Damals und Jetzt?

Kann es nicht aber auch u.a. daran liegen, daß es vor 20 Jahren weder Leinenzwang noch Kampfhundeverordnungen etc. gab und somit der Hund noch Hund sein konnte ?

Torsten
 
Ich denke nicht das es etwas mit dem Leinenzwang oder der Hundeverodnung zu tun hatte, der Hund hatte einfach eine Aufgabe und fertig.

Man nahm ihn nicht mit zur Hundeschule oder zum Hundetreffen, er lebte auf dem Hof und nahm den Platz ein der für ihn als angenehm empfunden wurde.
Er bekam die Aufmerksamkeit von den Kindern, schleckte da etwas Milch oder nahm sich da etwas Obst, bekam ab und an Steicheleinheiten von den Besitzern und den Rest des Tages verbrachte er so wie er es wollte....

Er streunte rum und genoss den Tag so wie er Lust hatte.....das war eben einfach ein Hundeleben....die Rosinen aus dem Kuchen des Lebens picken, was will man mehr?
 
Ich denke nicht das es etwas mit dem Leinenzwang oder der Hundeverodnung zu tun hatte, der Hund hatte einfach eine Aufgabe und fertig.

Man nahm ihn nicht mit zur Hundeschule oder zum Hundetreffen, er lebte auf dem Hof und nahm den Platz ein der für ihn als angenehm empfunden wurde.
Er bekam die Aufmerksamkeit von den Kindern, schleckte da etwas Milch oder nahm sich da etwas Obst, bekam ab und an Steicheleinheiten von den Besitzern und den Rest des Tages verbrachte er so wie er es wollte....

Er streunte rum und genoss den Tag so wie er Lust hatte.....das war eben einfach ein Hundeleben....die Rosinen aus dem Kuchen des Lebens picken, was will man mehr?

Das denke ich auch der Hund war damals einfach noch Hund und hatte eine aufgabe die in völligst auslastete.
Heute versucht man das mit Hundsport u.s.w damals musste er auf schafe, Hühner und Hof & Haus aufpassen und das 24 std und nicht wie jetzt 2-3 std bechäftigung und das hat in total ausgelastet.
Ich denke auch das es dort mehr wie heute klare regeln gab.
Der hunde durfte nicht auf die couch und das blieb auch so, mittlerweile darf er mal dann auch wieder nicht der Hund.
Und in der heutigen zeit neigen wir eh imer mehr dazu unsere Hunde zu vermenschlichen :verlegen1:
 
Außerdem war es früher einfach selbstverständlich einen Hund zu erziehen. Da hat keiner gefragt, darf ich diese jetzt mit dem Hund machen, darf ich das jetzt so handhaben... Ich denke als Kind hat man ja die Art und Weise mit einem Tier umzugehen schon mitgekriegt und das war da ganz alltäglich... Ist ja heute auch nicht mehr unbedingt so.
 
Ja, aber da wurden ja manchmal auch erzeihungsmethoden abgewedet die wir heute aus rein menschlicher sicht nicht mehr anwenden würden.
Was wiederrum das minus der damaligen zeit ist der Hund war wirklich nur Hund und dementsprechend awurden seine bedürfnisse und gefühle nicht immer so wahrgenommen
 
Ja, das stimmt. Also wer hat's denn jetzt besser (aus Hundesicht)? Die Hunde von früher oder die von heute? :nachdenklich1:
Ich weiß es nicht...
 
Genau Liz! Es war selbstverständlich, einen Hund zu ERZIEHEN!!!!
Die Methoden haben sich sicher geändert, das ist ja wie bei der Kindererziehung auch. Da hat sich auch viel getan in den letzten Jahrzehnten, aber Tatsache ist, dass überhaupt noch erzogen WURDE!!!
Sowohl von Mensch als auch Hund wurden gewisse Pflichten, die es zu erfüllen galt, oder ein bestimmtes Benehmen erwartet.
Man hatte auf einem Bauernhof auch gar nicht die Zeit, stundenlang den Hund zu beglucken, damit er schön sein Pipi macht.
Jetzt geht es den Leuten einfach gut und vielen dient der Hund dazu, der Welt zu zeigen, wie toll man eigentlich selbst ist. "Projekt Hund" sozusagen.

Und ich für meinen Teil werde jetzt auch nicht den älteren Generationen Unmenschlichkeit oder Dergleichen vorwerfen, weil es eine andere und für alle auch härtere Zeit war und mir es nicht zusteht, von oben herab jetzt abschätzig über die Methoden der Leute damals zu urteilen oder diese auch nur zu bewerten.

Grüße
Bine
 
.

Meine Frage ist jetzt: Haben wir den natürlichen Umgang mit einem Hund in der heutigen Zeit verlernt oder einfach keine Möglichkeit mehr dazu????

Dein Eindruck gewinne ich häufig. Dass Leute sich nicht auf Augen, Ohren, Bauchgefühl etc verlassen oder mal genau hinsehen.

Außerdem sind die Gründe für einen Hund nicht mehr dieselben wie früher.
Leider.

Es sind mehr Hunde geworden. Vor allem mehr ,,schöne,, Hunde oder ,,Designerdogs,,.

Hunde, die nur auf ihre Optik gezüchtet wurden.

Schade. Dabei ist das Wesen sooooo wichtig.
 
Kann es nicht aber auch u.a. daran liegen, daß es vor 20 Jahren weder Leinenzwang noch Kampfhundeverordnungen etc. gab und somit der Hund noch Hund sein konnte ?

Torsten


Die hätte es sicher auch nie gegeben, wenn die Leute nicht so geworden wären, wie sie sind.

Mal eben einen Hund... oh, Labrador auch in blaum silber etc.

Wie viele Vierbeiner sitzen auf der Couch und Herrchen/Frauchen weiß nicht einmal, was sie da haben.?

Früher hatten eher die einen Hund, die an Erziehung Spaß hatten oder ihn beruflich brauchten, z.B Hirten etc.
 
Lies' dir doch mal hier die Themen durch... http://www.hundeforum.com/forum/showthread.php?t=1784

Das ist der Wahnsinn.

Zeitweise kann ich mir das gar nicht vorstellen, dass die Leute das ernst meinen.?

Ich denke schon, dass die Leute immer mehr ihr Gefühl für Tiere verlieren bzw sich nicht mehr darauf einlassen können, weil es nicht mehr so benötigt wird.

Was hat man früher alles selber gemacht... und heute?

Natürlich haben sich viele Dinge verbessert. Aber diese Weichei- Schiene, die man heute in Bezug auf Kinder und Hunde möchte kann nicht die Lösung sein.
 



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