Vier Wochen alter Welpe nimmt nicht zu

Also ich kenne mich mit den Papiere nicht wirklich aus. Aber mit - entspricht nicht dem Standard - meine ich, dass die Mama zu klein ist, eine andere Fellstruktur und -farbe hat und der Schwanz anders ist. Und der Papa hat zu lange Beine und hat ebenfalls eine andere Fellstruktur und -farbe.

Zumindest beim VDH wären das zuchtausschließende Fehler, die auch in den Papieren eingetragen werden.

Und für Hündinnen von Zwergrassen gibt es, soweit ich weiß, eine Mindestgrenze, wieviel sie wiegen müssen, um mit ihnen züchten zu dürfen.

Weil einfach Trächtigkeit und Welpenaufzucht für eine zu kleine und leichte Hündin zu anstrengend und gefährlich ist.

Und warum Du deine zu kleine Hündin Welpen bekommen läßt, ihre Gesundheit und die der Welpen riskierst, kann ich nicht verstehen.
 
Ich weiß nicht wie es heute ist, ich bekam mal eine Rassekatze, die nicht in den Standart gepasst hat, billiger und ohne Papiere. Aber wenn man nicht züchten will, ist das doch eine gute Lösung.


Also... wenn man im Verein züchtet, dann steht auf dem Abstammungsnachweis auch die Wurfstärke. Sogar mit Geschlechterverteilung.
("Wurfstärke: 3/4")
Und da bekommen auch die "Nicht-Standard-Kitten" einen Stammbaum, da kann man dann quer drüber den Vermerk machen "nicht zur Zucht zugelassen/geeignet". Kann man generell über jeden Stammi packen, wenn man nicht möchte, dass das Tier aus welchen Gründen auch immer ein Liebhabertier bleiben soll.

Selber hatte ich mal ein Katzenkind, welches eine deformierte Pfote hatte (sie hatte nur zwei Zehen, es waren jeweils zwei zusammengewachsen). Ein wunderschönes Mädel, ich hatte 5 Anfragen von Zuchten (nicht nur in D). Da ich keinen Hehl aus dieser Mißbildung machte (die übrigens lediglich eine Laune der Natur war.. kommt vor, ist nicht genetisch) wurde ich auch von Liebhabern überhäuft, die sich bereit erklärten, sich Yoko schenken zu lassen, wenn sich niemand findet.. also.. bevor ich sie behalten "muss" 🙄

Nein, sie wurde nicht verschenkt.
Ja, sie ging etwas günstiger in ihre neue Familie, mit einem Röntgenbild und einer Einschätzung von zwei Tierärzten, ob dies in späteren Jahren Probleme bereiten könnte. Aber der "Nachlass" war nicht der Rede wert, eher symbolisch. Warum auch? Diese Katze genoss wie alle anderen die gleiche Aufzucht, das gleiche Futter und die gleiche Prägung wie ihre Geschwister. Da kein Nachfolgekosten zu erwarten waren gab es keinen Grund, ein "Sonderangebot" aus Yoko zu machen.
Sie bekam ein wunderbares Zuhause, von welchem mir noch heute in unregelmäßigen Abständen berichtet wird.

Warum sollte ein Tier, welches vom Standard abweicht (dadurch aber keinerlei Einschränkungen hat) weniger kosten "müssen"?
 
Zumindest beim VDH wären das zuchtausschließende Fehler, die auch in den Papieren eingetragen werden.
Also soweit ich weiß, müssen zuchtausschließende Fehler nicht in den Papieren eingetragen werden. Ich wüsdte z.b. nicht, dass es das bei uns im Verein gibt. Aber die Hunde müssen natürlich vor dem Zuchteinsatz ordnungsgemäß gekört werden. Da kommen zuchtuntaugliche Hunde dann ja eh nicht durch.
 
Hmm,also Einhoder müssen in den Papieren aber als solche gekennzeichnet sein.Wie sich das mit Farbfehlern verhält weiß ich nicht.

Aber es steckt schon eine gewisse Absicht dahinter dass nur mit gekörten Hunden gezüchtet werden soll.
 
Hmm,also Einhoder müssen in den Papieren aber als solche gekennzeichnet sein.

naja.. aber mit dem Abgabealter von 8-10 Wochen ist doch noch gar nicht gesichert, dass es sich um einen Kryptochiden handelt. Tatsächlich "schließt" sich der "zugang" zum Bauch doch endgültig oft erst später. Wie soll ein Züchter, der mit ca 3 oder 4 Wochen die Papiere beim Verein beantragt da schon wissen, ob die Hoden dahin absteigen, wo sie hingehören....?
 
Im Wurfabnahmeprotokoll wird das bei uns natürlich vermerkt, aber ich denke nicht in den Papieren
 
naja.. aber mit dem Abgabealter von 8-10 Wochen ist doch noch gar nicht gesichert, dass es sich um einen Kryptochiden handelt. Tatsächlich "schließt" sich der "zugang" zum Bauch doch endgültig oft erst später. Wie soll ein Züchter, der mit ca 3 oder 4 Wochen die Papiere beim Verein beantragt da schon wissen, ob die Hoden dahin absteigen, wo sie hingehören....?

Soweit ich weiss, werden die Eintrâge nicht gemacht, wenn der Züchter die Papiere beantragt, sondern wenn der Zuchtwart den Wurf abnimmt. Aber wann das war, weiss ich nicht mehr...

Falls es jemanden interessiert, in Frankreich läuft das so: Da wird der Wurf gemeldet und die Welpen (alle, denke ich) bekommen eine Geburtsurkunde (Certificat de Naissance) mit allen relevanten Daten der Eltern. Was aber nicht zur Zucht berechtigt. Dazu brauchen die Welpen ein "Pedigrée", und das gibt es erst nach "Confirmation" des erwachsenen Hundes, was in etwa der deutschen Körung entspricht. Allerdings ist es eine einmalige Veranstaltung und theoretisch muss man mit dem Hund keine einzige Ausstellung besuchen - Confirmations-Veranstaltungen finden auch unabhängig davon statt (bei den Bernern damals waren zwei "Sehr gut" auf Ausstellungen Voraussetzung, um überhaupt zur Körung zugelassen zu werden).
 



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