Zurechtweisen

Wenn aber ein Hund hauptsächlich daran gewöhnt wurde , immer nur auf direkten Druck durch Blocken zu reagieren , hat kaum eine Chance den Einfluss auf seinen Hund behalten , sobald dieser nicht mehr an der Leine ist .
Nur der Vollständigkeit halber: Man kann einen Hund durchaus auch auf Entfernung blocken, und ja, auch wenn er ohne Leine ist. Machen Tag für Tag viele Hundehalter bei Fremdhundbegegnungen, einem fremden Hund gegenüber.
 
Brauchst du doch gar nicht!
In dieser konkreten Situation nicht, das stimmt. Da hab ich die Kekse parat und es ist ein Reiz, der vorüber geht. Da kann mans prima üben.

Es gibt aber auch Situationen, die erwarte ich nicht und bin unvorbereitet. Oder solche, wo die Reize sehr groß sind, ich aber trotzdem durch muss und nicht warten kann, bis sie vorbei sind. Da passt es dann nicht.

Und doch! Auch wenn andere Mütter das anders sehen,sag dem Kind dass es die Klappe halten soll.Auch Kinder müssen Rücksicht lernen.
Dazu habe ich keine Muße, ist nicht meine Baustelle. Macht nur schlechte Laune, sich darüber zu ärgern 😊
Und ich bin ja auch dankbar, wenn die Nachbarn das Hundegebell ertragen (ich habe nunmal eine gesprächige Hunderasse gewählt...), dann muss ich auch das Kindergebrüll dulden.

Man kann einen Hund durchaus auch auf Entfernung blocken, und ja, auch wenn er ohne Leine ist.
Kannst du da mal ein Beispiel anführen? Kann mir das nicht recht vorstellen.
 
In dieser konkreten Situation nicht, das stimmt. Da hab ich die Kekse parat und es ist ein Reiz, der vorüber geht. Da kann mans prima üben.
Und durch eben dieses üben erreichst Du Alltagssicherheit, weil der Hund lernt, sich angemessen zu verhalten.
Es gibt aber auch Situationen, die erwarte ich nicht und bin unvorbereitet. Oder solche, wo die Reize sehr groß sind, ich aber trotzdem durch muss und nicht warten kann, bis sie vorbei sind. Da passt es dann nicht.

Die Sicherheit kommt mit der Übung. Balu ist noch jung. Wenn Du dran bleibst, generalisiert er erwünschtes Verhalten irgendwann. Und dann paßt es auch bei unerwarteten Dingen oder großen Reizen. 😉
 
Kannst du da mal ein Beispiel anführen? Kann mir das nicht recht vorstellen.
Bei uns zum Beispiel, Hund will vom Waldweg ins Unterholz (ist bei uns nicht erlaubt, es sei denn Hund wird explizit zur Suche geschickt), es kommt das entsprechende Abbruchsignal. Kann aber sein das da mal was sehr interessantes ist oder so, und Hund reagiert nicht auf das Signal. Dann gibt es ein, zwei schnellere Schritte auf den Hund zu, evtl. aufstampfen mit dem letzten Schritt/in die Hände klatschen, je nachdem. Funktioniert auch, wenn der Hund fünf Meter weg ist oder zehn.
 
Bei uns zum Beispiel, Hund will vom Waldweg ins Unterholz (ist bei uns nicht erlaubt, es sei denn Hund wird explizit zur Suche geschickt), es kommt das entsprechende Abbruchsignal. Kann aber sein das da mal was sehr interessantes ist oder so, und Hund reagiert nicht auf das Signal. Dann gibt es ein, zwei schnellere Schritte auf den Hund zu, evtl. aufstampfen mit dem letzten Schritt/in die Hände klatschen, je nachdem. Funktioniert auch, wenn der Hund fünf Meter weg ist oder zehn.

Ich weiß natürlich nicht was bei Deinem Hund alles funktioniert , aber ein Signal, z.B. mit der Pfeife,
kann auch aus sehr weiter Entfernung noch wirksam sein , wenn der Hund darauf gut konditioniert worden ist .
Kommandos sind für mich immer die elegantere Art, besser als sich ständig mit merkwürdigen Drohgebärden
zum Affen zu machen . Doch natürlich kann jeder Hundehalter mit seinem Hund kommunizieren wie er möchte .

Schön wäre es in einer Hundeschule auch , insbesondere bei noch jungen Hunden , wenn diese vor dem eigentlichen
Training, erst noch eine Weile frei herumlaufen und spielen könnten .
 
Zuletzt bearbeitet:
ch weiß natürlich nicht was bei Deinem Hund alles funktioniert , aber ein Signal, z.B. mit der Pfeife,
kann auch aus sehr weiter Entfernung noch wirksam sein , wenn der Hund darauf gut konditioniert worden ist .
Kommandos sind für mich immer die elegantere Art, besser als sich ständig mit merkwürdigen Drohgebärden
zum Affen zu machen . Doch natürlich kann jeder Hundehalter mit seinem Hund kommunizieren wie er möchte .
Zu einer gesunden Beziehung gehört halt auch, zu sagen was man nicht will. Ich will meine Hunde nicht dauernd rumkommandieren, sie sollen wissen, das sie nicht einfach ins Unterholz dürfen. Für mich ist es eine Frage des Respektes meiner Hunde gegenüber, ihnen deutlich zu machen, was erlaubt ist und was nicht. Nur über Kommandos geht es vielleicht auch, aber dann wissen sie ja trotzdem nicht, was sie eben nicht dürfen.

Klar könnte Gespenst auch jedes mal Balu ins Platz legen, wenn er andere Hunde sieht und sich aufspielen würde. Aber dann lernt er eben genau NICHT, sich alleine zurück zu nehmen und sich von alleine anders zu entscheide. Einen erzogenen Hund erkennt man nicht daran, was er alles kann, sondern daran, was er von alleine lässt. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Schön wäre es in einer Hundeschule auch , insbesondere bei noch jungen Hunden , wenn diese vor dem eigentlichen
Training, erst noch eine Weile frei herumlaufen und spielen könnten .
Nee, wäre nicht schön. Es sei denn man möchte seinem Hund effektiv beibringen, andere Hunde bedeuten erstmal Party. So erzieht man sich die ganzen Nervkekse, die bei Hundesichtung schier ausflippen und sich keine Sekunde mal zusammen nehmen können.
 
Ich weiß natürlich nicht was bei Deinem Hund alles funktioniert , aber ein Signal, z.B. mit der Pfeife,
kann auch aus sehr weiter Entfernung noch wirksam sein , wenn der Hund darauf gut konditioniert worden ist .
Kommandos sind für mich immer die elegantere Art, besser als sich ständig mit merkwürdigen Drohgebärden
zum Affen zu machen . Doch natürlich kann jeder Hundehalter mit seinem Hund kommunizieren wie er möchte .

Schön wäre es in einer Hundeschule auch , insbesondere bei noch jungen Hunden , wenn diese vor dem eigentlichen
Training, erst noch eine Weile frei herumlaufen und spielen könnten .
@Hermann: Der Hund ist zwölf Wochen alt. Was soll der denn schon alles können?
Und das mit dem vorher spielen hat @Zaknafein schon prima erklärt.
Wobei ich spielen und arbeiten noch konsequenter trennen würde.Die aufgebaute Erwartungshaltung finde ich gefährlich hoch.
 
@wuf-wuf
Das mit dem 12 Wochen alten Hund war ich. Balu von @Gespenst , der TE, müsste ein paar Wochen älter sein.

@Hermann auf keinen sollten die Hunde erstmal auf dem Platz spielen bevor es ins Training geht.
Sonst hast du einen Hund der spätestens beim einbiegen auf den Parkplatz der Hundeschule/ des Trainingsplatzes total aufdreht.
Man geht ruhig auf den Platz, dann wird etwas gearbeitet und wenn es passt in der Gruppenstruktur können dann zwischendurch mal entweder alle oder in Paare/Kleingruppen getrennt auch mal in den Freilauf.
 
Gerade der Kontakt , wie Kontaktübungen und das freie Spielen kann die Spannung bei jungen Hunden vorher lösen ,
wenn man anschließend gemeinsam mit diesen anderen Hunden trainieren will .

Ich bin auch der Ansicht , gerade das soziale Lernen ist ein großer Teil einer guten Hundeerziehung
und Kontakte , freies Spielen mit möglichst unterschiedlichen Hunden gehört zwingen dazu ,
wenn ein Hund später einen sicheren Umgang mit seines gleichen bekommen soll .
 
Zu einer gesunden Beziehung gehört halt auch, zu sagen was man nicht will. Ich will meine Hunde nicht dauernd rumkommandieren, sie sollen wissen, das sie nicht einfach ins Unterholz dürfen. Für mich ist es eine Frage des Respektes meiner Hunde gegenüber, ihnen deutlich zu machen, was erlaubt ist und was nicht. Nur über Kommandos geht es vielleicht auch, aber dann wissen sie ja trotzdem nicht, was sie eben nicht dürfen.
Auch wenn Hunde durch ein Kommando unterbrochen werden , können sie lernen wo die Grenzen sind .
Klar könnte Gespenst auch jedes mal Balu ins Platz legen, wenn er andere Hunde sieht und sich aufspielen würde. Aber dann lernt er eben genau NICHT, sich alleine zurück zu nehmen und sich von alleine anders zu entscheide. Einen erzogenen Hund erkennt man nicht daran, was er alles kann, sondern daran, was er von alleine lässt. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Ein Platz wäre der Anfang , später sollte der Hund auch Bei-Fuß an anderen Hunden vorbeigehen lernen .

Nee, wäre nicht schön. Es sei denn man möchte seinem Hund effektiv beibringen, andere Hunde bedeuten erstmal Party. So erzieht man sich die ganzen Nervkekse, die bei Hundesichtung schier ausflippen und sich keine Sekunde mal zusammen nehmen können.
Ein Hund sollte auch soweit sozialisiert werden , dass ihn andere Hunde nicht weiter aufregen können
und dieses ist nur durch möglichst viele Kontakte möglich ..
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben