Er hat Rückenschmerzen

Erster Hund
Ballou (2003-2015)
Zweiter Hund
Rudi, Wasserhund (2,5)
Hallo,

Ich habe gleich einen Termin beim TA aber vielleicht weiß ja hier einer was mit den Symptomen anzufangen und kann mir einen Tipp geben.

Ich glaube mein Hund hat Rückenschmerzen.
Vorgestern fing es wohl an, bin mir nicht so sicher. Aber ich hatte zumindest das Gefühl das etwas nicht stimmt. Er hat sich wenig freiwillig Bewegt (obwohl er normalerweise ein aktiver Hund ist), er hat die ganze Zeit eingerollt wie eine Katze auf seinem Platz gelegen. Wenn ich ihn jedoch gerufen habe ist er freudig gekommen und beim Spaziergang lief er auch vollkommen normal. Er wollte auch nicht fressen, nicht mal ein Stück Käse.

Gestern schien es schon besser zu sein. Wir waren auch in der Hundeschule wo er normal gelaufen ist. Aber dann fing es an das er hin und wieder die Vorderbeine auf den Boden gelegt und den Po in die Luft gestreckt hat -wie bei einer Spielaufforderung. Er hat in der Huschu auch Leckerli genommen und gestern Abend ganz normal gefressen.

Heute scheint es ihm gar nicht gut zu gehen. Er macht diese "Verbeugung" ständig und manchmal über drei vier Minuten lang -wenn ich ihn dabei nicht unterbreche. Wenn er liegt dann macht er sich ganz lang. Er Zittert die ganze Zeit -was wohl auch ein Schmerz Zeichen ist. Rufe ich ihn zu mir dann läuft er sehr Bewusst und recht langsam und es sieht aus als wolle er dabei den Rücken auf Spannung halten. Aber geht es nach draußen zum Spaziergang läuft er normal -wobei ich den Spaziergang weil ich mir doch unsicher bin, ob das Laufen gut ist, dann nicht gemacht habe.

Letztes Jahr, auch im Frühjahr hat er so ein verhalten -aber nicht so extrem schon mal gezeigt. Da war ich auch beim TA, der allerdings nichts feststellen konnte. Der Hund hat dann eine Schmerzspritze bekommen und wenn die Symptome danach nicht besser werden sollten, dann müsse man weitere Untersuchungen machen. Aber nach der Spritze war wieder alles ok, er war wieder vollkommen normal.

Ich bin natürlich am Überlegen ob es zwischen letztem Jahr und jetzt einen Zusammenhang gibt. Letztes Jahr hatten wir die Vermutung das es etwas damit zu tun hatte das er nach dem Winter wo er nur die normalen Spaziergänge hatte, Von einem Tag auf den anderen mit einer Nachbarin mit auf die Große Hunderunde genommen wurde, ebenso mit zum Joggen. Wir dachten er hätte Muskelkater durch die Plötzliche Steigerung der Aktivität. Dieses Jahr gibt es keine Plötzliche Steigerung, es ist alles wie immer.

Allerdings ist er letztes Jahr sowie dieses Jahr kurz vorher Geschoren worden -ich habe ihn Ostermontag geschoren. Kann er sich den Rücken Verkühlt haben? Ich hätte vielleicht noch mit dem Scheren warten sollen, aber er hatte es sehr nötig. Wir achten aber eigentlich darauf das er bei Wind oder wenn es kälter ist einen Mantel anzieht. Aber sonnst fallen mir keine Gemeinsamkeiten ein.

Leider kann ich erst um kurz vor sechs zum TA, der arme Kerl tut mir so Leid.
 
Hallo,

ja er ist seit gut 8 Jahren Kastriert.

Der TA hat ihn untersucht und konnte nichts feststellen. Der Hund zeigt keine Schmerzanzeichen beim Abtasten oder Strecken. Wir haben wieder eine Schmerzspritze gegeben und noch Tabletten mitbekommen. Der TA meinte aber das er es sich nicht vorstellen könnte das der Hund sich verkühlt hat. Als wir schon im gehen waren meinte der TA das es eventuell auch vom Bauch kommen könnte, aber mein Hund war so verspannt (ist er immer beim TA) das der TA nichts richtig fühlen konnte. Aber wenn es so ist, dann sollte das Schmerzmedi auch dabei wirken. Wir sind so verblieben das ich mich melden soll wenn das Medi nicht wirkt. Ein weiterer Schritt wäre dann eine Röntgenaufnahme.

Als ich wieder zu hause war erinnerte mich mein Mann daran das der Hund doch am Donnerstag ne Wurmkur und Zeckenspoton bekommen hätte. Dann von Freitag bis Mittwoch unheimliche Blähungen hatte -aber ohne andere Symptome. Sein Geschäft erledigt der Hund allerdings ist es ein wenig Dünner wie sonnst, aber kein Durchfall. Aber da der TA und ich ja von Rücken ausgegangen bin, habe ich vergessen es zu erwähnen. Hätte auch erst mal nicht die Wurmkur oder die Blähungen damit in Zusammenhang gebracht. Dachte die Blähungen wären eventuell bei einer Wurmkur normal -obwohl wir bisher nie Probleme damit hatten.

Werde nachher mal den TA anrufen und ihm das erzählen. Außerdem scheint das Schmerzmittel nicht so richtig zu helfen. Es scheint nicht so schlimm zu sein wie vorher, er wirkt deutlich besser, aber er legt sich doch noch bei jeder Gelegenheit hin und macht zwischendurch noch diese Streckbewegungen. Mal schauen was der TA sagt.
 
Ich hatte heute morgen vergessen zu schreiben, daß Hunde bei Bauchschmerzen auch diese Streckbewegungen machen.
Mein Zwergpudelchen z.B. hat das auch gemacht.
 
Die Bauchspeicheldrüsen-Entzündung (Pankreatitis) kann auch solche Symtpome hervorrufen

Oder halt auch andere starke Bauchschmerzen. Der Hund nimmt dann die sogenannte Gebetshaltung ein .Er streckt die Vorderbeine aus und drückt seinen Oberkörper an den Boden, die Hinterbeine bleiben gestreckt stehen. Es sieht dann fast so aus als würde er sich nach dem schlafen strecken.
 
Hallo!
Tobby hat sich ganz genau so verhalten, wenn er starke Bauchschmerzen hatte.
Gute Besserung dem Schatz
 
Hallo,

genau so eine Gebetsstellung nimmt er ein. Heute Nachmittag hat er es aber nicht mehr gezeigt. Der TA sagt es könnte sein das er Bauchschmerzen hat, Die Blähungen zum Wochenende können von der Wurmkur sein, ob nun die Bauchschmerzen auch daher sind kann man nicht sagen. Aber normalerweise würden die nicht erst ne Woche später auftreten. Ich gebe die Schmerzmittel mal weiter und zusätzlich Magenschonende Nahrung (Hühnchen mit Reis). Wenn nun nach dem WE immer noch etwas zu merken ist, dann müssen wir nochmal zum TA. Aber erst mal scheint es besser zu sein.
 



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