netz finden könnte )
2. Sind wir Pathologen direkt der Bundestierärztekammer unterstellt.Nur diese entscheidet,welche Daten an die Öffentlichkeit gelangen dürfen,und im welchem Umfang.
3. Keinerlei Daten dürfen für irgendwelche Statistiken verwandt werden.
4. Nichtmal Tierärzte haben dadrauf Zugriff.( Die bekommen zwars den normalen Pathobericht,aber was wir weiterhin mit dem machen,wie wir den auswerten...das erfahren die nicht. )

LG
die weissen Wölfe
 



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