Mali Out Of Hell

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Hier fahren vor allem Rentner auf den Gehweg, aber so voll ist der nicht.
Der Rentner oder der Gehweg;)?
Noch ein Witz... (Ich war 70 Jahre lang Vorbild... naja... ;) )
Na, dann wirst Du doch die restlichen Jahre auch noch als Vorbild schaffen, oder? Vorbild glaube ich Dir zwar nicht, eher Rowdy, Möchtegern oder Halbstarker. Anders kann ich mir deine Ausdrucksweise nicht erklären.
 
Sag das mal meinem Hund...
Wieso ich? Sorry, aber was hast du ihm denn vier Monate lang beigebracht?
Dass er dich mit neun Wochen schon durch die Gegend gezerrt hat, glaub ich eher nicht.
Klartext: Du hast dich komplett überschätzt, hast aber immer noch nichts als markige Worte drauf. Du hast keinerlei Einfühlungsvermögen in deinen Hund und keine Ahnung von Hundeerziehung. Du bist nicht bereit zu lernen und an dir zu arbeiten. Du suchst jemanden, der den Hund so zusammenfaltet, dass er nie wieder wagt, auch nur einen Zucker zu machen. Danach willst du mit dem Hund mit stolzgeschwellter Brust durch die Stadt laufen und alle sollen dich bewundern (wofür noch mal?).

Was soll man dazu noch sagen?
 
Puh, gehts wieder weiter und ich habe die Zeit mit der Erziehung verbracht... Gut, dass ich nicht blond bin und nur Ohrenstäbchen werfe (wegen dem "Stock-Feeling).

Schatzi, du hast ja einige Tipps und Erfahrungen bekommen. Hast du davon mal etwas probiert? Vielleicht könntetst du das mal sachlich mitteilen? Dann wird die Bereitschaft, dir ernsthaft helfen zu wollen auch wieder steigen.
 
Schatzi, du hast ja einige Tipps und Erfahrungen bekommen.

Ach, Grauen Star habe ich auch noch... Also Tipps sind mir hier weitestgehend entgangen. :( (Wenn man mal von so doofem Nöl wie überfordert usw. absieht.)

Eigentlich wollte ich nur etwas alberne Späße machen wegen DRUCK, nach dem Motto "Humor ist, wenn man trotzdem lacht."

Nach u.a. über 20 Jahren mit Hunden hat man doch etwas gelernt bzw. kann vergleichen und alte Beobachtungen völlig neu einordnen. Ich habe hier im Forum auch herum geklickt und etwas von einer Brigitte/Benutzer425 gelesen. Die hätte mir helfen können.
https://www.hundeforum.com/members/benutzer425.2645/

Warum die wohl gegangen ist...

Sehr oft werde ich auf der Straße angesprochen von Leuten mit unerklärlichen Kenntnissen...
(Und um bei meinem "Lieblingsthema" zu bleiben: Ein junger Polizist (privat Magyar Viszla) sagte: "Noch 50 Jahre weiter so und wir haben in D die totale Anarchie." Bin ich froh, dass...)

Gestern war ich mit dem Hund in einem Cafee. Weil der Hund wieder unmöglich war, sind wir hoch zu den Rauchern. Es war fast leer und eine Frau gab sich als ehemalige Diensthundeführerin oder -Ausbilderin zu erkennen. Die hat nicht gesagt, Sie sind zu dumm und zu alt. Die hat mich gesehen und gesprochen. ;)
 
Die Mutter von drei solchen Prachtexemplaren saß rauchend und plaudernd direkt am Spielplatz. Die Kinder, die meinen Hund mit Tretauto und Fahrrad außerhalb des Spielplatzes "testeten" waren ihr egal. Als ich mich beschwerte, wurde sie unverschämt. Die Frau habe ich dann allerdings gefragt, ob sie unbedingt eins auf die Fresse möchte...

Die Umgebung eines Spielplatzes zähle ich nun zu den Orten, wo Kinder auch mal schreien, Tretauto fahren, sich gegenseitig mit der Schaufel hauen usw. Ganz ehrlich, das finde ich normal und wenn sie lernen sollen, dass es Orte gibt, wo man sich zusammenreißt, dann brauchen sie auch Orte, wo sie sich austoben können.
Mit tobenden Kindern würde ich im sichtbaren Umfeld eines Spielplatzes immer rechnen und ich finde das auch absolut in Ordnung.
Im Gegensatz zu rasenden Fahrradfahren auf schmalen Gehwegen, Tierquälerei (wie von dir beschrieben) und Vermüllung der Umwelt.

Allerdings werden Sprüche wie obiger gar nichts bewirken, zumal in dem Fall nach meiner Meinung auch kein Handlungsbedarf bestand.
Es sei denn, die Kinder würden deinen Hund absichtlich ärgern, ihn mit dem Tretauto anfahren oder gezielt erschrecken.

Wenn ich einen Junghund hätte, der empfindlich auf sämtliche Umweltreize reagiert, dann würde ich zum einen erst mal Orte aufsuchen, wo kein Spielplatz oder Kindergarten daneben ist und zum anderen anfangen, mit meinem Hund daran zu arbeiten, dass er gelassener wird.
Dann wird es vielleicht mal notwendig, dass man entsprechende Orte aufsucht, aber in einer Zeitspanne und Distanz, die der Hund verkraftet.

Wobei wir beim Thema wären:
Ich hatte geschrieben, woher der Hund kommt: Bis 9 Wochen Landei, Zwinger, Halle mit Schafen, keine Familie, keine Kinder. Der kannte absolut nichts, musste aber alle 2 Stunden runter und hatte schon mit 3 Monaten mehr Kraft als jeder "normale" Hund. Und es ist eine Rasse, die auf Blitzreaktionen ohne jede Vorsicht gezüchtet ist. Und nun ist er in einer brutalen, absolut rücksichtslosen Stadt.

Da die Stadt sich nicht ändern wird, liegt es an dir, das Leben für deinen Hund trotzdem so zu gestalten, dass er sich entspannen kann.
Das bedeutet zum einen, mit ihm zu arbeiten, indem du ihn langsam an die Problembereiche gewöhnst und zum anderen auch, Situationen zu managen, mit denen er absolut nicht zurecht kommt.

Sollte er z.B. trotz Training und langsamen Heranführen auf Dauer nicht mit tobenden Kindern klar kommen, dann würde ich meine Gassi Strecken und Zeiten so legen, dass er damit möglichst wenig konfrontiert wird.
Ihn in entsprechenden Situationen mit einem auftrainierten Entspannungssignal ablenken und zügig herausführen.

Wenn du stattdessen selbst wütend wirst, dann merkt dein Hund das, gerade ein so sensibler Hund, und es wird doppelt schlimm für ihn.

Setz deinen (berechtigten) Ärger doch lieber sinnvoll da ein, wo du etwas bewirken kannst.
Z.B. indem du die Polizei rufst, wenn die Jugendlichen Tiere quälen oder bis morgens um 4 herumgrölen.
Z.B. indem du mal ohne Hund nach unten gehst, die Radfahrer abpasst und in Ruhe mit ihnen redest.
 
Z.B. indem du mal ohne Hund nach unten gehst, die Radfahrer abpasst und in Ruhe mit ihnen redest.

marita, Du bist nett. Hier kommt mindestens alle 5 Minuten ein Radfahrer vorbei. Die erwarten inzwischen schon, dass Du zur Seite springst, wenn sie von hinten kommen.

Ich war eben mit dem Hund unten und eine Bekannte aus der Seitenstraße kam uns auf dem Rad langsam entgegen. Wir haben uns freundlich angegrinst und Hallo gesagt. Das ist für den Hund kein Problem.
 
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