Wühltischwelpen - nein Danke! Nein zum Handel mit Billigwelpen

Nach Beaglegirls und anscheinend auch eurem (Schnegge und Sanshu) strengen „Anforderungskatalog“ bleiben nicht viele potenziell „geeignete“, nicht durch euer „Raster“ fallende Hundebesitzer übrig. Und alleine darauf bezogen sich meine bisherigen Aussagen!

Gehen wir doch mal ein paar „Beispielpunkte“ durch:


Ohne jetzt genaue Zahlen zu kennen, dürften dann alleine wegen diesem Punkt die meisten Hundehalter keinen Hund haben. Ist das euer Ernst, dass die Fütterung von Supermarkt-Futter ein Ausschlusskriterium für Hundehaltung sein sollte?

Wenn ich solche Anforderungen sehe und mir klar werde was alles gefordert wird, von meiner Wohnsituation über einen tausende Euro dicken Sparstrumpf bis zum Futter da gehe ich doch lieber theoretisch auf den Markt und hole mir da nen Hund bevor ich mir so mein Leben vorschreiben lasse.
 
Moin alle Userinnen und alle User...,

das Thema "Wühltischwelpen - nein Danke! Nein zum Handel mit Billigwelpen", dieses Thema stellte unser Administrator Torsten am 10.12.2009 hier ein und das Thema hat an Aktualität nicht verloren. Nur 5 Jahre sind zwischenzeitlich vergangen.

Der Tatort: Ein Wochenmarkt irgendwo in Ungarn, Polen, Holland oder Belgien. Alternativ ein dunkler Parkplatz oder Hof in Deutschland. Das Opfer: nur wenige Wochen alt, unterernährt und oftmals krank. Ein Häufchen Elend, mit herzerweichendem Blick, aber meist ohne gültige Papiere und nötige Impfung. Die Täter: skrupellose Hundever*mehrer, denen es nur um das schnelle Geschäft geht. Dass es sich um fühlende Wesen mit Angst und Schmerz handelt, zählt nicht. "Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie mit ihrem Mitleidskauf das grausame Geschäft mit den Welpen erst anheizen", so die Erfahrung von Dieter Ernst vom ETN. TASSO, der ETN und bmt haben das Jahr 2010 daher zum Jahr "Gegen den unseriösen Welpenhandel" erklärt und gemein*sam die Kampagne "Wühltisch-Welpen – nein Danke!" ge*star*tet. Alle drei Organisationen wollen durch Auf*klärung die Nachfrage stoppen und somit für un*seriöse Händler den Markt in Deutsch*land austrocknen. Helfen Sie uns dabei: Fordern Sie kostenlose Flyer zum Verteilen an, erstatten Sie Anzeige und schreiben Sie über Ihre Erfahrungen.
Der Film vom ETN zur Aktion

Bewegende Bilder zu einem ernsten Thema. Die Realisierung des Film war teilweise nur mit versteckter Kamera möglich.

So erkennen Sie unseriöse Welpenhändler und Welpen*vermehrer:

Sehen Sie das Muttertier?
Lassen Sie sich das Muttertier unbedingt zeigen. Bei unseriösen Händlern werden Sie es nicht zu Ge*sicht bekommen. Wenn doch, beobachten Sie, ob es liebevoll mit den Welpen umgeht, ob die Kleinen zum Beispiel säugen dürfen. Haben Sie den Ein*druck, dass es sich um die eigenen Welpen handelt? Verstösst das Muttertier den Welpen, hat es kein Interesse an ihm, entfernt es sich von ihm? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um die leibliche Mutter handelt. Der Welpen*händler präsentiert Ihnen eine Alibi-Hündin. Keinesfalls kaufen!

Der Preis
Für einen Rassehund von anerkannten Züchtern zahlt man ab 600 Euro und mehr. Alles was deutlich darunter liegt, ist nicht marktüblich und daher unseriös. Erkundigen Sie sich bitte auch beim Verband für das Deutsche Hundewesen: www.vdh.de

Wo und wie wird verkauft?
Auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Höfen? Aus dem Bus, Koffer*raum, Pappkarton oder Drahtkäfig her*aus? Ein weiteres Indiz für Welpenhandel. Vorsicht auch bei Angeboten im Internet!

Stellt der Verkäufer Fragen?
Ein seriöser Züchter möchte wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Werden keine Fragen gestellt, geht es nur ums Geldverdienen.

Gibt es einen Kaufvertrag?
Wenn ja, enthält er Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers? Ist der Kaufpreis genannt?

Wie sehen die Welpen aus?
Sind die Kleinen dünn oder durch Würmer aufgebläht? Liegen sie apathisch in der Ecke oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten? Ist das Fell dreckig und stumpf? Fiepen die Kleinen oder geben sie sogar keinen Laut von sich? Steht Wasser und Futter in der Nähe ?

Das Angebot
Wie viele Rassen hat der Händler im Angebot? Bei mehr als 2 Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr ist äußerste Vorsicht geboten. Hier handelt es sich nicht um Züchtung, sondern um Welpen*vermehrung, die größtes Tierleid zur Folge hat.

Die Verhandlung
Möchte man Sie mit Begriffen wie „Ratenzahlung, Rabatt, Lieferung frei Haus, Verhandlungssache” bei der Kaufentscheidung beeinflussen, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass Sie es mit Hunde***händlern der übelsten Sorte zu tun haben. Diese Händler drängen auf einen schnellen, sofortigen Abschluss, ein weiterer Besuch ist nicht erwünscht.


Das können Sie tun:

1. Aufklären und informieren
Infor*ma*tionen an Hundefreunde weitergeben. Nur wenn es gelingt, die Nachfrage nach Hundewelpen zu stoppen, haben wir eine Chance, diesen Schwarzmarkt auszutrocknen. Aufklärung ist die einzige Chance! Kostenlose Informationsflyer zum Verteilen anfordern.

2. Zur Anzeige bringen
Sie fühlen sich von einem Welpenhändler betrogen? Gerne gibt Ihnen unsere Rechtsanwältin Tipps, wie Ihre Anzeige Aussicht auf Erfolg hat.

3. Öffentlich machen
Schreiben Sie uns, wenn Sie betroffen sind oder wenn Sie unseriösen Hundehandel bemerkt haben. Benutzen Sie dafür bitte das von uns vorbereitete Formular. Ihre persönlichen Angaben werden anonymisiert und natürlich nicht weitergegeben. Ihre Erfahrungen können helfen, Mensch und Tier vor unseriösen Händlern zu warnen.

4. Nicht kaufen!
Vertrauen Sie nur seriösen Tierschutzorganisationen (Inland wie Ausland), Tierheimen und Züchtern. Vorsicht auch im Internet! Das gemeinsame Positionspapier von TASSO, dem ETN und dem Bund gegen Miussbrauch der Tiere kann eine erste Orientierungshilfe bei der Anschaffung eines Hundes sein.

ANMERKUNG :

Weitere Infos zu dieser Aktion findet ihr hier : http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Wuhltischwelpen

Erfahrungsberichte findet ihr hier : http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Wuhltischwelpen/Formular-WTW-Erfahrungen

Torsten

Ich möchte hiermit ausdrücklich Torsten meinen Dank für seine Initiative ausdrücken!

Nun habe ich versucht, allen Hundeliebhabern eine Checkliste, vor dem Kauf eines Hundes, an die Hand zu geben. Sich das FÜR und das WIDER zu vergegenwärtigen, quasi gedanklich abzuarbeiten. Übrigens für mich und viele andere Leute die gelebte Tierliebe!

Die Resonanz auf meinen Vorstoß ist erwartungsgemäß groß, aber auch erwartungsgemäß in zwei Lager einzuteilen.
Ganz normal in eben dieser fairen Diskussionskultur.

Wenn Frau / Mann emotionslos an die "Checkpunkte" herangeht, erspart sich der potentielle Käufer mittelfristig und langfristig das eine oder andere Leid des Tieres.

Ich möchte betonen, das FÜR und das WIDER v o r der Anschaffung für sich, für seine Situation, zu erarbeiten. Gleichsam niemals sich dem Handel mit Billigwelpen / Wühltischwelpen zu nähern, dann habe auch ich mit meinem Statement, mit den Checkpunkten, ins Schwarze getroffen.

Natürlich ist es mir und jeden anderen klar, innerhalb der Lebenserwartung eines Hundes -nicht selten > 15 Jahre- können Schicksalsschläge die hundebetreuenden BesitzerInnen treffen.

Nur das sind beim Eintritt des negativen Vorfalls vollkommen andere Voraussetzungen, mit vollkommen anderen Entscheidungen!

Wir sind uns aber (vermutlich) einig, u.a., bin ich schon gesundheitlich schwer angeschlagen, habe ich aufgrund des Wohnungsverlustes, aufgrund des Arbeitsplatzverlustes, mein Nachbar, mein Vermieter lassen die Hundeanschaffung nicht zu, eben jetzt doch vor, mir einen Hund anzuschaffen, dass das zu einer ganz anderen Entscheidung führt, nämlich keinen Hund zu erwerben.

Schon gar nicht und niemals einen Wühltischwelpen!

Ich bedanke mich für die bisherigen fairen Antworten und ebenfalls für noch kommende faire Stellungnahmen.
 
Gaby, warum regst du dich so auf? Warum rechtfertigst du dich?
Ich sehe da überhaupt keine Veranlassung. Wer meint, nur der Trend "Ernährung" sei das non plus ultra und dem habe man zu folgen, verdient von mir ein süffisantes Lächeln. Ich drehe mich um und geh. Ändert sich etwas an meiner Einstellung dadurch? Nein, ich füttere immer noch das Zeug, von welchem ich meine, dass es passt. Basta.
Wir leben unser Leben, ob Hund und Mensch, individuell. Das heisst, mal gibt es Dosenfutter, mal Premium, mal gebarftes, mal Trocken. Mal ist mein Hund 8 Std. allein, mal nur 3. Mal kommt mein Hund 3 Stunden täglich raus, mal nur 1,5 usw. Das wichtigste ist aber, dass er immer ein Teil der Familie ist und wir alles erdenkliche tun, damit er sich wohlfühlt. Und das, liebe Kritiker, tut er. :jawoll:

- - - Aktualisiert - - -

im übrigen verstehe ich schon Beagles Statement dazu. Es dient ein klein wenig zur Abschreckung, sich unüberlegt einen Hund anzuschaffen nur weil gerade Weihnachten vor der Tür steht, oder man Lust auf einen Zweithund als Spielgefährten hat.
 
Moin liebe UserInnen…,

gestattet mir bitte meine Checkpunkte näher zu erklären, aufzudröseln.

Grundvoraussetzung, und so möchte ich verstanden werden, eine Frau, nennen wir sie 4711, plant aus unterschiedlichsten Gründen die Anschaffung eines Hundes… bisher gab es in ihrem Haushalt noch kein Hund… ok? !!

Nach intensiver Recherche entscheidet sich 4711 für einen Rüden der Rasse: Sheltie (Shetland Sheepdog)! Nassfutterbedarf (also Dose) täglich 400 Gramm.

a) Kann ich mir die täglichen Futterrationen, abhängig zur Hundegröße, überhaupt ohne in Verlegenheit zu geraten leisten?

4711 muss sich mit der Futtermenge, Büchsenfutter oder Trockenfutter, Futterqualitäten, den Preisen erkundigen. Vor- und Nachteile der Dosenfütterung herausarbeiten. Vor- und Nachteile des Trockenfutters eruieren. Die preisliche Hochrechnung für den Monatsbedarf steht fest.

Discounter für 30 Dosen = 23,70€ / Manufaktur für 30 Dosen = 69,00€

4711 entscheidet sich das Nassfutter aus der Manufaktur zu kaufen! Hintergrund: Schmeckt dem Hund hervorragend, weniger Tierarztbesuche bezüglich Unverträglichkeiten, weniger Arztbesuche wegen äußerer (Haut) bzw. innerer Allergien, bzw. Organschädigungen.

b) Bin ich mir über den gesamten finanziellen Umfang klar bewusst?
Welche laufenden Kosten fallen an?
- Tägliches Futter (siehe a) also pro Monat (30 Tage) = 69,00€
- Leckerlis auch aus der Manufaktur Monat für 8 € = 08,00€
- Jahressteuer 80 € im Monat = 06,70€
- Hundeversicherung 82€, 10 Mil. Personen-,Sach-,Vermögensschäden, im Monat = 06,85€
- T-Arzt im Jahr, Durchsicht und Impfung 37,56€, im Monat = 03,17€

Summe pro Monat 93,72€

Rauchen im Monat? 7€ pro Tag x 30 = 210,00 €

Natürlich müssen wir einmalige Ausgaben noch erwähnen. Da sind die Hundeanschaffungskosten.
Züchter „X“ 120 km vom eigenen Wohnort entfernt. Mit guten Referenzen. Saubere Hardware, sauberes Gesamtbild, kompetente, ausgebildete Züchterin. Tierarzt und vom Zuchtverband nachweislich überwacht. Kosten für ein Welpen, 14 Monate altes Tier, 1.200 €.

Zwei Tierheime, in der Entfernung von a) 300 km und b) 70 km bieten zwei Rüden im Alter von 12 Monaten und einen im Alter von 3 Jahren an. Durchgeimpft, kastriert, Tierarzt gecheckt… je Hund Abgabepreis 300,-€

Diese Kosten sind aber abhängig von jeder einzelnen Person, d.h. wie beispielsweise Leine (n), Gurt, PKW-Transportbox …

c) Bin ich mir bewusst, z.B. kann ein Hund um 15 Jahre alt werden?

4711 ist das klar und sie hat sich auf diese Tatsache eingestellt. Ihre persönliche, ihre Familie diesbezüglich konditioniert.
Wer geht zu welcher Uhrzeit mit dem Wauzel Gassi ? Wie sieht es im Urlaubsfall aus? Ja nur noch Urlaube m i t dem Hund! Was ist wenn ein Familienmitglied krank werden sollte? Quasi wer macht die Vertretung? Abgestimmte Entscheidung: Oma und oder Opa, alternativ die Freundin Manu! Uvm. …

d) Muss ich den Hund mit Supermarkt-, Discounter-Fraß füttern, 400 Gramm Dose für „Geiz ist geil“- EUR.?
Antwort siehe b)

e) Kann ich mir die Sonderausgaben leisten? Beispielsweise Steuern, Versicherung, wiederholende Impfungen, Arztkosten, Operationen, Hundeausstattungen wie Leinen, Gurte, Spielsachen, Hundeschule…?
Antwort in EUR siehe b)

f) Ist das anzuschaffende Tier ein Geschenk für eigene Kinder, oder für die Enkel?
In der Familie abgestimmte Antwort: Der Hund ist nur und ausschließlich für die Familie der Frau 4711. Vertretungen im Fall Urlaub, im Fall Krankheit ist in trockenen Tüchern. Siehe c).

g) Bin ich mir darüber im Klaren, zu jeder Witterung muss ich tagtäglich mindestens 3 x mit dem Hund raus?
Mit der Familie ausführlich besprochen, man ist sich der Aufgabe deutlich im Klaren. Wer geht mit dem Hund wann pro Tag? Das ist geregelt und im Einvernehmen verabschiedet. Siehe auch f)

h) Kann ich den Hund in meiner Wohnung, in meinem Haus, in meinem Garten ohne jegliche Beeinträchtigung des Hundes selber, von Mietern, von Nachbarn unterbringen?
4711 wohnt in einer 4-Zimmerwohnung, In einem Wohnhaus mit 6 Mietparteien. Mit dem Vermieter wurde gesprochen. Er hat dann keine Einwände, wenn die anderen 5 Mietparteien auch zustimmen. Frau 4711 lässt sich das vom Vermieter schriftlich geben. Sie spricht mit den 5 anderen Mitparteien und keine Partei hat was dagegen. Auch das lässt sich Frau 4711 schriftlich geben.

i) Bin ich mir darüber im Klaren, ich als Halterin des Hundes kann krank werden. Ans Bett längere Zeit (Krankenhaus) gefesselt sein. Gibt es für den Hund dann eine verlässliche Hilfe?
Alle diesbezüglichen Szenarien wurden in der 3-köpfingen Familie, zusammen mit den Eltern und den Schwiegereltern der Frau 4711 ausdiskutiert. Ja..., auch was wenn z. B in der gesamten Lebenszeit des Hundes, was wenn den Eltern, den Schwiegereltern was Unerwartetes zustößt. Ja... es gibt eine einvernehmliche Reglung und wie was zu organisieren ist. Einbezogen wurde die Schwester von Frau 4711!

j) Kann ich einen Hund bis zur eigenen Gebrechlichkeitsgrenze meines Körpers, meiner Gesundheit, mein Engagement schenken?
Ja, siehe i) es ist für das Wohl des Hundes auch in so einem Fall gut gesorgt.

Liebe UserInnen, wenn meine Checkliste so emotionslos, nüchtern, neutral abgearbeitet wird und zwar vor der Anschaffung eines Hundes, dann steht der Anschaffung des Hundes aus einer serösen Zucht, aus einem serösen Tierheim, nichts Unerwartetes mehr im Wege.

Nichts mehr mit Wühltischwelpen... im Sinne der Hunde, im Sinne der vielen HundeführerInnen! Im Sinne des Tierschutz, im Sinne unserer Tierliebe...

Ich lade euch aber gerne ein, die Checkpunkte durch eure Erfahrung zu ergänzen, zu komplettieren! Kann es nicht unser gemeinsames Ziel sein, für andere, neue hundebegeisterte Mitmenschen einen Leitfaden ihnen an deren Hand zu geben?

Vielen Dank.
 
Ich lade euch aber gerne ein, die Checkpunkte durch eure Erfahrung zu ergänzen, zu komplettieren! Kann es nicht unser gemeinsames Ziel sein, für andere, neue hundebegeisterte Mitmenschen einen Leitfaden ihnen an deren Hand zu geben?

Deine durchaus ehrenwerten Motive für die Erstellung dieser „Checkliste Im Sinne des Tierschutz, im Sinne unserer Tierliebe“ in allen Ehren, so kann ich nur wiederholen, dass Theorie und Praxis leider deutlich auseinanderklaffen…

Ich persönlich habe zumindest noch keine Frau 4711 kennengelernt, deren Umfeld für die nächsten 15 Jahre einen wasserfesten Plan B garantiert, deren 5 Mitparteien im Mietshaus eine schriftliche Zustimmung geben, die wohlmögliche „Sonderausgaben“ für Operationen, Behandlungen chronischer Erkrankungen etc. mal eben aus dem Ärmel schüttelt, und und und…

Ich gehe daher mal davon aus, dass deshalb nur selten eine Frau 4711 an der Tierheimtür anklopft, um einem dort lebenden Tier ein liebevolles und perfekt abgesichertes Leben zu schenken, während anderen Interessenten, die nicht diesen hohen Ansprüchen genügen, nicht einmal mehr die Tierheimtür geöffnet würde bzw. die von der Anschaffung eines Tieres eben wegen des fehlendem Perfektionismus sowieso Abstand nehmen (müssen) von der Adoption eines Tieres.
.
In weiterer Folge würden die Tierheime dann vermutlich irgendwann aus allen Nähten platzen vor lauter vergeblich auf das perfekte Zuhause wartender Tiere, die finanziellen Kapazitäten so erschöpft sein, dass das Geld nicht mal mehr reicht, um die Tiere mit „Discounter-Fraß“ zu ernähren, sondern sie nur noch mit altem Brot und Abfällen gefüttert werden könnten.

Wäre dieses Szenario, wenngleich auch überspitzt dargestellt, dann noch im Sinne des Tierschutzes, im Sinne unserer Tierliebe?

Dann doch lieber die Messlatte um einiges herunterschrauben mit dem möglichen Risiko, dass vielleicht der ein oder andere Vierbeiner doch wieder im Tierheim landet, aber zumindest die Chance auf ein glückliches Leben hatte.
 
Also wenn ich diese Punkte durchlese, dann kann niemand hier im Hundeforum seinen Hund behalten. Finde ich viel zu überspitzt.
Und es gibt immer wieder unvorhergesehene Ereignisse, kein Mensch kann so in die Zukunft schauen und das ist auch gut so. Es können immer Situationen entstehen in denen der eine oder andere Punkt nicht erfüllt werden kann.
Wichtig ist einzig und allein die Liebe zum Hund, auch wenn mal nicht das perfekte Futter gefüttert werden kann.
 
Wer als deutsche InteressentInn nicht den Weg zu den deutschen Tierheimen, zu den deutschen Hundezüchtern findet, sollte grundsätzlich von der Anschaffung, egal welchem Tier, ausgeschlossen (Zwangsausschluss) werden!

dann steht der Anschaffung des Hundes aus einer serösen Zucht, aus einem serösen Tierheim, nichts Unerwartetes mehr im Wege.

Ich habe meinen damals 5-jährigen Hund über eine Ebay-Kleinanzeige - also über eine Internet-Plattform - in der 10 km entfernten Nachbarstadt gekauft.
Was ist dagegen einzuwenden?

Oder gegen einen Hundehalter, der sich sein Tier über eine Kleinanzeige in der Tageszeitung, einer Jagdzeitschrift oder einer Hundesportzeitschrift kauft?


Kann es nicht unser gemeinsames Ziel sein, für andere, neue hundebegeisterte Mitmenschen einen Leitfaden ihnen an deren Hand zu geben?

Sollte dieser Leitfaden in der "Endfassung" in etwa dem entsprechen, was oben entwickelt wurde, krankt er an 2 ganz entscheidendem Defiziten:

1. Er wäre unbrauchbar, weil nicht praktikabel. Dies deshalb, weil die Kriterien auf vielleicht 1 von 100 Hundehaltern zutreffen

und

2. es gibt keine emotionslosen Hundekäufe. Und weil das so ist, werden rationale Überlegungen bzw. Gründe, die dagegen sprechen, gerne mal "hingebastelt". Und weil sowas menschlich ist, ist es auch nicht wegzudiskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Beaglegirl, vor dem Leben wie Du es beschreibst graut mir.
Das Leben ist wie der Name schon sagt Lebendig und nicht zu Tode geplant.
Wir sind keine Roboter sondern Menschen und eben die gibt es nicht Fehlerfrei.
Wenn man keine Wühltischwelpen will braucht man sie nicht kaufen. Dazu wird keiner gezwungen.
Ich verachte Menschen die vermehren deshalb bin ich auch für Kastrationen.
Nur ich bin Realist ich sehe wie die Menschen ticken und da kann ich halt nicht mit Märchenvorstellungen von heiler Welt ( das gibt es nicht ) erwas von Menschen fordern was einfach nicht möglich ist. Allein schon das ein Hundehalter ein Eigentum haben muß damit er einen Hund halten darf, oder das ältere Menschen keine Tiere halten dürfen ist sowas von daneben da gibt es keine Steigerung.:zornig:
Was die Fütterung betrifft, geht das eigendlich niemanden was an mit was einem Hund gefüttert wird weil keiner den Beleg für besseres Futter vorweisen kann.
Das ein Mensch dem Tier zuliebe nicht rauchen sollte ist wünschenswert, aber Du kannst da nichts machen wenn es dennoch getan wird.
Leben und Leben lassen, und da hat jeder andere Vorstellungen von seinem Leben.
Wir leben in einem Land wo man sich frei entscheiden kann, hoffen wir das das so bleibt.
Ich verstehe Gabi das ihr der Kragen geplatzt ist.
@Labbibub:zustimmung:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gaby, warum regst du dich so auf? Warum rechtfertigst du dich?

ich weiß auch nicht :denken24:
ich finde ihre ansichten eben total daneben.

und die geht auch auf keinen kommentar ein.
plappert hier trocken ihren text runter.

bäh - weg damit.
 



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