Mist. Falsch gedrückt. Also nochmal:
Unsere Maus hat auch extremen Jagdtrieb, auf Sicht und auf Spur. Blöde Kombination.
Wir sind jetzt seit zwei Jahren nur noch mit Schleppleine unterwegs. Freilauf gibts im Hundeverein, in dem wir Mitglied sind und jederzeit freien Zugang zum eingezäunten Platz haben.
Am Anfang stand unsere Maus quasi quitschend und schreiend in der Leine sobald da auch nur ein Lüftchen mit Wildduft in ihre Nase wehte. Selbst 500m vom Waldrand entfernt zeigte sie uns, in welcher Richtung grad Wild unterwegs war. Ansprechbarkeit war gleich Null.
Nen richtigen Hebel, wo wir mit AJT anfangen konnten, gabs nicht. Reizangel - Null Interesse, Spielzeug aller Arten ( auch drinnen) - Null Interesse, Leckerchen draußen - pure Ignoranz.
Leinezerren und alle Kommandos ignorieren war an der Tagesordnung.
Wir haben dann schlichwegt jede Grundgehorsams-Übung Stück für Stück mit steigender Reizlage trainiert. Gleichzeitig haben wir draußen feste Grundregeln geschaffen, wie z Bspl immer auf dem Weg bleiben, und maximal zum Geschäft erledigen ein zwei Meter ins Feld rein. Da sind wir dann aber mit rein gegangen, damit Hundi lernt "Nur zusammen mit Frauchen/Herrchen erlaubt"
Außerdem haben wir das Anzeigen von Wild und Witterung herausgearbeitet, und später dann umgelenkt. Hilft, damit der Hund stehen bleibt und den Reiz aushält , anstatt kopflos durchzustarten.
Als das Gehorsamstraining draußen in einer Sackgasse endetet, fingen wir neu an. Ab sofort wurde überwiegend draußen beim Gassi gefüttert. Jede noch so kleine Regung in unsere Richtung wurde belohnt, Kommando gabs dabei erstmal nicht. Drehte ein Öhrchen nach hinten um bei uns Menschen zu lauschen, gabs Futter. Drehte der Kopf oder Körper kurz zu uns, gabs Futter, usw. Irgendwann kam dann Hundi von allein. An dem Punkt kam Rückruf später noch die Pfeife dazu.
Jeder Gassigang bei uns bedeutet Training aus Menschensicht. Entspannt daher schlurfen und/oder mit Nachbarn schnacken geht nicht. Immer alle Augen bzw die volle Aufmerksamkeit muss beim Hund sein, damit wir rechtzeitig argieren können, und zwar bevor der Hund losdüst oder sich auf ner Spur festschnüffelt.
Ein ausgewogenes Auslastungsprogramm ist ein "Muss". Nasenarbeit steht an alleroberster Stelle, und die Befriedigung des Bewegungsdrangs darf auch nicht fehlen. Und dabei kann man ganz schön kreativ werden, wenn man quasi nie ohne Leine unterwegs ist.
Im Übrigen können wir mittlerweile die Schlepp immer häufiger einfach schleifen lassen ohne das Ende festhalten zu müssen. Rückruf und "Steh!" klappen zu 90% die letzten 10 % sind dann unter maximaler Reizlage - da arbeiten wir noch dran) . Und ab und an ist statt Spuren- oder Witterungschnüffeln auch tatsächlich mal gemütliches "Zeitunglesen" drin.
Unsere Maus hat auch extremen Jagdtrieb, auf Sicht und auf Spur. Blöde Kombination.
Wir sind jetzt seit zwei Jahren nur noch mit Schleppleine unterwegs. Freilauf gibts im Hundeverein, in dem wir Mitglied sind und jederzeit freien Zugang zum eingezäunten Platz haben.
Am Anfang stand unsere Maus quasi quitschend und schreiend in der Leine sobald da auch nur ein Lüftchen mit Wildduft in ihre Nase wehte. Selbst 500m vom Waldrand entfernt zeigte sie uns, in welcher Richtung grad Wild unterwegs war. Ansprechbarkeit war gleich Null.
Nen richtigen Hebel, wo wir mit AJT anfangen konnten, gabs nicht. Reizangel - Null Interesse, Spielzeug aller Arten ( auch drinnen) - Null Interesse, Leckerchen draußen - pure Ignoranz.
Leinezerren und alle Kommandos ignorieren war an der Tagesordnung.
Wir haben dann schlichwegt jede Grundgehorsams-Übung Stück für Stück mit steigender Reizlage trainiert. Gleichzeitig haben wir draußen feste Grundregeln geschaffen, wie z Bspl immer auf dem Weg bleiben, und maximal zum Geschäft erledigen ein zwei Meter ins Feld rein. Da sind wir dann aber mit rein gegangen, damit Hundi lernt "Nur zusammen mit Frauchen/Herrchen erlaubt"
Außerdem haben wir das Anzeigen von Wild und Witterung herausgearbeitet, und später dann umgelenkt. Hilft, damit der Hund stehen bleibt und den Reiz aushält , anstatt kopflos durchzustarten.
Als das Gehorsamstraining draußen in einer Sackgasse endetet, fingen wir neu an. Ab sofort wurde überwiegend draußen beim Gassi gefüttert. Jede noch so kleine Regung in unsere Richtung wurde belohnt, Kommando gabs dabei erstmal nicht. Drehte ein Öhrchen nach hinten um bei uns Menschen zu lauschen, gabs Futter. Drehte der Kopf oder Körper kurz zu uns, gabs Futter, usw. Irgendwann kam dann Hundi von allein. An dem Punkt kam Rückruf später noch die Pfeife dazu.
Jeder Gassigang bei uns bedeutet Training aus Menschensicht. Entspannt daher schlurfen und/oder mit Nachbarn schnacken geht nicht. Immer alle Augen bzw die volle Aufmerksamkeit muss beim Hund sein, damit wir rechtzeitig argieren können, und zwar bevor der Hund losdüst oder sich auf ner Spur festschnüffelt.
Ein ausgewogenes Auslastungsprogramm ist ein "Muss". Nasenarbeit steht an alleroberster Stelle, und die Befriedigung des Bewegungsdrangs darf auch nicht fehlen. Und dabei kann man ganz schön kreativ werden, wenn man quasi nie ohne Leine unterwegs ist.
Im Übrigen können wir mittlerweile die Schlepp immer häufiger einfach schleifen lassen ohne das Ende festhalten zu müssen. Rückruf und "Steh!" klappen zu 90% die letzten 10 % sind dann unter maximaler Reizlage - da arbeiten wir noch dran) . Und ab und an ist statt Spuren- oder Witterungschnüffeln auch tatsächlich mal gemütliches "Zeitunglesen" drin.