Bronchitis mit Fieber

Hallo zusammen,

wie in meiner Vorstellung bereits angekündigt, habe ich derzeit ein kleines Sorgenkind daheim.
Der kleine Sammy (7-monatiger Havaneser-Rüde) wachte in der letzten Woche Dienstag mit entzündet roten und angeschwollenen Augen auf, woraufhin sofort der TA aufgesucht wurde (leider konnte ich aufgrund meiner Arbeit nicht selbst mit ihm dorthin, so war ich froh, dass meine Schwiegermutter einsprang) ;)

Der TA diagnostizierte eine schwere Bronchitis mit hohem Fieber und verabreichte ihm daraufhin zwei Spritzen und verordnete Ruhe. Zwei Tage später (Do.) sollte die Behandlung in Form von zwei weiteren Spritzen wiederholt werden (wieder fuhr meine Schwiegermutter mit dem Kleinen los).
Zwar war Sammy nach dem TA-Besuch sehr erschöpft, doch zeigte die Behandlung bereits nach zwei Tagen ihre Wirkung: das Fieber war weg, die Augen nicht mehr geschwollen und nur noch leicht gerötet, zudem hatte er wieder richtig "Kohldampf" ;) Der TA erklärte die Behandlung für abgeschlossen, sollten sich keine auffälligen Symptome (wie z. B. Husten und Röcheln) mehr zeigen.

Heute Abend statten wir dem TA noch einen letzten Kontrollbesuch ab. Zwar hustet und röchelt der kleine Mann nicht mehr, aber ich das hat er auch vorher nicht, weswegen ich von der Diagnose einer starken Bronchitis mehr als geschockt war. Außer ein wenig Fressunlust gab es im Vorfeld wirklich keinerlei Symptome!

Das einzige was sich derzeit noch bemerkbar macht, ist dass der Kleine sehr schnell außer Atem ist, von daher möchte ich auf Nr. sicher gehen und lieber heute noch einmal beim TA vorbei schauen.
Zumal ist es für mich wichtig, selbst einmal mit ihm sprechen zu können, da ich ja bislang leider nicht die Möglichkeit hatte, selbst hin zu fahren.

Ich als Laie vertraue natürlich auf die Meinung des TA und werde mich fügen, wenn er die Behandlung als abgeschlossen beurteilt. Nur macht mich diese derzeitige Kurzatmigkeit stutzig...
Weiß Jemand von Euch aus Erfahrung, wann eine Bronchitis abgeheilt ist und ob das starke Hecheln nach kleinster Anstrengung normal ist?! Sicher hat seine Kondition gelitten, da zu aller erst Schonen und Spielverbot angesagt waren. Wäre es eine zu große Belastung, mit ihm am Donnerstag wieder die Hundeschule aufzusuchen?
Ich möchte natürlich keinesfalls, dass sich sein Zustand durch irgendeinen Fehler meinerseits wieder verschlimmert.

Über Eure Erfahrungen, Ratschläge, Tipps o. Ä. würde ich mich freuen :)
LG Snoopy
 
Wenn ich eine schwere Bronchitis hatte bin ich nach einer Woche auch noch kurzatmig, ich denke das ist normal.
Mit der Hundeschule würde ich bis Donnerstag morgen abwarten gucken wie es geht und dann entscheiden.
 
Hallo Anoia,
danke für deine Antwort:)
Wie geplant waren wir am Montag noch einmal zum Abhorchen und Durchchecken beim TA.
Die Bronchitis ist gut abgeklungen, kein Röcheln, keine ungewöhnlichen Geräusche beim Abhören mehr. Allerdings sei er noch ziemlich verschleimt im Rachen, was allerdings scheinbar eine andere Ursache hat. Wieder eine andere Geschichte...vor ein paar Wochen vermuteten wir bereits eine Allergie oder Unverträglichkeit, da er von jetzt auf gleich anfing, sich permanent zu kratzen und das gesamte Fell an den Pfötchen rauszurupfen bis die Beinchen kahl waren.
Wir versuchten es schon da mit einer Futterumstellung, einem vom TA verschriebenen Allergiker-Shampoo, woraufhin es auch besser wurde. Es war nun eine zeitlang Ruhe bis das Ganze jetzt - nach der Bronchitis - wieder anfing: Kratzen, Fell rupfen. Der Verdacht des TA auf eine allergische Reaktion, die in dem jungen Alter nicht unüblich sei, verhärtete sich. Er rat zu einem Allergietest, der durch Blutabnahme erfolgt, was jedoch grds. erst ab einem Alter von ca. 1 Jahr gemacht werden solle.
D. h. wir müssten noch bis Dezember warten, irgendwie versuchen die Zeit zu überbrücken und etwas zu finden, was ihm und auch uns die "Wartezeit" erträglicher macht. Wir haben nun erst einmal Tabletten mit bekommen, von denen er 2x täglich 1/2 bekommen soll. Die Ration reicht für 14 Tage, danach sollen wir uns erneut vorstellen. Ich habe allmählich das Gefühl, der Kleine schreit zu laut "hier" und nimmt alles mit, was man kriegen könnte. Ich bin ratlos... :(
 
Im Bezug auf Futtermittelallergien finde ich dieses Buch sehr gut.
 
Nachdem wir ihn im Februar zu uns holten, bekam er weiterhin das Futter, welches vom Züchter gegeben wurde, um ihm nicht noch mehr zuzusetzen. Neues Herrchen und Frauchen, ein zweiter Hund, eine komplett neue Umgebung, etc. All das sollte erst einmal in Ruhe verdaut werden, der Kleine sollte erstmal "ankommen" und sich einleben können.
So bekam er von klein auf Royal Canin. In der Hundeschule riet man eine Umstellung auf Wolfsblut oder Platinum (als sich die ersten Symptome in Form von Kratzen und Pfotenbeißen zeigten). Wir probierten es daraufhin zunächst mit Wolfsblut, worauf jedoch ein äußerst harter Kot folgte. Er musste sich bei jedem Geschäft sichtlich anstrengen, zumal musste er sehr sehr viel und häufig. Dies machte uns stutzig, weshalb wir Platinum probieren wollten, was auch zunächst gut ging. Der Kot besserte sich, doch nach kurzer Zeit plötzlich (die Umstellung war noch nicht ganz durch, es gab noch einen Mix aus neuem und einem kleinen Rest altem Futter) äußerte sich Fressunlust. Soweit, dass am Ende weder das neue noch das alte Futter mehr angenommen wurde...
Da uns dies große Sorgen bereitete, ruderten wir einen Gang zurück und verabreichten das Futter, was er von klein auf kannte, einfach, damit er überhaupt wieder frisst.
Vielleicht war es ein Fehler? Aber ihn zu sehen, wie er sich einerseits regelrecht abmühte, andererseits das Fressen komplett einstellte, machte es unerträglich :(
 
Aber ihn zu sehen, wie er sich einerseits regelrecht abmühte, andererseits das Fressen komplett einstellte, machte es unerträglich :(

Völlig verständlich, ginge mir nicht anders.
Royal Canin ist sehr getreidelastig und nach meiner Auffassung als Futter nicht optimal.

Wenn das Tier Wolfsblut nicht verträgt und Platinum nicht mag, wäre eine andere - getreidefreie Futtersorte - jedenfalls einen Versuch wert.

Diese z.B.:

http://www.zooplus.de/shop/hunde/hu...efreies_hundefutter/nutram_hundefutter/381920

Oder schau Dir auf der Seite mal die getreidefreien Futtersorten an.

http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundefutter_ergaenzung/getreidefreies_hundefutter

Barfen wäre auch eine Alternative.
 
Danke noch für obigen Buchtip, ATuin ;)
Direkt mal geordert, man kann ja nur lernen!

Puh, da gibt es ja so unheimlich viele Sorten an getreidefreien Futtermitteln, ich bin ein wenig überfordert :D
Es ist schade, dass uns der Allergietest (Blutabnahme) erst ab 1 Jahr ans Herz gelegt wird, d. h .noch 4 Monate warten, wobei auch die rum gehen... Bei einer Ausschluss-Diät sitzt man doch ewig und drei Tage dran.
 
Achte vielleicht bei der Futterwahl mal drauf, dass ihr euch eins aussucht, welches nur eine einzige Fleischquelle enthält. Manche werfen beispielsweise Huhn und Rind zusammen und das vertragen viele Hunde nicht.
 



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