Die Katze im Sack... Podenco-Mix !?

Hi,

du kannst DEN Superhund gefunden haben - aber auch DEN Superknaller mit dem du das erste Jahr keine ruhige Minute haben wirst.
Was es ist kann keiner sagen und ob du das Risiko "Auslandhund vom Bild" eingehen willst, kannst nur du entscheiden.

Ich bin das wagnins eingegangen und habe einen Hund vom Bild genommen. Habe supoer Glück gehabt und einen 2.5 jährigen "Traumhund" bekommen - einen welpen hätte ich vermutlich nicht so toll hinbekommen.
Gerechnet habe ich allerdings mit ganz anderen Dingen und mich auf viel eingestellt und abgewogen.

Letzendlich haben wir ihn nehmen können weil:
- ich nicht alleine war (mein Mann lebt ja auch hier und wir hatten zugesicherte Unterstützung von der Familie)
- ich bereits eine sehr gute Hundeschule hatte
- ein gutes finanzielles Polster da war
- ein 10 kg Hund ist auch unter Stress/Nervosität/Agressivität/... gut handelbar
- 3 Monate Eingewöhnungszeit (meine größte Sorge war das Alleine bleiben und die Stubenreinheit)
- und ich das "Worst Case Szenario" durchgegangen bin und mir für fast alles Strategien überlegt habe, wie ich mit Problem X umgehen kann - sollte es denn auftreten.

10 Monate sagen gar nichts aus wie gut oder schlecht die Vorerfahrungen sind.
Ein netter "Deprivationsschaden" - mit dem Hund und Halter ein ganzes Hundeleben lang kämpfen können - ist in den ersten 8 Lebenswochen entstanden (google mal das Wort)

Ich habe mir auch wegen dem "nie ableinen" Gedanken gemacht.
Ich möchte keinen Hund den ich nie ableinen kann - halte ich nicht für fair dem Hund gegenüber.
Ich wohne am Strand - da gibt es kein Wild - das ist Alternative A
Dann haben wir eine umzäunte Hundeauslaufzone - das ist Alternative B (Egal wie schlecht mein Hund abrufbar ist - in der HAZ kann er rennen)

Besuchshunde:
Ich würde nicht davon ausgehen dass du mit dem Hund die Ausbildung zum Besuchshund machen kannst.
wäre ein nettes Extra - aber auch nur wenn der Hund sich eignet (Spass dran hat und die "Prüfung" besteht) - aber ich würde eher nicht von ausgehen.
Wenn die Besuchshundeausbildung sehr wichtig ist, würde ich keinen Auslanshund vom Bild nehmen.

Ich möchte eigentlich auch die Besuchshundeausbildung mit Arek machen - er würde sich vom "Verhalten her" eignen.
Ist nicht schreckhaft udn wenn doch, geht er nicht nach vorne. Sehr hohe Frustrationstolleranz, kein Übermäßig großes Interesse an Menschen (also er rennt nicht stürmisch auf jeden zu).
Aber er lässt sich nicht gerne anfassen und Neues zu lernen oder auf den Menschen zu achten ist nicht so sein Ding.
Die Bereitschaft mit mir zusammen zu arbeiten ist so gering vorhanden, dass ich kaum etwas wirklich länger machen kann.
Mehr als 5-10 Minuten Training findet er blöd - und jeden Tag auch.
Agility, Frisbee, Begleithundeprüfung, ... ich wollte "so viel" machen - Da hat mein toller Arek mir nen Strich durch die Rechnung gemacht ;)

Windhunde zählen eher zu den sensiblen Hunden, vielleicht wird diese Hündin auf ewig unsicher gegenüber behinderten Menschen sein.
Viele Hunde (auch viele ohne schlechte Vorerfahrung) sind unsicher bei unkoordinierten Menschen (alkoholisiert oder gehbehindert) - vermutlich weil sie sie einfach nicht einschätzen können - selbst mein sonst sehr sicherer Hund, der nicht mal zurück weicht wenn jemand mit ner wedelnden Krücke auf ihn zurennt, hat nach 1.5 Jahren immer noch Schiss bei wankelnden Menschen.

Ich hatte keine genauen Vorstellungen was ich will - großes Glück gehabt und jetzt nen Hund der super in mein Leben passt.

Wenn du aber genaue Vorstellungen hast von dem Hund, der sein Leben mit dir teilen soll, überlege dir, dass der Hund genau diese Vorstellungen nicht erfüllen könnte.
Wenn du damit gut klar kommst, und das Wagnis eingehen kannst, tu es ^^
 
@Manfred007

Du kannst einen Hund aus Polen nicht mit einem Straßenhund aus Spanien vergleichen.

In Polen gibt es keine Straßenhunde. Die Hunde sind in der Regel sehr gut geprägt.
 



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