Begegnungsprobleme!

Also, ich hoffe hier kann mir jmd weiterhelfen, da ich langsam am verzweifeln bin.
Tiago (8 Monate) hat Begegnungsprobleme. Früher ist er schon bei normalen Fußgängern aufgegangen wie nochmal was, aber diese Baustelle hat sich echt verbessert. Da lass ich ihn jetzt immer absitzen und halte Blickkontakt mit ihm. Es hat zwar lange gebraucht, doch langsam wirds. Aber unser eigentliches Problem liegt an Begegnungen mit Hunden, ich weiß das er meistens nur spielen will, aber er fängt schon ca. 25m vorher an zu ziehen und wenn wir dann vorbeilaufen geht der Spaß erst richtig los. Da hängt er sich mit voller Kraft in die Leine und bellt was das Zeug hält. Alle Ablenkungen bringen nichts und absetzen funktiniert dann auch nicht.
Ich selbst finde Hundekontakte sehr wichtig, aber wenn Tiago sich immer so aufführt, lässt ja keiner seinen Hund mit meinem zusammen. Ich hoffe hier hat jemand gute Ratschläge für mich wie ich das gut unterbinden kann.
 
Hi,

was hast du zur Ablenkung verwendet?
Was passiert, wenn du vor den 25 Metern anfängst Tiago eine Alternative zu bieten?
Gehst du mit Tiago zur Hundeschule?
Triffst du einige Hundehalter regelmäßig, mit dessen Hunden Tiago auch Kontakt hat (möglichst unangeleint)?

Liebe Grüße
Isabell
 
Ich benutze zur Ablenkung meist Leckerlis oder ein Spieli, das wird dann aber schnell langweilig.
Ja, ich geh mit Tiago 1mal die Woche in die HuSchu, wo wir auch Begegnungsübungen machen. Da klappt das aber immer und es wird nur leicht gezogen und nicht gebellt.
Und Hundekontakte hat Tiago viele, mit denen wird auch unangeleint gespielt. Wenn er die Hunde kennt dann führt er sich auch nie so auf, da zieht er dann nur weil er spielen gehen will. Wenn aber ein Hund kommt der ihn nicht leiden kann oder den Tiago gar nicht oder nur vom vorbeilaufen kennt, ist die Hölle los.
 
wenn die ablenkung mit lecker oder spieli nicht klappt würde ich
erstmal die straßenseite wechseln.

ich habe bei meiner ein quitschi benutzt und wenn sie blickkontakt
aufgenommen hat gab es wiener oder käse.

das hat lange gedauert aber heute macht sie nur noch bei
bekannten hunden so ein theater oder im park.
auf der straße kann sie sich jetzt benehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht die Straßenseite zu wechseln und Bögen um die Hunde zu laufen die mein Balou blöd findet. Wenn der andere Hund nicht anfängt zu grummeln kann meiner auch ruhig bleiben.

Hundekontakte an der Leine sind immer schwierig und funktionieren selten weil die Hunde durch die Leine nicht die Körpersprache zeigen können die sie wollen.

In der Hundeschule verhalten sich Hunde oft anders weil sie merken, dass es eine Übungssituation ist oder du konsequenter oder deutlicher in deiner Körpersprache bist.
 
Sobald Dein hund einen anderen Hund sieht,dringst Du scheinbar mit nichts mehr zu ihm durch... .
Kannst du dich darauf verlassen,daß er Dir im Freilauf oder in sonstigen Situationen wenn er ohne Leine ist,normalerweise zügig folgt,wenn Du schnell in eine andere Richtung gehst?
Wenn ja,probier doch mal folgendes aus:
Mach von vorne herein eine Schleppleine dran,aber Leine ihn ganz normal an die gewohnte Leine an,wenn ein anderer Hund kommt,sobald er anfängt zu ziehen,reagierst Du einfach mal ganz anders...mach die normale Leine los(dann ist auch schonmal die Spannung durch die Leine weg) und geh schnell und zielstrebig in die entgegengesetzte Richtung.Schleppleine natürlich an der Schlaufe festhalten,daß alle abgesichert sind.Wenn er dir nicht folgt,bringt es leider nichts,wenn Du ihn "hinterherschleifen"musst,oder er in die Schleppleine brettert,wird e seher eine echt unangenehme Erfahrung für den Hund.
Wenn er dir folgt,kannst du ihn somit rausreissen und seine Aufmerksamkeit bekommen,sobald du seine Aufmerksamkeit hast,gibt es natürlich Lob,Leckerlie,etc. .Wenn Du zusätzlich ein paar mal schnell Richtung wechselst oder mal den ein oder anderen Haken schlägst,bleibt ihm nichts anderes übrig,wenn er nicht den Anschluss verlieren will.
Wenn Du erstmal zu ihm durchgedrungen bist,klappt es vielleicht besser ihn mit Spielzeug oder Leckerchen abzulenken,vielleicht ist er aber dann auch so drauf fixiert,daß Du einfach stiften gehst,wenn er nicht aufpasst,daß er sich lieber darauf konzentriert als auf den anderen Hund.
Ich würde es aber wirklich erst mit einer sehr grossen Distanz zum anderen Hund probieren,je mehr Entfernung zum Objekt der Begierde,desto grösser sind deine Chancen:zwinkern2:
 
Ich habe genau dasselbe Problem mit Nala. Bei einer Hundebegegnung dringe ich einfach nicht mehr zu ihr durch, mit nix! Ich habe wirklich so gut wie alles ausprobiert. Ablenkung durch Leckerchen, nimmt sie nicht an, Abstand zu dem anderen Hund halten, ich habe das Gefühl je mehr Abstand zwischen ihr und dem anderen Hund ist, desto schlimmer reagiert sie und einfach ignorieren bringt leider auch nichts. Bei ihr hat sich das ganz langsam und schleichend entwickelt. Früher hat sie fast nie andere Hunde angebellt, später hat sie dann angefangen Hunde anzubellen die sie zuerst angebellt haben und jetzt bellt sie jeden an. Früher hat sie sich auch noch manchmal ablenken lassen, jetzt gar nicht mehr.

Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken es irgendwann mal, ala Rütter, mit Wasser spritzen zu versuchen, da es schon echt nervig und teilweise auch peinlich ist. Wenn wir mit Nala in einem Kaufhaus sind und sie sieht einen anderen Hund und fängt dann an das ganze Kaufhaus zusammen zu bellen, werden einem schon ganz schön viele verwerfliche Blicke zugeworfen. Allerdings zweifle ich daran dass das der richtige Weg ist, es könnte aber vielleicht klappen.

Weißt du denn warum dein Hund bellt? Also bei meiner bin ich mir ziemlich sicher das sie einfach nur aus Frust bellt, so nach dem Motto: Ich darf nicht hin, also mach ich Terror. Sie hat sehr wenig Frustrationstoleranz und trotz Training wird es nicht besser. Aber auch Angst oder Aggression könnten ein Grund für so ein Verhalten sein.
 
Habe da auch so meine liebe Not mit unser Seniordame. Früher war das immer toll wenn Leute gekommen sind oder andere Hunde, aber aktuell geht die auf alles los - kann nur noch mit Leine raus. Denke aber es liegt am Alter, dass Sie wohl nicht mehr richtig sieht und hört. Ist halt auch schon 14 Jahre alt.
 
@NalaBeagle Ich denke bei Tiago kommt da alles zusammen. Wobei es bei Hundebegegnungen der Frust ist und bei Menschenbegegnungen eher Angst und Aggresion
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hatte das selbe problem mit anderen Hunden. Wichtig ist, dass der Hund an der Leine niemals durch zerren sein Ziel erreicht. Ablenken hilft meist nur bedingt. Ich habe es mit korrigieren geschafft. Wichtig hierbei ist timing und deine Ausstrahlung ihm gegenüber. Du musst dem Hund in solchen Situationen vermitteln, dass du die Kontrolle über die Situation hast. Mit standigem Blickkontakt vermittelt man ihm unsicherheit und er übernimmt die Kontrolle. Also beim Vorbeilaufen mache ichs folgendermaßen. An lockerer Leine und ausreichend Abstand am anderen Hund vorbei . Mein Blick auf den Weg fixiert. Sobald die Leine sich zur Seite strafft, gibts einen kurzen leichten aber bestimmten Ruck an selbiger meinerseits. Schon läuft er wieder in der Spur. Wenns nicht klappt war der Abstand zun anderen Hund noch zu gering. Und immer ruhig bleiben, sich selbst stark fühlen. Es klappt so auch nicht beim ersten mal, jedoch bei uns viel schneller als mit Ablenkung.

Lg Manuel
 



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