Auffrischimpfung

Zwingerhusten ist für Hunde, die in Rudeln leben angebracht, ansonsten bei Einzelhunden ist es heilbar.

Bei einzelnen Hunden ist es heilbar??
Der Zwingerhusten heilt in der Regel von allein aus - egal ob die Hunde im Rudel leben oder als Einzelhund.
Es ist einfach eine Erkältung.
Die Beteiligung von Bakterien und Viren ist sogar die Regel. Trotzdem muss kein Antibiotikum gegeben werden.
Bei einem schlechten Immunsystem kann die Krankheit evtl. mal schlimmer werden.
Aber bei einem anfälligen Hund kann jede harmlose Krankheit schlimm enden.

Die Impfung schützt nicht vor Zwingerhusten. Es gibt nur gegen 2 Erreger eine Impfung. Der Zwingerhusten kann aber auch von anderen Erregern ausgelöst werden.
Meistens leiden geimpfte Hunde besonders lange unter Zwingerhusten, wenn sie sich anstecken.
Das kann man immer wieder beobachten.

Meine eigenen ungeimpften Hunde haben sich nicht mal angesteckt, als ich hier Pflegehunde im Haus mit Zwingerhusten hatte.

Die Leptospiroseimpfung hält nicht mal ein Jahr.
Die müsste man jedes halbe Jahr auffrischen. Aber wie bereits geschrieben, überwiegen die Nachteile dieser Impfung.
 
... und dennoch gelangen regelmäßig beispielsweise illegal importierte, ungeimpfte Hunde aus Sonstwoher nach Deutschland.

Von Jan. 2009 bis Dez. 2013 sind von den Behörden 2 Fälle gemeldet worden, wo der Verdacht auf Tollwut bestand - in 5 Jahren 2 Fälle in ganz Deutschland.

Zudem gibt es in Deutschland nach wie vor die Fledermaustollwut. Zwar gibt es meines Wissens keinen nachgewiesenen Fall, in dem sich ein Hund damit infiziert hat.

So ist es. Eine Übertragung der Fledermaustollwut auf Hunde oder Katzen gab es noch nicht.
 
Bei einzelnen Hunden ist es heilbar??
Der Zwingerhusten heilt in der Regel von allein aus - egal ob die Hunde im Rudel leben oder als Einzelhund.
Es ist einfach eine Erkältung.

Ja, Zwingerhusten ist hoch ansteckend und bei einem Hund mit gutem
Immunsystem ist das Thema meist in einer Woche durch.
Vielleicht hätte ich schreiben sollen, besser heilbar....sorry.

Hält der Zwingerhusten länger als eine Woche an, braucht es
tierärztliche Hilfe. Egal ob Einzelhund oder Rudel.
Man kann also nicht pauschal vermitteln, dass Zwingerhusten
generell oder in der Regel allein ausheilt. Alles was über eine
Woche geht, sollte dem TA vorgestellt werden. Letztlich gibt es dazu
Impfungen und die Erfinder haben sich sicher etwas dabei gedacht.

Meist kommen neben dem Virus noch Bakterien dazu,
die der TA bestimmen und gezielt behandeln muss, neben Medis zur
Erleichterung des Hustens. So eine Sache kann über Wochen gehen.

Die Impfung schützt nicht vor Zwingerhusten. Es gibt nur gegen 2 Erreger eine Impfung. Der Zwingerhusten kann aber auch von anderen Erregern ausgelöst werden.

Das haben versch. Impfungen so an sich, dass nur die in Deutschland
häufigst auftretenden Erreger erfasst werden.

Die Leptospiroseimpfung hält nicht mal ein Jahr.
Die müsste man jedes halbe Jahr auffrischen. Aber wie bereits geschrieben, überwiegen die Nachteile dieser Impfung.

Das stimmt nicht. Wir haben inzwischen die L4 von Nobivac die ein Jahr hält.
Diese geht gegen die in D häufigst vorkommenden Erreger vor.
Da diese in jeder Pfütze lauern können und außerdem ein Zoonose-Risiko, also auch
für den Menschen ansteckend ist, Tendenz steigend, ist die LeptoImpfung angeraten.
Meine Welpen werden seit einigen Jahren mit der L4 grundimmunisiert und Impfungen
von Nobivac sind allg. sehr gut verträglich.
Wenn wir die Nebenwirkungen zu dem Verlauf der Krankheit plus Zoonose-Risiko sehen,
kann man nur zwischen Pest und Cholera wählen. Man sollte das auch nicht überbewerten.
 
Das stimmt nicht. Wir haben inzwischen die L4 von Nobivac die ein Jahr hält.Diese geht gegen die in D häufigst vorkommenden Erreger vor.
Da diese in jeder Pfütze lauern können und außerdem ein Zoonose-Risiko, also auch
für den Menschen ansteckend ist, Tendenz steigend, ist die LeptoImpfung angeraten.
Meine Welpen werden seit einigen Jahren mit der L4 grundimmunisiert und Impfungen
von Nobivac sind allg. sehr gut verträglich.
Wenn wir die Nebenwirkungen zu dem Verlauf der Krankheit plus Zoonose-Risiko sehen,
kann man nur zwischen Pest und Cholera wählen. Man sollte das auch nicht überbewerten.

So ist es.
Mein Hund ist mehrere Stunden am Tag in Wald und Feldmark - dies an regelmäßig wechselnden Orten. Der muss nur mal über Nagerurin - Nager sind wirklich überall - lecken oder eine tote Maus fressen. Die saugt der sich so schnell ein, das merkt man garnicht.
Ich bin kein Impfbefürworter, aber manchmal ist Impfung das deutlich kleinere Übel. Mein Hund lebt übrigens noch - trotz Impfung.
 
Der Zwingerhusten heilt in der Regel von allein aus - egal ob die Hunde im Rudel leben oder als Einzelhund.
Es ist einfach eine Erkältung.

Er kann von allein ausheilen. Es gibt aber auch genügend Hunde, bei denen das nicht der Fall ist.
Ich würde diese Impfung davon abhängig machen, wie viel Hundekontakt mein Hund hat und wie gut sein Immunsystem ist.

Kira wird nicht mehr dagegen geimpft, weil sie so gut wie keinen Kontakt zu anderen Hunden hat, nicht auf Hundeplätzen oder in Pensionen unterwegs ist und ein stabiles Immunsystem hat. Bei ihr gehe ich davon aus, dass sie mit einer möglichen Infektion gut zurecht käme.

Hätte ich einen Welpen würde ich ihn definitiv gegen Zwingerhusten grundimmunisieren und die weiteren Impfungen vom Allgemeinzustand und Umfeld abhängig machen.

Die Leptospiroseimpfung hält nicht mal ein Jahr.
Die müsste man jedes halbe Jahr auffrischen. Aber wie bereits geschrieben, überwiegen die Nachteile dieser Impfung.

Das sehe ich nicht so.
Nach langem Überlegen und zeitweisem Aussetzen dieser Impfung wird Kira jetzt wieder jährlich dagegen geimpft.
Weil sie, wie Milan, täglich in Feld und Flur unterwegs ist, öfter mal aus Pfützen trinkt und sogar im Garten genügend Kontakt mit allen möglichen Nagetieren hat, da wir unmittelbar am Waldrand leben.

Sie bekommt die Impfung einmal jährlich, Nobivac L4, und zwar als Einzelimpfung Ende April.
Damit deckt die Hauptwirksamkeit der Impfung, die ein halbes Jahr beträgt, den gefährlichsten Zeitraum für das Auftreten der Leptospiren ab, nämlich von April bis Oktober.
Sie hat die Impfung bisher einwandfrei vertragen, ohne irgendwelche Nebenwirkungen.

SHP bekommt sie seit der Grundimmunisierung alle 4 Jahre.

Und was Tollwut betrifft, das impfe ich gemäß Packungsbeilage, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.
Alle 3 Jahre, lückenlos. Kira genauso wie die Katzen.
Ebenfalls als Einzelimpfung mit genügend großem Abstand zu anderen Impfungen.

Auf den Status "tollwutfrei" gebe ich gar nix, das kann sich innerhalb eines Tages ändern.
Und durch unsere Wohnlage direkt am Waldrand gehe für keines meiner Tiere die Gefahr ein, dass, sollte ein Tollwutverdachtsfall hier in der Umgebung auftreten, die Tötung angeordnet wird.
Aus den Medien ist die Hysterie bezüglich auftretender infektiöser Erkrankungen ja hinlänglich bekannt, das ist mir definitiv viel zu heikel.

Würde ich mitten in der Stadt wohnen und hätte keine Freigängerkatzen, würde ich es vielleicht anders handhaben, aber bei meiner Wohnlage und den Lebensgewohnheiten meiner Tiere besteht immer ein Risiko.
 
Das mit der Tollwut ist richtig. Will ich jedes Risiko dazu ausschalten ist es besser,
alle 3 Jahre zu impfen, bevor man gnadenlos meinen 'Liebling meuchelt'. Das ist
dann nicht mehr lustig und schon ein Drama mit ewigen Vorwürfen.
Im Grunde bleiben 2 Impfungen: Tollwut/T und Leptospirose/L4.
 
Was selbst Tierärzte verdammt oft "vergessen": Nur ein komplett gesunder Hund darf überhaupt geimpft werden!
Bestehen irgendwelche Allergien oder sonstige chronische Geschichten wars das sowieso mit impfen.
Die Impfung an sich ist schon ein heftiger Eingriff ins Immunsystem, dazu noch die Inhaltsstoffe wie Antibitikum oder Impfverstärker...
Einige Inhaltsstoffe werden im Körper eingelagert, je öfter geimpft um so mehr bleibt logischerweise zurück.
Impffolgen treten dann erst später auf, werden mit der Impfung nicht in Zusammenhang gebracht, allergische Reaktionen z.B..
 
Was selbst Tierärzte verdammt oft "vergessen": Nur ein komplett gesunder Hund darf überhaupt geimpft werden!
Bestehen irgendwelche Allergien oder sonstige chronische Geschichten wars das sowieso mit impfen.
Das ich als Impfkritiker sowas schreiben muss ... :eek:

Das ist ein Gerücht. Richtig ist: akut kranke Hunde dürfen nicht geimpft werden. Wenn ein Hund Anzeichen einer akuten Infektion (egal welche Infektion) zeigt, dann sollte die Impfung verschoben werden. Chronisch kranke dagegen dürfen und sollen geimpft werden.
Beim Menschen wird für chronisch Kranke ja sogar viel mehr an Impfungen empfohlen als für gesunde. Man geht davon aus, dass für den chronisch Kranken das Infektionsrisiko sehr viel höher ist als für Gesunde und dass deshalb für chronisch Kranke eine Impfung deutlich mehr Nutzen verspricht. Das Risiko der Impfung selbst ändert sich aber nur wenig.

Zum Eingangspost: Impfung ist sooo individuell. Ich kann nur beschreiben, wie ich entscheide: Meine Dina wird nur dann noch mal geimpft, wenn ich mit ihr ins Ausland fahre. Dann bekommt sie einen Heimtierausweis und eine Tollwutimpfung mit dreijährigem Eintrag (und wenn der Brexit so bekloppt läuft wie es derzeit scheint, dann wird sie vermutlich auch noch getitert ... ). So lange das nicht ansteht, wird mein Hund auch nicht noch mal geimpft. Das Lepto-Risiko gehe ich sehenden Auges ein, das habe ich bei Motte schon so gemacht. Zwingerhusten halte ich zwar nicht für eine "harmlose Erkältung" aber dennoch für eine gut behandelbare Infektion, bei der die Impfung nur recht fraglichen Schutz bietet. Alle anderen Impfungen schützen deutlich länger als der Eintrag im Ausweis glauben macht und da ich den Hund impfen lasse und nicht den Ausweis ;), kann ich sicher davon ausgehen, dass Dina ausreichend Impfschutz für die nächsten 7-8 Jahre hat.
 
Gerade einem chronisch Kranken kannst du den Rest des Immunsystems so richtig zerballern!
Bei einem Allergiker spielt das Immunsystem sowieso schon verrückt, da noch drin rumzuspielen ist in meinen Augen mehr als fahrlässig!
Nur für Humanimpfstoffe, aber relativ aktuell, mal eine Übersicht was da so alles drin ist in Impfseren: https://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/2-uncategorised/9-inhaltsstoffe

Selbst in den Beipackzetteln wird darauf hingewiesen das nur gesunde Hunde geimpft werden dürfen, ein Allergiker ist aber garantiert nicht als gesund einzustufen.
 



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