Der Zwingerhusten heilt in der Regel von allein aus - egal ob die Hunde im Rudel leben oder als Einzelhund.
Es ist einfach eine Erkältung.
Er
kann von allein ausheilen. Es gibt aber auch genügend Hunde, bei denen das nicht der Fall ist.
Ich würde diese Impfung davon abhängig machen, wie viel Hundekontakt mein Hund hat und wie gut sein Immunsystem ist.
Kira wird nicht mehr dagegen geimpft, weil sie so gut wie keinen Kontakt zu anderen Hunden hat, nicht auf Hundeplätzen oder in Pensionen unterwegs ist und ein stabiles Immunsystem hat. Bei ihr gehe ich davon aus, dass sie mit einer möglichen Infektion gut zurecht käme.
Hätte ich einen Welpen würde ich ihn definitiv gegen Zwingerhusten grundimmunisieren und die weiteren Impfungen vom Allgemeinzustand und Umfeld abhängig machen.
Die Leptospiroseimpfung hält nicht mal ein Jahr.
Die müsste man jedes halbe Jahr auffrischen. Aber wie bereits geschrieben, überwiegen die Nachteile dieser Impfung.
Das sehe ich nicht so.
Nach langem Überlegen und zeitweisem Aussetzen dieser Impfung wird Kira jetzt wieder jährlich dagegen geimpft.
Weil sie, wie Milan, täglich in Feld und Flur unterwegs ist, öfter mal aus Pfützen trinkt und sogar im Garten genügend Kontakt mit allen möglichen Nagetieren hat, da wir unmittelbar am Waldrand leben.
Sie bekommt die Impfung einmal jährlich, Nobivac L4, und zwar als Einzelimpfung Ende April.
Damit deckt die Hauptwirksamkeit der Impfung, die ein halbes Jahr beträgt, den gefährlichsten Zeitraum für das Auftreten der Leptospiren ab, nämlich von April bis Oktober.
Sie hat die Impfung bisher einwandfrei vertragen, ohne irgendwelche Nebenwirkungen.
SHP bekommt sie seit der Grundimmunisierung alle 4 Jahre.
Und was Tollwut betrifft, das impfe ich gemäß Packungsbeilage, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Alle 3 Jahre, lückenlos. Kira genauso wie die Katzen.
Ebenfalls als Einzelimpfung mit genügend großem Abstand zu anderen Impfungen.
Auf den Status "tollwutfrei" gebe ich gar nix, das kann sich innerhalb eines Tages ändern.
Und durch unsere Wohnlage direkt am Waldrand gehe für keines meiner Tiere die Gefahr ein, dass, sollte ein Tollwutverdachtsfall hier in der Umgebung auftreten, die Tötung angeordnet wird.
Aus den Medien ist die Hysterie bezüglich auftretender infektiöser Erkrankungen ja hinlänglich bekannt, das ist mir definitiv viel zu heikel.
Würde ich mitten in der Stadt wohnen und hätte keine Freigängerkatzen, würde ich es vielleicht anders handhaben, aber bei meiner Wohnlage und den Lebensgewohnheiten meiner Tiere besteht immer ein Risiko.