Ich brauche eure Hilfe - Sorgen um den Hund

Guten Morgen ihr Lieben,

ich brauche eure Hilfe und eure Erfahrungswerte. Meine ca. 10-11-jährige Hündin (da sie von der Straße kommt, kenne ich das exakte Alter nicht) geht es seit zwei Wochen ziemlich schlecht. Mittlerweile war ich in 14 Tagen 9 mal beim Tierarzt und weiß einfach nicht mehr weiter.

Frido bekam vor zwei Wochen (im Anschluss an ihre Läufigkeit) Fieber, fraß nicht mehr,trank auffällig viel und war sehr apathisch. Sie ist sonst fit wie ein Turnschuh, wird oft sogar für einen jungen Hund gehalten, da sie noch wahnsinnig agil ist. Tierarzt stellte per Ultraschall eine leicht geschwollene Gebährmutter fest, aber keine ernste Entzündung. Frido bekam Antibiotika in Tablettenform und eine Spritze. Kurzzeitig ging es ihr etwas besser. Sie fraß wieder, aber nur wenig. Seitdem hat sich kaum etwas verändert. Zeitweise scheint es ihr besser zu gehen, dann wird es wieder umso schlimmer. Sie frisst weiterhin nicht (nicht einmal ihre geliebte Leberwurst oder ähnliches), mag nicht spazieren gehen, trinkt weiter viel, erbricht sich regelmäßig. Fieber hat sie nicht mehr.
Blutbild, Kotprobe und Ultraschall: Ohne Befund.

Vorgeschichte:
Frido ist an Leishmaniose erkrankt, da die Werte aber nicht erhöht sind, scheint es sich nicht um einen Krankheitsschub zu handeln.
Frido hat nach der Läufigkeit häufiger Probleme mit Scheinschwangerschaften (leicht geschwollene Zitzen, Horten von Gegenständen und Unwohlsein), aber nie so heftig.

Mittlerweile bin ich wirklich ratlos. Ich war sowohl bei meinem jahrelangen Tierarzt, zudem ich großes Vertrauen habe, als auch in einer Tierklinik.

Vielleicht könnt ihr mir und Frido weiterhelfen, einen Tipp oder Denkanstoß geben!

Viele liebe Grüße

Annika
 
Wurde auch die Nierenfunktion bestimmt?
Nicht immer ist das Immunsystem eines Hundes noch fit genug, um auf einen Krankheitsschub mit Bildung von Antikörpern zu reagieren.
Bei Leishmaniose werden im Verlauf immer mal die Nieren geschädigt, die von Dir beschriebenen Symptome würden dazu passen.
 
Ja, Nieren sollen auch in Ordnung sein. Nur bei den Schilddrüsen wurde eine leichte Unterfunktion festgestellt.
Danke für deine Antwort :nachdenklich1:
 
Wird die Schilddrüse behandelt?
Bei einer Unterfunktion kann das keinen Schaden anrichten aber u.U. Enorm Effekt haben.
Mein großer hatte (eigentlich hat er ja immer noch) ein labortechnisch nicht einmal klinisch relevante. Trotzdem war er apathisch, träge. In seinem Fall frass er noch, aber nicht wirklich freudig. Er war kaum noch leistungsfähig. Mit Schilddrüsenhormon wurde er innerhalb weniger Wochen vom Greis wieder zum Junghund (im Verhalten).
 
Noch bekommt Frido nichts, aber sie sollte nun auf Medikamente eingestellt werden. Ich werde nachher gleich nochmal zum TA fahren und in der Sache nachhaken! :zustimmung:
 
Ich möchte dir keine Angst machen. Aber bei meinem Hund wurde in Bezug auf die Leishmaniose alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Sogar die Tierklinik kannte sich nicht mit der Krankheit aus. Der Hund ist leider an Leber und Nierenversagen gestorben. :traurig8:

Ich an deiner Stelle würde eine Elektrophoresekurve beim Tierarzt anfordern. Vielleicht ist ja noch Blut im Labor vorhanden? Nur daran kann man sehen, ob es sich um einen Leishmanioseschub handelt oder nicht. Wenn deine TÄ sich damit nicht auskennt kannst du dich auch an das Leishmaniose-Forum wenden und an Dr. Naucke (googeln).

Ich vermute aber eher, daß es sich um eine Gebärmutterentzündung handelt, anhand der Symtome.
 



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