Ich habe einen Freund der blind ist. Er hat seit fünf Jahren einen Führhund. Die Hunde sind im Welpenalter in einer Pflegefamilie, wo sie ganz normal aufwachsen, und die Grundkommandos lernen. Mit einem Jahr hat die Ausbildung begonnen.
Nach der Ausbildung - mit 18 Monaten - kam der Hund zu meinem Freund.
Im Führgeschirr wird gearbeitet, ansonsten hat der Hund genauso viel Freizeit wie jeder andere auch.
Wir sind morgens immer mit einer Gruppe auf dem Feld unterwegs, dazu gehören auch der Blindenführhund mit seinem Halter.
Es wird getobt, gespielt oder einfach eine lange Runde gelaufen.
Urmel ist ein Labrador, und liebt unter anderem das Apportieren.
Wenn er nicht mehr arbeiten kann, bleibt er trotzdem bei meinem Freund. Das ist natürlich immer eine finanzielle Sache, da die Krankenkasse ab dann keine Kosten mehr übernimmt.
Die Führhunde, die nicht mehr beim Halter bleiben können, kommen in eine Familie, wo sie ihren Ruhestand verbringen.