Arbeitshunde in Privathände

Wenn die Halter die Vorraussetzungen und die Kenntins für solche Hunde haben sehe ich darin keine Probleme. Allerdings find ichs ebenfalls grausam einen Hund, der eigentlich zum Jagen gezüchtet wurde als Schmusi-Wusi herzunehmen. Weiss nicht mehr wer das geschrieben hat, aber ich finde Arbeitshunde gehören in Hände die über diese Hunde und Rassetypische Eigenschaften Bescheid wissen. Einen Border in der City zu halten funktioniert sicher auch ohne Schafherde, wenn der Hund anderweitig gefordert und beschäftigt wird.
 
Wenn die Halter die Vorraussetzungen und die Kenntins für solche Hunde haben sehe ich darin keine Probleme.

Absolut richtig, wobei man, auch wenn man sich noch so gut informiert, oft die Situation wirklich unterschätzt. Ist mir genauso gegangen. Ich war Rottweiler gewöhnt, aber ein Vollblutjäger wie Felix hat mich absolut an meine Grenzen gebracht. Hätte ich niemals gedacht.

Allerdings find ichs ebenfalls grausam einen Hund, der eigentlich zum Jagen gezüchtet wurde als Schmusi-Wusi herzunehmen.

Nö. Felix ist auch mein Schmusi-Wusi, ABER das geht nur, wenn man seinen Bedürfnissen andererseits so gut wie möglich gerecht wird. Wird man dies nicht und nimmt ihn nur als Schmusi-Wusi, dann ist das ein no-go, grausam. Absolut richtig.

Weiss nicht mehr wer das geschrieben hat, aber ich finde Arbeitshunde gehören in Hände die über diese Hunde und Rassetypische Eigenschaften Bescheid wissen. Einen Border in der City zu halten funktioniert sicher auch ohne Schafherde, wenn der Hund anderweitig gefordert und beschäftigt wird.

Stimmt auch, wobei man sich dann auch die Frage stellen sollte, WARUM einen Border Collie oder einen Foxterrier beispielsweise aus einer Leistungslinie und nicht aus einer Showlinie, der dort sicher besser aufgehoben wäre.

Siehe oben.
 


Ganz genau: Ich geh davon aus das du mit deinem Hund nicht nur einen auf schmusi-wusi machst ( dagegen hab ich ja auch gar nix :) ), denn, wie du selber gesagt hast: Du lastest ihn anderweitig aus. Genau das isses. Darauf kommts an. Aber stell dir mal vor ein ( um mal beim Beispiel Jagdhund zu bleiben ) Jagdhund soll ausschließlich ! als Schmusi-Wusi herhalten. Ich find das mehr als fies.
Vor ein paar Wochen hab ich ne Dame kennengelernt die sich einen Border ins Haus geholt hat, mit völlig falschen Erwartungen. Sollten wohl eher Labi - oder Labiähnliche Hunde sein. Ist ja egal, jedenfalls wohnt die Frau in ner Stadtwohnung ohne Garten. Als ich nach der Beschäftigung für den Hund gefragt hab meinte sie nur ganz perplex: "Ja wir gehen natürlich regelmäßig Gassi."
Hab gefragt was noch, sie meinte das wäre alles, was müsste denn noch sein ?

Darin ist der Unterschied. Ich geh davon aus das du dich vorher informiert hast über die Rasse die du haben möchtest und ihre Bedürftnisse. Hat die Frau wohl versäumt, aber Border sind ja ach so hübsch anzusehen.
 
Kommt auf den Hund an, aber einen Labrador aus einer Arbeitslinie könnte ich mir schon SEHR gut vorstellen, was aber natürlich daran liegt, dass man den Labbi mit Apportieren und Schwimmen schon mal sehr glücklich machen kann, was auch für (engagierte) Nicht-Jäger gut machbar ist.

Ich kenne mich da wahrscheinlich nicht gut genug aus, aber ich denke, dass man auch einen Schweißhund wahrscheinlich ohne zu jagen ganz gut auslasten kann.

Wahrscheinlich funktioniert das irgendwie mit den meisten Arbeitshunden, wenn man sich gut genug auskennt, aber bei vielen würde ich mich da fragen, ob es wirklich sein muss, warum es genau dieser Hund sein soll und was überhaupt der Unterschied zur Showlinie ist. Weist der Hund die gewünschten Merkmale in der Showlinie genau so auf, denke ich, sollte man sich besser gegen den Arbeitshund entscheiden.
 



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