Erster eigener Hund

Mhm... also das mit "welche Rasse ist für Anfänger geeignet" kann man nie so pauschal sagen.

Eine Bekannte hat, wie schon oft erwähnt, eine Labrador-Hündin. Sie ist 10 Monate alt und hat einen starken Jagdtrieb. Tja... nun steht sie da und ist nur noch am arbeiten mit ihr. Antijagdtraining, Impulskontrolle, etc...
Sie hatte sich das auch alles ganz anders gedacht, mit dem Anfängerhund "Labrador" und versucht nun das Beste aus der Situation zu machen. Man darf nicht vergessen, dass diese Rasse auch zu den Jagdhunden zählt und man eben auch das "Pech" haben kann, einen mit starken Jagdtrieb zu erwischen.

Liebe Grüße
 
hallo chizzo:winken5:

das mit dem alleine bleiben kommt nicht auf die rasse an, sondern darauf wie gut der hund das gelernt hat. es gibt labradore die sicherlich 6-7 stunde ohne zu murren alleine bleiben. es wird auch welche geben die keine 5 minuten alleine bleiben. ich weiß nicht ob deine schwester da sooo viel spaß dran hätte. es kann zB bis zu einem halben jahr dauern bis ein hund überhaupt stubenrein wird. und du sagtest, dass sie einen hund aus demselben wurf nehmen würde. habt ihr denn schon einen im blick? die züchter haben da ja auch noch n wörtchen mitzureden, ich denke das kann man also nie so pauschal und "einfach" sagen... :zwinkern2:

lg
 
Hallo ElfeHorst,

in wiefern meinst du das mit "die Züchter haben ein Wort mitzureden" ... versteh ich nicht :traurig2:

:winken5:

na WEM sie den hund geben. das sollte keinerlei unterstellung sein, sondern einfach nur ein hinweis darauf, dass man sich nicht einfach einen züchter suchen kann und beschließt "von dort einen hund zu nehmen" :denken24:

beispiel: mein bruder sucht also nen hund, bekommt einen aber ich bekomm dort keinen hund, weil die züchter denken, dass ihr welpe nicht in die stadt ziehen sollte o.ä.

das ganze hat im endeffekt gar nicht so viel mit deiner generellen frage zu tun. ich war einfach nur neugierig ob ihr schon nen züchter gefnden habt....und darauf hinweisen, dass n bisschen mehr dazu kommt als "ja...den hund will ich haben...und meine schwester nimmt den!" kann einfach sein, dass das SO nicht klappt.

lg
 
Hallo Pucki,

ich denke schon das ein Hund das richtige für mich wäre. Ich bin aus dem Disco und Feier Alter raus und wenn ich mal weg geh Abends dann vllt mal 1-2 Stunden was essen oder ins Kino. Allerdings liebe ich lange Spaziergänge oder auch ab und zu mal Fahrrad fahren oder ähnliches.

also bei einem welpen sind auch abends nicht mal 1-2 stunden drinnen die er alleine sein kann.
das erste jahr sind auch keine lange spaziergänge drinnen und am fahrrad sollte er erst mit einem guten jahr mit laufen.


Wie gesagt, wenn das mit dem Welpen in 2 1/2 Wochen nicht möglich ist nehm ich mir halt ne Woche länger frei und zur Not würde mir mit Sicherheit auch meine Schwester helfen.

da reicht auch nicht nur eine woche länger ein welpe muß ja stubenrein werden das lernt er ganz langsam in dem man ihn nach jeder mahlzeit raus setzt, wenn er nach dem schlafen wach wird, und noch viele male zwischen durch.

Und das mit dem Arbeitsalltag dauert noch MINDESTENS 5 Jahre!

und ein hund kann über 10 jahre alt werden

Und meine Frage wurde immer noch nicht beantwortet: Wie lange kann ich einen Labrador (einen Tag pro Woche) maximal alleine lassen?

ich glaube schon das wir alle schon geschrieben hatten das es eineige zeit dauert bis sich der hund eingewöhnt hat, und gelernt hat alleine zu bleiben.

ob es nun ein labrador oder eine andere rasse es ist, erwachsen kann man wenn der hund es gewöhnt ist auch mal 4 stunden alleine lassen.
aber einen welpen eben nicht.
 
Ja klar hat der Züchter da noch ein Wörtchen mitzusprechen aber das wäre denke ich nicht das Problem. Die Tiere würden sich kennen und wir wohnen zwar in einer "Stadt" allerdings ist nur 10 Gehminuten hinter meiner Wohnung ein riesiges Feld mit Wald usw usw und ich hab auch einen großen Garten den ich mitbenutzen darf.
 
Sorry, aber ich denke du stellst dir das zu einfach vor. Einen Welpen kann man die ersten Wochen gar nicht alleine lassen, der muss alle 1-2 Stunden raus, auch nachts! - denn nur so wird er stubenrein - und ob er wirklich in 2 1/2 Wochen stubenrein ist, kann dir keiner sagen. Außerdem ist es nicht gut einen Hund lange alleine zu lassen - für mich ist die absolute Höchstgrenze 6 Stunden - sofern der Hund gelernt hat alleine zu bleiben - und dieses Training dafür dauert ebenfalls recht lange, du fängst bei ein paar Minuten an und steigerst dich erst langsam! Du musst ja bedenken - ein Hund muss raus um sich zu lösen - hättest du Bock den ganzen Tag einhalten zu müssen, weil keiner mit dir rausgeht? Ein Hund muss Minimum 3x am Tag raus - nicht nur mal eben Pipi machen - sondern auch was erleben. Und wenn du schon tagsüber in der Uni bist, dann musst du deine restliche Zeit für deinen Hund opfern - da ist dann nichts mehr mit Abends in die Disco oder mit Freunden weggehen ins Kino etc - denn dann brauchst du wirklich keinen Hund, wenn der eh den ganzen Tag alleine ist ...
 
Also bisher fand ich alle Antworten sehr höflich:denken24:

Ich glaub einfach, dass du das ein bisschen falsch einschätzt. Es reichen definitiv keine 2.5 oder 3.5 Wochen, um einen Hund einzugewöhnen, ihm beizubringen mehrere Stunden allein zu bleiben, stubenrein zu werden etc. Das ist einfach nicht machbar. Du kannst einen Hund generell mehrere Stunden alleine lassen, wenn er es gelernt hat, wenn er erwachsen ist und wenn die sonstigen Bedinungen stimmen, nur keinen Welpen.
 
OT Immer dann, wenn jemand sich unüberlegt einen Hund anschafft und dann mit irgendwelchen Problemen kommt, kommt der große Holzhammer zum Einsatz und es kommen Sprüche wie "man informiert sich vorher", "das hätte dir aber auch früher klar sein müssen" "blablabla"...
Informieren sich die Leute vorher, dann wird mit allen Mitteln versucht, den Leuten auszureden, sich einen Hund anzuschaffen!!! Es kann nun mal nicht jeder von Beruf Tochter sein oder einen Job haben, bei dem er von zuhause arbeitet oder nur 2 Stunden am Tag unterwegs ist.OT ende

Ich finds toll, dass du dich vorher informierst! und wenn du mich fragst, steht einem Hund nichts im Wege, solang du bereit bist, mit 100% Einsatz für den Hund da zu sein. Ich hab auch studiert, als ich mir meinen ersten eigenen Hund angeschafft habe und mein Hund ist trotzdem in kürzester Zeit stubenrein geworden, hat ne Welpestunde besucht jede Woche, hat die Grundkommandos gelernt und wurde nie vernachlässigt. Trotzdem konnte ich für Prüfungen lernen, nebenbei arbeiten gehen, mich mit Freunden treffen und hatte Zeit für eigene Bedürfnisse. Wenn man ein gutes Zeitmanagement hat, dann ist alles möglich.
Allerdings solltest du beachten (wurde ja schon mehrfach gesagt), dass ein Welpe viel Zeit kostet und viel öfter raus muss als ein adulter Hund. Aber wenn deine Schwester dich unterstützt oder vllt. ein Nachbar zwischendurch mal die Gassirunde übernehmen kann, ist das sicherlich machbar.
Was den Labrador angeht: Sie eignen sich sicherlich als Anfängerhunde, weil sie (meiner Meinung nach) ziemlich unkompliziert sind. Nur weil der Labbi einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, würde ich von der Rasse nicht abraten.
Sportlich sind sie auf jedenfall und wenn man sie genügend auspowert sind das echt klasse Begleiter.

LG Yllen!
 



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