HD

Ich glaube ja, dass die Chancen generell immer gut stehen, wenn man

a) einen ordentlichen Chirurgen hat - weil dieser aussichtslosen Fällen keine OP verkauft (hat ja in der Regel einen Ruf zu verlieren) und
b) sich während der Reha-Phase auch angemessen um den Hund kümmert.


Ja klar, Physio und halt ein bisschen aufpassen, dass sie nicht gerade mit full speed irgendwelche Hügel runterbrettert u.ä. Zweimal hat sie auch schon Spritzen bekommen, Schmerzmittel und Kortison, als sie einen akuten Schub hatte, da musste sie sich dann auch ein paar Wochen komplett schonen, ging danach aber wieder.
 
Lunas "Rückenfitnessprogramm"

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Lunas kleine Schwester guckt zu...

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Hier das Antilangeweilemobil, damit wird Luna durch die Gegend geschoben, wenn sie wochenlang nicht rennen darf...

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Right. Aber das Alter des Hundes spielt da auch eine Rolle.

Ich wünsch euch weiterhin alles Gute :jawoll:




Hast du da irgendwelche interessanten Infos zu dem Zusammenhang Alter des Hundes - Erfolgsaussichten der OP? Ich kenn halt nur Lunas Fall.
 
In aller erste Linie geht es darum, dass das Narkoserisiko bei einem alten Hund einfach höher ist. Meine Hündin wird 13, der würde ich eine Hüft-OP einfach nicht mehr antun wollen. Da würde ich dann eher auf Goldakkupunktur zurückgreifen.

Zudem der Heilungsprozess bei älteren Hunden häufig länger dauert und die Reha-Maßnahmen danach auch langwieriger sein können, da der Hund eh bereits in einem "Abbauprozess" ist.
 
Achso, ja, ich dachte, da gäbe es vielleicht was Spezifischeres zu berichten.

Keine Ahnung, ich glaube, ich würde mich vom Alter alleine nicht leiten lassen, egal, um was für eine OP es geht. Ist halt jeder Hund anders und wenn ich mir vorstelle, ich hätte nen 10jährigen Hund mit einwandfreiem Herz-Kreislauf-System, der noch bei jedem Spaziergang rennen will, dann käme eine OP auf jeden Fall in Betracht, sofern der Arzt das auch sinnvoll fände. Andererseits kenn ich auch genug Hunde, die schon mit 3-4 Jahren eigentlich nur so vor sich hintrotten - ob so einer mit 10 dann noch ne neue Hüfte braucht? Weiss nicht. Will der Hund rennen, hat aber schon altersbedingte Probleme, die das Narkoserisiko tatsächlich so sehr erhöhen, dass eine OP nicht mehr so richtig vertretbar scheint, DAS wär dann schon schwieriger zu entscheiden, das hinge dann davon ab, welche Lebensqualität der Hund ohne OP hat.
 
Na klar spielt das Alter allein keine Rolle, sondern auch der allgemeine Zustand. Aber ich persönlich möchte einem alten Hund diese OP nicht zumuten, wenn sie gar nicht nötig ist :winken3: wir leben jetzt seit fast 3 Jahren mit der Diagnose beidseitig schwere HD und bis jetzt kommen wir sehr gut ohne OP zurecht.
 
Eben, das ist die Frage: ist die OP nötig? Was bedeutet "nötig", und zwar im Hinblick auf den betreffenden Hund...

Ich wollte das nur ein bisschen aufdröseln, weil man nie weiss, wer das hier liest. Es gibt einfach zuviele Leute, die regelrecht darauf lauern, irgendeine Ausrede zu finden, ihre Tiere nicht behandeln lassen zu müssen. "Oh, Narkoserisiko, Narkoserisiko, nee, das machen wir dann lieber nicht, stand ja schließlich im Forum". Hab schon Leute getroffen, die ihrem 1jährigen Hund, der nach jedem Spielen lahmte, nicht untersuchen lassen wollten, weil ach, das sei ja alles so stressig und bla und teuer und bla Urlaub schon gebucht und bla und der Mercedes kostet ja auch was.

Hast ne süße Maus, nur so am Rande. Ich mag die Rasse sehr.
 
Ja, ich weiß, was du meinst :)

Wie gesagt: hätte ich einen jungen Hund, würde ich es definitiv auch so machen. Bei einem alten Hund wäge ich lieber ab, ob es "noch Sinn" macht und ob es wirklich nötig ist. Ist auch eine Kostenfrage, muss ich gestehen.

Und danke :)
 
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