Herrenloser Hunde auf der AB von Polizei erschossen

Ich finds zwar auch doof, und mir tut das Tier unendlich leid, kann aber die Polizisten schon verstehen.

Bis ein TA da wäre, würde das sehr lange dauern, und man sollte immer daran denken, dass das Wohl des Menschen wichtiger ist, als das Wohl des Tieres.
Stell dir mal vor der Hund hätte einen Unfall mit Toten verursacht.
Dann hätten alle geschriehen: Warum hat man den Hund nicht erschossen, als noch kein Unfall gebaut wurde!

Es muss ja sowieso ein sehr langer Einsatz gewesen sein. Und das Tier muss sehr gestresst gewesen sein, hätte ein TA ihn nun Betäubt, wäre der Hund weiterhin noch länger rum gelaufen, und hätte da wiederum Möglichkeiten gehabt erneut Unfälle zu verursachen.
 
Hallo,

dann stellt sich aber die Frage, warum man erst stundenlang irgendwie laienhaft versucht den Hund einzufangen anstatt gleich einen Tierarzt kommen zu lassen?

Geldsache?

Liebe Grüße
Birgit
 
Gut, wenn man ihn gleich angerufen hätte, wäre viel erspart geblieben.
Aber wahrscheinlich haben sie erstmal so versucht ihn runter zu locken.
Hätte ja klappen können...?
Solche Einsätze werden die bestimmt öfter haben. Schließlich hört man immer wieder in den Nachrichten:
Hund auf der AB unterwegs!
Die haben bestimmt ein gewisses Schema wie vorgegangen werden muss.
Vielleicht sind sie auch einfach nicht auf die Idee gekommen, oder eben, es wäre zu teuer gewesen den TA bringen zu lassen.

Ich bin jedoch dafür das Herrchen verantwortlich zu machen! Schließlich ist der Hund bestimmt nicht allein auf die AB gekommen!
 
hallo,

ich bin nicht unbedingt jemand, der einfach mal aus prinzip allen beamten was ans zeug flicken will.
aber in so einem fall stellt sich mir schon die frage, WOZU genau eigentlich ein amts-TA verfügbar sein MUSS???

kann ja nicht sein, dass sich seine existenzberechtigung AUSSCHLIESSLICH in so enorm wichtigen tätigkeiten wie das ausstellen einer bestätigung über den rabies-titer (den in AT nur ein einziges dafür zugelassenes prüflabor bestimmen darf!!) meines hundes um teueres geld für reisen in bestimmte länder erschöpft. dann muss der gute halt mal raus ausm schreibtischsessel und sich von der rennleitung an den ort des geschehens karren lassen, um SELBST und -so gott will - sachkundig und daher im regelfall auch ZÜGIG das arme tier einzufangen/zu betäuben.

klar können die herren von der trachtentruppe 1-2 versuche mit der eigenen wurstsemmel starten.
aber bitte nicht mehr. und schon gar nicht so lange.

selbstverständlich bin ich nicht dafür, den armen hund ewig auf der AB herumirren zu lassen, bis er zum auslöser eines unfalls wird, bei dem dann auch noch menschen zu schaden kommen. aber hier wurde wieder mal sinnlos zeit vergeudet und dafür beeindruckend mangel an problemlösungskompetenz demonstriert.
:-((

LG
andrea
PS: vmtl kann hier kein halter zur verantwortung gezogen werden - der hund trug weder marke noch halsband oä.
 
Ich kann auch nicht verstehen, warum nicht sofort ein Amtstierarzt gerufen wurde. Oder er wurde gerufen und er konnte aus irgendwelchen Gründen nicht sofort da sein? War die Anfahrt vielleicht zu weit und hat zu lange gedauert? Und hier entscheidet wirklich jede Sekunde über Leben und Tod! Ich bin keine Beamtin, aber ich hätte auch geschossen, bevor er wieder auf die Gegenfahrbahn abhaut.
Denn: meinen Totalschaden und teilweise sehr schwere Verletzungen die ich davon trug, verdanke ich einem Hund. Wie zum Hohn versorgte mich dann eine Anrainerin, und deren "gefährlicher" Hund, wie sie selber sagte, er wärmte mich im Auto, der sprang einfach zu mir rein bis ich endlich geborgen werden konnte. Ich war aber nicht auf der Autobahn unterwegs, sondern auf einer Gemeindestraße mit nur 40 kmh. Und genau aus diesem Grund mache ich der Polizei absolut keinen Vorwurf. Sie haben in dem Moment richtig gehandelt, um Ärgeres zu verhindern.
So Leid es mir um den Hund tut, so schlimm kann ein Unfall auf der Autobahn ausgehen.
 
"In dem Moment" find ich aber keine passenden Angabe für einen Hund, der stundenlang auf der Autobahn herumirrt. Wenn man nach einer halben Stunde nicht fähig ist, den Hund einzufangen, sollte man entweder den Tierarzt rufen oder die Autobahn kurz sperren um dem Hund so eine Chance geben wegzukommen.
Ihn zuerst ewig herumlaufen zu lassen - und Unfälle zu provozieren - und danach zu erschießen "weil es keine andere Möglichkeit gab" finde ich durchwegs falsch.
Nicht falsch verstehen, ich finde es sehr wichtig, dass der Hund von der Autobahn kommt, keine Frage, aber hätte man hier richtig gehandelt, hätte man ihn bestimmt binnen Minuten lebend (!) von der Straße gekriegt.
 



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