Analfistel - Perianalfistel

Erster Hund
Maya Border Collie Mix (6)
Zweiter Hund
Socke Border Collie Mix (2)
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten bezüglich Anal-/Perianalfisteln.
Meine 2,5 Jahre alte Border Collie Hündin plagt sich seit Ende Mai mit immer wiederkehrenden Fistelgängen im Analbereich! Zunächst war es wohl eine Analdrüsenentzündung die in einem Analdrüsenabszess geendet ist welcher von allein augeplatzt ist. Die Fistelgäne wollten unter Antibiotika nicht heilen. Ein Abstrich zeigte zwischenzeitlich das ein resistenter Keim beteiligt war. Die wunde wurden operativ angefrischt was leider auch nichts brachte. Vor einem Monat wurde dann die Analdrüse entfernt. Diese war auch nicht mehr einwandfrei. Es wurde vermutet das immer Analsekret ins Gewebe gesickert ist weswegen keine Heilung zustande kam. Eine Woche nach der OP ging aber das nächste Loch auf… ZurZeit ist das eine wieder zu aber zwei andere auf.
Meine Tierärtzin hat Kontakt mit Hofheim und der Uni in München aufgenommen. Die sagen es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung.
Seit einer Woche bekommt sie jetzt Atopica und seit gestern noch Protopic .
Ich hab verschiedentlich gelesen das hierbei auch Hypoallergene Futter helfen sollen.
Was haltet ihr von
-Vet Concept Dog Sana
-Eukanuba eukanuba dermatosis fp
-Royal Canin Sensitive Control
 
Ich hatte schon Pflegehunde mit Analfisteln.

Bei dem einen Hund sind auch immer wieder neue Fisteln entstanden.
Ich habe den Hund von meiner Tierheilpraktikerin entgiften lassen, so konnte sich das Immunsystem wieder beruhigen. (Bei einer Autoimmunerkrankung greift das Immunsystem den eigenen Körper an.)

Danach wurde die Konstitution mit der klassischen Homöopathie gestärkt und die Fisteln sind nie wieder aufgetreten.

Bei einer Autoimmunerkrankung sollte immer schnellstens das Immunsystem von Giften entlastet werden.

Alleine durch Umweltgifte, aber auch durch Impfungen, Wurmmittel, schlechtes Futter wird ein Hund schnell überlastet.
 
Danke für die Antwort!
Vielleicht wäre es wirklich ganz sinnvoll zusätzlich mal eine Tierheilpraktiker aufzusuchen.
Einen Versuch mit Bioresonanz hatte meine Tierärztin auch schon probiert das geht ja glaub ich auch in die Richtung der Heilpraktiker aber halt nicht bezüglich der "Entgiftung"
Socke ist sowieso schon immer ein kleines Sorgenkind und anfällig...
Zudem ein schlechter Fresser und auch psychisch gesehen sehr unsicher!
Seit Ende Mai bekommt sie ja auch durchgehend Antibiotika was für den Körper ja auch nicht das gesündeste ist... Ich hatte zuletzt Vet Concept gefüttert und aktuell auf Wolfsblut Black Marsch umgestellt weil das getreidefrei ist. Zudem sind bei dieser Sorte verschiedene Kräuter bei die das Immunsystem positiv beeinflussen sollen. Ich war jetzt nur unsicher ob das jetzt der richtige weg ist, also ein Futter was gezielt das Immunsystem unterstützt oder eben so ein Hypoallergenes was das Immunsystem ja entlasten soll.
Bei der ganzen Auswahl und je mehr man liest wird man irgenwie immer unsicherer :(
 
Hallo,

nach einigen Recherchen, da mein Hund auch unter Fisteln im Analbereich gelitten hat, habe ich schulmedizinisch nichts mehr machen lassen.
Eine vorgeschlagene OP habe ich abgelehnt, da durch das Schneiden meist das Gegenteil erreicht wird:
Schlecht heilende Wunden, weitere Löcher oder neue Fisteln.

Meine persönliche Entscheidung war die richtige:

Ohne Schulmedizin wurde es mit der Zeit viel besser, es hat ca. 12 Monate gedauert, aber mein Hund hat keine Fistel mehr.

Auch ich rate, eine gute Tierheilpraktikerin aufzusuchen!

Hast du schon mal darüber nachgedacht, für deinen Hund zu kochen oder zu barfen, anstatt ein "Sensitive-Fertigfutter" zu geben?

Viele Grüße!
 
Tierärzte sind meistens nicht so intensiv in alternativen Heilmethoden ausgebildet, weil diese Ausbildung viel Zeit in Anspruch nimmt.

Aber auch bei Tierheilpraktikern sollte man sich die Ausbildung sehr genau ansehen und auch schauen, ob sie sich auf etwas spezialisiert haben.

Warum bekommt Dein Hund denn durchgehend Antibiotika?

Zu den Kräutern und dem Futter:
Natürlich kann man mit Kräutern das Immunsystem unterstützen.
Das ist aber nicht vergleichbar mit einer richtigen Entgiftung.

Auch ein gut ausgesuchtes Konstitutionsmittel ist mit nichts vergleichbar.
Wenn das richtige Mittel gefunden wird, ist der Hund wieder richtig gesund.

Das ist deutlich mehr, als die Abwesenheit von Krankheit.

- - - Aktualisiert - - -

Ich würde auch mal über eine Futterumstellung nachdenken.
Trockenfutter ist einfach die unnatürlichste Ernährung, die es nur gibt.
Da ist es egal, wie teuer oder "hochwertig" ein Futter ist.

Es hat mit einem frischen Beutetier- der eigentlichen Ernährung des Hundes - absolut nichts mehr zu tun.

Hier ist mal eine interessante Stellungnahme zum Trockenfutter, man muss die Seite etwas runterscrollen:

http://www.treffpunkt-haustier.de/hunde-forum/ernaehrung/gefahr-durch-trockenfutter-nicht-artgerechte-ernaehrung-von-hunden
 
Ich bin alternativen Heilmethoden gegenüber sehr offen und eigentlich positiv eingestellt. Muss mich wohl dringend mal erkundigen wo es hier in der Nähe jemanden gibt...
Die Op der Analdrüse war bei Socke leider notwendig weil die Analdrüse durch das ganze geschehen beschädigt war und nicht mehr richtig zu gegangen ist :( Hatte furchtbare Angst vor der Op aber die ist zum Glück gut verlaufen.
Socke wurde von klein auf mit Barf (Fertigbarf) großgezogen. Leider hat sie das furchtbar schlecht gefressen. Zuletzt hat sie sogar den Raum verlassen und kam noch nicht mal auf rufen zurück in die Küche... Hatte regelrecht angewidert den Kopf weggedreht....
 
Wie gesagt, schau Dir die Homepage der Tierheilpraktiker sehr genau an.
Gerät man an einen, der nichts kann, wirft man sein Geld zum Fenster hinaus.

Socke wurde von klein auf mit Barf (Fertigbarf) großgezogen. Leider hat sie das furchtbar schlecht gefressen.

Manchmal muss man den Fleischlieferanten wechseln.
Ich hatte das Problem auch schon mal. Nach meiner Meinung sah das Fleisch gut aus, meine Hunde haben das aber ganz anders gesehen.
 
Werde mich heute mal auf die Suche nach einem Tierheilpraktiker machen!

Das Antibiotika soll sie die ganze Zeit nehmen wegen der offenen Fistelkanäle und weil die Region ja nicht grade keimfrei ist.... Morgen haben wir wieder einen Kontrolltermin.
 
Werde mich heute mal auf die Suche nach einem Tierheilpraktiker machen!

Das Antibiotika soll sie die ganze Zeit nehmen wegen der offenen Fistelkanäle und weil die Region ja nicht grade keimfrei ist.... Morgen haben wir wieder einen Kontrolltermin.

Ich würde das Antibiotika mal absetzen.
Es zerstört ja auch die wichtige Keimflora im Darm.

Du kannst die Fisteln mit der Calendula Urtinktur spülen, die gibt es in der Apotheke. Man gibt 20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser.

Damit werden die Fisteln zweimal tägl. gespült. (Mit einer Einmalspritze)

Die Tinktur ist sehr wirkungsvoll, nimmt die Entzündung und den Schmerz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Antibiotika mal absetzen.
Es zerstört ja auch die wichtige Keimflora im Darm.

Du kannst die Fisteln mit der Calendula Urtinktur spülen, die gibt es in der Apotheke. Man gibt 20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser.

Damit werden die Fisteln zweimal tägl. gespült. (Mit einer Einmalspritze)

Die Tinktur ist sehr wirkungsvoll, nimmt die Entzündung und den Schmerz.

das würdest du machen. wenn es dein hund wäre dann kannst du ja auch machen was du für richtig hältst.

aber ich finde das man so was nicht einfach jemaden raten sollte.
der hund befindet sich in ärztlicher behandlung.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben