Erfahrungen mit Kastrationschip oder mit Kastration von älterem Rüden

Erster Hund
Blacky Berner mix( 99-2012
Zweiter Hund
Sammy Berner Mix.(007
Dritter Hund
Nino Berner -Mix seit 2012
Ich weis es gibt hier schon einige Themen über Kastration von Rüden ,es kann gerne dahin verschoben werden !
Habs auf die Schnelle nicht gefunden!

Zum Eigentlichen :

Wie Einige von euch wissen ,kommt Nino vom T. Schutz ,er ist 7 Jahre alt und nicht kastriert.Das erste Jahr ,als er bei uns war ,sah es so aus ,als wäre es nicht nötig ihn kastrieren zu lassen ,läufige Hündinnen interressierten iihn zwar ,aber er war trotz allem ansprechbar und im Großen und Ganzem wie immer.
Seit diesem Jahr ist es schlimm ,er jammert ,frisst kaum ,dreht draußen fast durch ,ist erst wieder ansprechbar ,wenn wir etwas Außerhalb sind .Sprich ,,Er leidet,,. Vor allem meine Katzen leiden darunter und haben Stress,er versucht pernament sie zu besteigen ,da ich ja arbeite kann ich natürlich nicht immer eingreifen.Sicher haben die Katzen die Möglichkeit in den oberen Stock auszuweichen ,da kann Nino nicht hoch ,wegen Treppenschutzgitter.
Abends wollen die katzen natürlich bei uns sein ,vor lauter Stress fangen sie an außerhalb des Katzenklos hin zu pieseln ,ist natürlich für Alle sehr unangenehm.
Ich möchte sicher gehen ,das Nino sic nicht negativ verändert und erst mal einen Chip setzen lassen.

Hat Jemand Erfahrung mit einem älteren Hund und Chip ,bzw. Kastration ?
Wenn ja ,welche ?
Mein Blacky wurde Aufgrund eines Hodentumors mit 13 Jahren kastriert ,ist aber leider ein paar Wochen später aus anderen Gründen verstorben ,weshalb ich keine Erfahrung diesbezüglivh machen konnte,und Sammy wurde schon jung kastriert.

sammybi
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Dorf hatte auch eine HH Probleme mit ihrem unkastrierten GR.
Anfangs war alles OK,
aber als er ca. 5 Jahre alt war,
wurde er absolut unverträglich mit anderen Rüden.
Vorher war er mit allem und jedem verträglich.
Die Besi hat einen Chip setzen lassen und sein Verhalten hat sich deutlich verändert.
Er ist fast wie früher und sie kann ihn unbesorgt zu anderen Rüden lassen (laut ihrer Aussage...)
Ich finde diesen Chip eigentlich eine gute Sache.
Man kann erstmal "testen" wie sich der Hund verhalten würde,
wenn er kastriert wäre.
Ich selber weiß allerdings nicht,
was genau dieser Chip bewirkt bzw. WIE er wirkt....
Ob das für den Rüden alles so "gesund" ist,
wage ich zu bezweifeln.
Dieser Chip läßt wohl auch irgendwann in der Wirkung nach,
aber das bemerkt man wohl wieder am veränderten Verhalten.



LG Sandra.
 
Geordi bekam den Chip mit etwa 5 Jahren gesetzt.
Er war allerdings nicht im eigentlichen Sinne hypersexuell, sondern er war stark gestresst und konnte aufgrund der Schilddrüsenunterfunktion nicht genügend Cortisol abbauen, so das er wieder mit Hecheln, Unruhe und Zwangshandlungen ( Kralle bis ins Leben abbeißen) begann.
Es dauerte einige Wochen bis eine positive Veränderung eintrat.
Laut Hersteller werden die Hunde vor Eintritt der Wirkung nochmal "schlimmer", das war bei Geordi nicht.
Er wurde dann aufgrund der positiven Wirkung kastriert.
 
Luke wurde aufgrund der negativen Auswirkungen nicht kastriert.

Er bekam einen Chip, weil der Verdacht bestand, dass seine Anfälle Testosteron ausgelöst sind. Die Blutwerte bestätigten dies zusätlich. Eigentlich meinten alle ich solle gleich kastrieren. Hab ich nicht sondern den Chip gesetzt und das war das beste was ich tun konnte.

Es dauerte einige Zeit bis er wirkte. Ich kann nicht mehr sagen wie lange es in etwa dauerte. Aber ich merkte das Luke immer quengeliger wurde, immer pinsiger, unruhiger, hektischer. Er wimmerte, winselte und fiepte stundenlang. Lief Runde um Runde zuhause.

Auf der Hundewiese war es der reine Chaos. Luke wusste nicht mehr wie er sich verhalten sollte und die ihm bekannten Hunde ebenfalls nicht.

Niemand konnte genau sagen ob es an der Epilepsie lag oder an dem Chip. Die Anfälle gingen unvermindert weiter, der Chip half uns nicht. Unsere Nerven lagen, ohne jede Übertreibung, wirklich blank.

Eigentlich soll er woll 6 Monate halten. Bei uns hielt er keine 4 was laut TÄ eben daran gelegen haben soll das Luke sehr viel Testosteron produziert.

Im selben Maß wie der Chip nachgelassen hat, wurde Luke wieder ruhiger, entspannter. Lief nicht mehr wie ein Tiger im Käfig durch die Wohnung, hörte auf zu wimmern und winseln der Kontakt mit anderen Hunden wurde wieder besser. Zumindest bei den meisten.

Ich denke dass der Chip und die Epi dieses Verhalten gegenseitig hochgeschaukelt haben. Er hatte auch danach immer Phasen mit stunden-/tagelangem dauerjammern, fiepsen, winseln. Aber nie wieder auch nur annähernd so schlimm wie damals.

Ich war und bin gottfroh, dass es diese Chips gibt und ich mich dafür entschieden hatte.

Ich würde jedem so einen Chip empfehlen der über das kastrieren nachdenkt. Der Chip hört auf zu wirken, eine Kastration ist entgültig.
 
Ich habe auch Erfahrungen mit dem Chip gemacht und würde ihn immer erst setzen lassen, bevor ich kastrieren würde.
Eine Kastra ist endgültig und wenn der Hund damit nicht klar kommt, kann man es nicht mehr rückgängig machen.
Beim Chip hat man Zeit zu beobachten und dann immer noch kastrieren lassen, wenn er sich als positiv erweist.

Mehr als 2x würde ich den Chip aber nicht setzen lassen. Es ist noch keine Langzeitstudie bekannt und man weiß nicht, was auf Dauer anrichten würde (von krebserregend ist gemunkelt worden, die Echtheit der Aussage aber noch nicht belegt).
 
Danke für Eure Antworten !:danke:

Gleich kastrieren werde ich keinesfalls.
Mein Gedanke war ,erst mal den Chip setzen lassen ,und dann sehen wir weiter,ich möchte kein Risiko eingehen ,wer weis schon im Vorraus wie sich so etwas auswirkt ?
Wenn Nino und die Katzen nicht so leiden würden ,würde ich es gar nicht erst in Erwägung ziehen.
Ich werde mich mit meinem Ta. besprechen ,aber mir waren eure Meinungen und Erfahrungen dazu wichtig.
Es ist ja nicht jeder Hund gleich .
Ich werde wenn es soweit ist weiter berichten ,bis dahin erstmal -Danke !

Über weitere Erfahrungen würde ich mich durchaus freuen .

lg. sammybi
 
Sammybi, das von Dir beschriebene Verhalten ist nicht normal, sondern eine Störung.

Diese kann man auf sanfte Weise mit der klassischen Homöopathie behandeln. Das würde ich als allererstes versuchen, bevor ich einen Hormon-Chip setzen lassen würde.

Selbst Rüden, die mit einer läufigen Hündin unter einem Dach leben, werden damit entspannter.
 
Sammybi, das von Dir beschriebene Verhalten ist nicht normal, sondern eine Störung.

Diese kann man auf sanfte Weise mit der klassischen Homöopathie behandeln. Das würde ich als allererstes versuchen, bevor ich einen Hormon-Chip setzen lassen würde.

Selbst Rüden, die mit einer läufigen Hündin unter einem Dach leben, werden damit entspannter.

Das ist auch einen Versuch wert, aber es wirkt auch nicht auf jeden Rüden...oder es liegt an der Deckerfahrung meines Knaben. :denken3:
 
Sammybi, das von Dir beschriebene Verhalten ist nicht normal, sondern eine Störung.

Diese kann man auf sanfte Weise mit der klassischen Homöopathie behandeln. Das würde ich als allererstes versuchen, bevor ich einen Hormon-Chip setzen lassen würde.

Selbst Rüden, die mit einer läufigen Hündin unter einem Dach leben, werden damit entspannter.

Das dieses Verhalten nicht normal ist ,ist mir klar.

Könntest du mir ein Hämopatisches mittel empfehlen ?
Gerne auch per PN wenn es dir lieber ist.

Sammybi
 



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