Hallo allerseits
Mein Lebensgefährte und ich wollen uns in diesem Jahr, sofern es von der ausgewählten Züchterin grünes Licht für einen Wurf gibt, einen Hund in die Familie holen.
Ich habe bislang ausschließlich Erfahrung mit unseren "Familienhunden" gemacht, die meinem Vater gehörten. Es waren zwei Schäferhunde, die beide als Lawinen- und Erdbebensuchhunde im Einsatz waren. Natürlich habe auch ich über die Jahre unheimlich viel Zeit mit ihnen verbracht und erlebt, gehört haben sie wie gesagt meinem Papa und jetzt, wo es an den eigenen Hund geht, ist es gefühlsmäßig doch etwas ganz anderes.
Ich habe mich komplett in die Flat Coated Retrievers verliebt. In ihr freundliches Wesen, ihre Aktivität und nicht zuletzt in ihr Aussehen.
Seit Jahren weiß ich, dass ich, wenn es einmal ein Hund wird, einen Flat haben möchte.
In diesem Jahr soll es soweit sein, und je näher der Termin rückt, umso mehr Fragen stelle ich mir und ich würde mich wahnsinnig gerne mit jemandem darüber austauschen.
1. Ist es für einen Flat überhaupt ausreichend, ein reiner "Freizeithund" zu sein? Drei Spaziertäge täglich wären natürlich selbstverständlich und ich würde ihn auch mehrmals wöchentlich auf die Ausritte mit meinem Pferd mitnehmen, außerdem Dummyarbeit betreiben und ihm Kleinigkeiten im Haushalt zuteilen - wie die Türe mit der Kordel öffnen, hinuntergefallene Stifte und Gegenstände aufheben, die Zeitung mit einem Korb holen (diese Ideen deshalb, weil unsere Schäferhunde diese Dinge auch gemacht haben. Meine kleine Schwester saß nach einem schweren Skiunfall monatelang im Rollstuhl und hat es ihnen während dieser Zeit beigebracht. Ich hatte immer das Gefühl, dass sich die Hunde dadurch auch zu Hause, außerhalb ihrer Einsätze stets "gebraucht" und wichtig gefühlt haben). Ansonsten würde dieser Hund allerdings nicht "arbeiten". Sind diese Beschäftigungen auf Dauer zu wenig?
2. Gehorsam. Was ich an den Flats, die ich bisher kennen gelernt hab, immer so mochte, waren ihre Fröhlichkeit, das ausgeglichene Wesen und ihr will-to-please-Charakter. Wie sieht es aber mit Gehorsam aus? Ich muss zugeben, dass ich von unseren beiden Schäfern sehr verwöhnt worden bin, was Gehorsamkeit und Verlässlichkeit betrifft. Sie waren quasi wie ferngesteuert, haben aufgrund ihrer Ausbildung auch auf geflüsterte Kommandos und Handzeichen reagiert und waren stets ruhig und ausgeglichen. Ich weiß, dass ein Flat ganz andere Wesenszüge als ein Schäferhund mitbringt, kein "ernster" Hund ist und auch nicht mit starker Hand erzogen werden darf (was sowieso nicht mir entspricht). Konsequenz und Verlässlichkeit sind mit allerdings schon äußerst wichtig, auch, dass ich ihm vertrauen kann und hundert Prozent auf die Leine verzichten kann (Ausreiten und Co.). Ist das bei dem ausgeprägten Apportiertrieb in einem Gebiet, wo viele Rehe und Hasen unterwegs sind, überhaupt realistisch?
3. Welpe oder Jugendlicher? Eigentlich wollte ich einen Welpen, den ich von klein auf erleben darf. Allerdings habe ich null Welpenerfahrung, nicht einmal aus zweiter Hand. René und Fenja waren jeweils 8 und 9 Monate als, als sie zu uns kamen. Mein Vater hat ihnen am ersten Tag das ganze Haus gezeigt und sie jeden Raum inspizieren lassen, inklusive Keller und Dachboden. Danach hat er ihnen den großen Vorraum zugewiesen, der an fast alle Räume des Hauses angegrenzt hat: Wohnzimmer, Küche und Co. Sie sind ihr Leben lang an der Schwelle zu diesen Räumen stehen geblieben und haben sich ausschließlich in dem 30 Quadratmeter großen Vorraum aufgehalten, wenn sie im Haus waren. Ich muss zugeben, wenn zwei Hunde über 13 Jahre in einem Haushalt leben, ist das sehr angenehm. Wenn ich einen Welpen ins Haus hole, ist es natürlich völlig absurd, so eine Regel nach ein paar Monaten, wenn es mit den ersten Grundkommandos losgeht, aufstellen zu wollen, oder?
Vielen Dank an alle, die bisher gelesen haben. Und Entschuldigung, wenn manche Fragen naiv oder seltsam rüberkommen..! Ich mache mir derzeit einfach tausend Gedanken und will so wenig wie möglich falsch machen.
Alles Liebe,
Paulina
Mein Lebensgefährte und ich wollen uns in diesem Jahr, sofern es von der ausgewählten Züchterin grünes Licht für einen Wurf gibt, einen Hund in die Familie holen.
Ich habe bislang ausschließlich Erfahrung mit unseren "Familienhunden" gemacht, die meinem Vater gehörten. Es waren zwei Schäferhunde, die beide als Lawinen- und Erdbebensuchhunde im Einsatz waren. Natürlich habe auch ich über die Jahre unheimlich viel Zeit mit ihnen verbracht und erlebt, gehört haben sie wie gesagt meinem Papa und jetzt, wo es an den eigenen Hund geht, ist es gefühlsmäßig doch etwas ganz anderes.
Ich habe mich komplett in die Flat Coated Retrievers verliebt. In ihr freundliches Wesen, ihre Aktivität und nicht zuletzt in ihr Aussehen.
Seit Jahren weiß ich, dass ich, wenn es einmal ein Hund wird, einen Flat haben möchte.
In diesem Jahr soll es soweit sein, und je näher der Termin rückt, umso mehr Fragen stelle ich mir und ich würde mich wahnsinnig gerne mit jemandem darüber austauschen.
1. Ist es für einen Flat überhaupt ausreichend, ein reiner "Freizeithund" zu sein? Drei Spaziertäge täglich wären natürlich selbstverständlich und ich würde ihn auch mehrmals wöchentlich auf die Ausritte mit meinem Pferd mitnehmen, außerdem Dummyarbeit betreiben und ihm Kleinigkeiten im Haushalt zuteilen - wie die Türe mit der Kordel öffnen, hinuntergefallene Stifte und Gegenstände aufheben, die Zeitung mit einem Korb holen (diese Ideen deshalb, weil unsere Schäferhunde diese Dinge auch gemacht haben. Meine kleine Schwester saß nach einem schweren Skiunfall monatelang im Rollstuhl und hat es ihnen während dieser Zeit beigebracht. Ich hatte immer das Gefühl, dass sich die Hunde dadurch auch zu Hause, außerhalb ihrer Einsätze stets "gebraucht" und wichtig gefühlt haben). Ansonsten würde dieser Hund allerdings nicht "arbeiten". Sind diese Beschäftigungen auf Dauer zu wenig?
2. Gehorsam. Was ich an den Flats, die ich bisher kennen gelernt hab, immer so mochte, waren ihre Fröhlichkeit, das ausgeglichene Wesen und ihr will-to-please-Charakter. Wie sieht es aber mit Gehorsam aus? Ich muss zugeben, dass ich von unseren beiden Schäfern sehr verwöhnt worden bin, was Gehorsamkeit und Verlässlichkeit betrifft. Sie waren quasi wie ferngesteuert, haben aufgrund ihrer Ausbildung auch auf geflüsterte Kommandos und Handzeichen reagiert und waren stets ruhig und ausgeglichen. Ich weiß, dass ein Flat ganz andere Wesenszüge als ein Schäferhund mitbringt, kein "ernster" Hund ist und auch nicht mit starker Hand erzogen werden darf (was sowieso nicht mir entspricht). Konsequenz und Verlässlichkeit sind mit allerdings schon äußerst wichtig, auch, dass ich ihm vertrauen kann und hundert Prozent auf die Leine verzichten kann (Ausreiten und Co.). Ist das bei dem ausgeprägten Apportiertrieb in einem Gebiet, wo viele Rehe und Hasen unterwegs sind, überhaupt realistisch?
3. Welpe oder Jugendlicher? Eigentlich wollte ich einen Welpen, den ich von klein auf erleben darf. Allerdings habe ich null Welpenerfahrung, nicht einmal aus zweiter Hand. René und Fenja waren jeweils 8 und 9 Monate als, als sie zu uns kamen. Mein Vater hat ihnen am ersten Tag das ganze Haus gezeigt und sie jeden Raum inspizieren lassen, inklusive Keller und Dachboden. Danach hat er ihnen den großen Vorraum zugewiesen, der an fast alle Räume des Hauses angegrenzt hat: Wohnzimmer, Küche und Co. Sie sind ihr Leben lang an der Schwelle zu diesen Räumen stehen geblieben und haben sich ausschließlich in dem 30 Quadratmeter großen Vorraum aufgehalten, wenn sie im Haus waren. Ich muss zugeben, wenn zwei Hunde über 13 Jahre in einem Haushalt leben, ist das sehr angenehm. Wenn ich einen Welpen ins Haus hole, ist es natürlich völlig absurd, so eine Regel nach ein paar Monaten, wenn es mit den ersten Grundkommandos losgeht, aufstellen zu wollen, oder?
Vielen Dank an alle, die bisher gelesen haben. Und Entschuldigung, wenn manche Fragen naiv oder seltsam rüberkommen..! Ich mache mir derzeit einfach tausend Gedanken und will so wenig wie möglich falsch machen.
Alles Liebe,
Paulina
Zuletzt bearbeitet: