Bitte Hilfe wegen Angst vor dem Hund des Vermieters

Hallo liebe Community-Freunde..
Ich habe ein problem und suche hier ein paar nette Hilfestellungen.
Seit kurzem hat unser Vermieter einen Hund, einen Maremmanu oder so ähnlich, es ist ein riesiger Hütehund und sieht ein wenig aus wie ein großer wuscheliger Golden Retriver.
Das Problem ist, dass ich jeden Tag nach meiner Arbeit auf den Hof muss wo eben auch die Familie des Vermieters mit dem Hund im Garten sitzt.

(Es handelt sich um den Vermieter eines Geschäfts in seinem eigenen Haus und wir haben dort ein Familienbetrieb--) Bei Ladenschluss schließen wir die tür zur Straße ab und müssen das Geschäft über den besagten Hof verlassen.

Aber wenn ich den Hof betrete dann bellt der Hund fürchterlich und kommt oft angerannt und knurrt.. ich hab richtig Angst, bin auch mit meinen 1,64 nicht gerade etwas was sich ihm entgegen setzen könnte... Manchmal bleibt er zwar ruhig liegen aber das kommt von 15 mal 1 mal vor...

Der Vermieter steht dann zwar aus dem Gartenstuhl auf und nimmt den Hund zu sich aber wenn der Hund mal losrennen würde dann könnte der den auch nicht halten...
Wir haben ihn mal darauf angesprochen aber er meinte nur, dass er keine Lösung wüsste und wegsperren will er Spike (so heißt der Hund) ja auch nicht..

Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr große Hundeliebhaber bin, mit 16 habe ich sogar Hundesitting gemacht, hab mich im Tierheim arrangiert als Pflegestelle und wenn ich genug Zeit hätte wäre auch ein eigener Hund da, Aber so ein aggressives Verhalten hab ich noch nicht erlebt.
Was kann ich tun? Habt ihr ähnliches erlebt oder einen Rat für mich? Ich hab wirklich schhon Bauchweh wenn ich an die Situation denke auf den Hof zu müssen

in diesem Sinne hoffe ich das ich von euch ein paar Ratschläge bekommen könnte..:nachdenklich1::nachdenklich1:
LG Yvonne86
 
Hallo! :)


Du meinst einen Maremmano, denke ich mal.

Mein Tipp wäre, dass Du Dich mal mit dem Vermieter absprichst, ob Du Dich nicht ev. etwas mit dem Hund beschäftigen könntest, sodass er Dich besser kennelernt und weiß, es ist ok, dass Du das Grundstück betrittst.

Ja, er ist ein Hütehund und vermutlich liegt darin das Problem.

-tut mir leid, wegen der kurzen Antwort, muss gleich weg, wollte aber meine Idee noch kurz los werden ;) -

LG
 
Hallo,

ich denk auch, dass darin das Problem liegt.
Der Hund geht seiner Arbeit nach - den Hof bewachen und da kommst du als potenzieller Eindringling.
Als erstes müsste der Vermieter seinem Hund beibringen, dass wenn er sein Okay gibt, du auch hier sein darfst, scheinbar weiß er jedoch nicht, wie er das machen soll.
Den Tipp von Necci würde ich darum auch wählen, sprich mit deinem Vermieter und macht was aus, dass der Hund dich kennen lernen kann.
Er sollte dann viel positives von dir erfahren und verknüpft dich dann hoffentlich nicht mehr als Eindringling.
 
Der Hund merkt natürlich wenn Du leichtes Muffensausen hast.
Vielleicht gelingt eine Übereinkunft das Du den Hund und der Hund Dich näher kennen lernen könnt das baut auch ein bischen Deine Unsicherheit ab.
Wenn der Hund auf seinen Besitzer gut hört dann ist es ok.
 
Frag den Vermieter ob Du dem Hund Leckerlies geben darfst...oder er Dir eine Tüte gibt mit dem was er darf.
Wenn der Hund Dich dann sieht wird er zügig verstehen das er nicht seinem Job nachgehen muss.
Und Du weißt das er freudig auf Dich wartet und nicht böse.
 
Jip Leckerlies sind gut ;)
Würde da aber auch den Vermieter fragen was er haben darf...

Ansonsten hab ich zur Not mal Pfefferspray in ner Tierhandlung gesehen... vlt. fühlste dich mit sowas in der Tasche bissel sicherer :/
 
Aber so ein aggressives Verhalten hab ich noch nicht erlebt.

Dieses Verhalten ist nicht aggressiv. Es ist der natürliche Trieb dieser Rasse - Herdenschutzhunde sind sehr eigenständig und wachen sehr genau - gerade deshalb sollten sie nicht in die Hände von Anfängern.

Leckerlies werden dir nicht helfen - Herdenschutzhunde lassen sich davon nicht beeindrucken. Auch ist es fraglich, ob der Hund dich akzeptiert, wenn du dich mit ihm beschäftigst, da sie eher distanziert sind gegenüber Menschen außerhalb des Rudels und selbst entscheiden, wenn sie akzeptieren und wen nicht. Du kannst es versuchen, ob es funktioniert ist ne andere Sache.

Ich würde den Mann bitten den Hund anzuleinen, damit er ihn besser unter Kontrolle hat.

Sonst entscheidet der Hund irgendwann selbst, dass er dich mehr als nur anknurrt.

Damit du weißt, wie diese Hunde ticken, hier eine kleine Beschreibung (Quelle Wikipedia):
Vorsicht ist geboten, wenn der Hund seine eigentliche Aufgabe wahrnimmt, das Beschützen „seiner“ Herde. Nähert sich zum Beispiel ein Wanderer, wird sich der Hund, lautstark anschlagend, schützend vor die Herde stellen. Der Mensch sollte das als Warnung annehmen, denn der Hund wird seine Herde verteidigen, auch gegen einen vermeintlich bedrohenden Menschen.

Hunde, die zum Schutz der Herde eingesetzt werden sollen, werden schon ganz jung auf Schafe geprägt, viel stärker als auf den Menschen; daher sehen sie die Schafe als „ihre Familie“ an. Der Hirte überließ den Schutz der Herde vollständig dem Hund. Im Verlauf der Zuchtgeschichte war ein guter Zuchthund nur ein Arbeitshund, der in dieser Weise selbständig arbeitete. So entwickelte sich im Laufe der Zeit der äußerst eigenwillige Charakter dieser Hunde.

Seine angeborenen Verhaltensmuster sind stark ausgeprägt. Er ist sehr gelehrig, dennoch wird er meist keinen unterwürfigen Gehorsam zeigen, denn er wurde jahrhundertelang daraufhin selektiert, selbständig, also ohne Anweisungen des Menschen, zu arbeiten.
 
ich finde es nicht gut ihr noch mehr Angst zu machen....

das mit den Leckerchen finde ich ne prima Sache :denken24:

ich glaube ich würde mit dem Vermieter auch sprechen und ihm sagen, dass du

Angst hast ! Vielleicht ist der so nett und überlegt sich auch was.
 



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