Erinnerung?

Erster Hund
Span. Strassenköterchen
Ich muss euch mal was fragen.

Ich treffe hier ab uns an einen erwachsenen, dominanten, intakten Rüden.

Letztes Jahr haben die beiden Rüden mal kurz miteinander gespielt, da war mein Limbo noch kein Jahr...und ich fand er wurde von dem anderen ein wenig unterdrückt...vielleicht auch ein bisschen mehr :nachdenklich1:.

Gestern trafen wir den Hund, alle beide an der Leine....und eine Straße dazwischen . Meiner schaute und fing plötzlich an zu knurren und den Kamm zu stellen. Der andere machte nix....meint ihr meiner weiß das noch, und jetzt wo er erwachsener ist...macht er eine kleine Ansage :zustimmung2::frech3:
 
Mein intakter Rüde hat auch nix gegen die meisten anderen Rüden. Einen großen Schäfermix haben wir beim Morgengassi ab und an getroffen, das war nie ein Problem für Rex, bis der Hund sich mal auf ihn gestürzt hat. Hab das damals eh hier berichtet.

Zuhause schaut Rex gern aus dem Fenster und beobachtet die vorbeikommenden Hunde. Jedes Mal, wenn der Schäfimix vorbeigeht, zieht er den Schwanz ein und geht vom Fenster weg.
 
Ja, ich würde davon ausgehen dass sich Limbo an diesen Rüden erinnert und dass aus denen keine Freunde mehr werden.

Balou kann sich an Hunde die er nicht mag sehr gut erinnern und dann ist bei zukünftigen Begegnungen Abstand halten angesagt.
 
Ja, ich würde davon ausgehen dass sich Limbo an diesen Rüden erinnert und dass aus denen keine Freunde mehr werden.

Balou kann sich an Hunde die er nicht mag sehr gut erinnern und dann ist bei zukünftigen Begegnungen Abstand halten angesagt.


...das dachte ich gestern nämlich auch, Hunde die mal grob zu ihm waren (angeblufft oder beim Spiel umgeworfen) da ist "Ende der Fahnenstange" bei der spanischen Memme :wut::happy2:
 
Der absolute Hassfeind meiner Hündin hatte nie näheren Kontakt zu ihr. Er findet sie super klasse. Die beiden sehen sich nur aus Entfernung. Und trotzdem bekommt meine Hass wenn sie ihn sieht. Von der ersten Begegnung an. Da war nix mit schlechte Erfahrung gemacht etc. Den kann sie nicht leiden und den würde sie wahrscheinlich auch sofort zusammenknüppeln wenn sie die Chance dazu hätte. Und er findet sie super und möchte immer zu ihr und freut sich.....
 
Der absolute Hassfeind meiner Hündin hatte nie näheren Kontakt zu ihr. Er findet sie super klasse. Die beiden sehen sich nur aus Entfernung. Und trotzdem bekommt meine Hass wenn sie ihn sieht. Von der ersten Begegnung an. Da war nix mit schlechte Erfahrung gemacht etc. Den kann sie nicht leiden und den würde sie wahrscheinlich auch sofort zusammenknüppeln wenn sie die Chance dazu hätte. Und er findet sie super und möchte immer zu ihr und freut sich.....

Eine einseitige Liebe
 
Klar erinnern sich Hunde.

Luke und sein Bruder Anton haben sich zwischendurch jetzt schon oft Jahre nicht gesehen. Beide intakt, gleich alt, gleich groß und zumindest früher auch keine Kinder von Traurigkeit. Die haben sich jedes Mal gesehen und man sah sofort die wissen wer da vor ihnen ist. Brüder forever!

Auch bei anderen Hunden.

Es gab ja diese 5 Rüden u.a. meiner und ein Berner. Die haben am Anfang viel gerauft und gespielt sind gerannt usw.
Ohne das meiner es wirklich aktiv forciert hat (aus meiner Sicht) war er immer der mit bisschen Oberwasser. Also die anderen haben sich ihm immer untergeordnet obwohl meiner auch der kleinste war (allerdings auch der "älteste" wenn auch teilweise nur um Wochen).

Dann konnte ich ja länger nicht und selbst als ich dann konnte trafen wir von diesen 3 erstmal keinen (einer war ja auch schon verstorben).
Als wir das erste Mal auf Sammy trafen war sofort klar der weiß wer Luke ist. Sammy ist generell ein sehr vorsichtiger Hund aber bei Luke war er einerseits weniger und andererseits mehr vorsichtig. Weniger in dem Sinn das er bei anderen Rüden meist den Abstand so groß als möglich hält, bei Luke nicht. Mehr das er bei anderen Rüden die ihm zu nahe kommen durchaus auch einen auf pseudogefährlich macht, bei Luke aber sofort beschwichtigt und sich kleiner gemacht hat.


Noch deutlicher war es bei Othello.

Othello hat sich laut Aussagen von anderen Haltern bisschen zu einem Problemrüden entwickelt.

Er sah also Luke am Horizont, fegte wie ein Donnerwetter über die Wiese auf uns zu (dunkel grollend, sich groß machend, bei einem Berner ein durchaus eindrucksvolles Bild), auf halber Strecke fing er an Luke zu erkennen, wurde mit jedem Schritt leiser, mit jedem Schritt kleiner und blieb mal lieber so 20m von Luke entfernt stocksteif stehen. Rute unten, Kopf hängend, Maul leckend, fast auf dem Boden kriechend.
So hatte sich Othello zwar vorher nie benommen aber er hatte es sich vorher auch nie rausgenommen Luke so "anzugehen". Luke hingegen wurde, je näher Othello kam, auch größer.

Ob die sich erkannt haben? 100%!

Wo ich damals unsicher war ob sie sich erkennen. Luke und sein Bruder Mickey. Da war ich aber auch völlig überrascht zum einen von Mickey der immer total der friedliebende Welpe war und auf einmal der totale Prollrüde. Andererseits von Luke der sich von niemandem hat die Butter vom Brot nehmen lassen, selbst von älteren und größeren Rüden nicht aber bei Mickey SOFORT das Handtuch schmiss (So hab ich Luke nur dieses eine Mal gesehen in 7,5 Jahren). Wobei es war auch Mama Lucy dabei, vor der hatten beide Buben krassen Respekt und sie hat sich aber auf Mickeys Seite geschlagen.

Ich denke es hängt von der "tiefe" der Emotionen ab in wie weit sich Hunde auch über längere Zeiträume an andere Hunde erinnern.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben