Hier bei uns im Landkreis nimmt die Waschbär Population ebenfalls zu, trotzdem würde ich sagen, sie sind noch relativ selten.
Ich finde aber den verlinkten Artikel interessant, weil darauf hingewiesen wird, dass man die Tiere ja nicht unnötig anfüttern muss.
Das passiert bei uns allerorts, weil in jedem zweiten Garten Futter ausgestellt ist für alle hungrigen Mäuler, egal ob Hauskatzen oder Wildtiere.
Und da die Häuser auf unserer Seite der Straße alle an den Wald angrenzen, ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit bis der Waschbär sich in unseren Gärten (und Häusern) breitmacht.
Ich habe schon sehr oft (vergeblich) versucht, die Nachteile dieser Fütterung anzubringen und versucht, die Nachbarn zu bewegen, das zu lassen.
Von daher bin ich froh, dass Kira regelmäßig geimpft wurde und wird, solange sie gesundheitlich in Ordnung ist. Auch weil sie des öfteren im Wald frei läuft und ich nicht immer kontrollieren kann, wo sie gerade trinkt (sie hat eine Lieblingsquelle, die auch von den Wildschweinen frequentiert wird).
Davon abgesehen verschmäht sie, seit sie zu mir kam, frisches Leitungswasser und trinkt auf unseren längeren Wanderungen lieber aus dem Bach und Pfützen als von dem mitgenommenen "sauberen" Wasser.
Da sie ohnehin zu den Wenigtrinkern unter den Hunden gehört, kann ich ihr das nicht verbieten, dann trinkt sie nämlich gar nichts.
Wir sind aber auch angeleint oft mitten im Wald unterwegs, wo viele Wildtiere ihr Revier haben und ich möchte weder, dass Kira sich von denen etwas einfängt noch, dass Kira die Tiere mit vermeidbaren Krankheiten infiziert.
Heute sind die Impfintervalle bei einigen Impfungen schon auf den 3-Jahres Rhythmus ausgedehnt(bei Leptospirose nicht), von daher ist die Impfbelastung nicht mehr so groß wie noch vor 10 Jahren. Und solange gesundheitlich nichts gegen eine Impfung spricht und Kira sie gut verträgt werde ich auch weiter impfen.