Verhalten beim Gassi gehen

Hallo Lunasmama,
erstmal hab ich geschrieben: "je nach Hund.."dh nicht, dass sie einen verwenden soll.

Ich bezweifle ernsthaft, das ein Leinenruck!!! einem Hund Schmerzen zu fügt.
Ansonsten darf mir das mal jemand vorführen, persönlich zeigen, meine Hunde führen und mir dann nochmal was über die Erziehung dieser erklären.

Zu dem Rest:
Meine Eltern haben seit über 25 Jahren DSH und ich hab einmal die Erfahrung von 17 Jahren im Umgang mit Hunden, dazu übe ich mit meinem Hund, allerdings mittlerweile weniger-> siehe Alter des Hundes.

Mal abgesehen davon finde ich es lustig vom Alter der Person auf das Wissen dieser zu schließen.


Liebe Grüße
Sabse

Schade, wenn in 25 Jahren Hundehaltung mit solchen Mitteln gearbeitet wird!
Hunde lassen sich auch ohne Stachler und Gliederhalsband wunderbar erziehen!
Ich war ganz am Anfang mit meinem Hund in einer solchen Hundeschule - hätte ich so weiter gemacht, hätte ich mir einen richtigen Problemhund heran gezogen!
Es kommt da nichtmal auf den Hund drauf an!
Warum muss ich einem Hund durch grobes Verhalten sagen, was er lassen soll?
Warum kann ich ihm nicht einfach zeigen, was ich statt dessen will?
Wahrscheinlich, weil das mehr Zeit und Konsequenz vom Halter fordert? Ne, wäre ja nur umständliche Arbeit, also ruck ich lieber an der Leine usw. schon klar!
Wenn du mit deinen 17 Jahren schon soviel gelernt hast, warum dann nicht auch, wie man Hunde gewaltfrei erzieht!???
Jeder vernünftige Hundehalter hat mitbekommen, dass das Sachen aus dem Mittelalter sind und nicht mehr stand der Dinge:zwinkern2:
 
@Dexi

das ist nicht "lustig", sondern ganz normal, dass jemand in deinem Alter tendenziell weniger Erfahrung hat, als jemand, der 40 Jahre alt ist.

Dass man mit Hunden aufgewachsen ist, überzeugt mich persönlich auch nicht wirklich, genauso wenig wie der Spruch: "Ich habe seit 30 Jahren Hunde". (da denk ich mir dann oft: Und? waren die alle so unerzogen wie Ihr jetziger? )

Dass man nicht bei jedem Hund mit der sanften Tour weiterkommt, ist klar. Wenn ich so an manche Dickköpfe denke, die ich so kenne.... Aber trotzdem muss irgendwo Schluss sein. Stachler, Teletakt und so -gehört alles ins Museum der Grausamkeiten. Dass du dir nicht vorstellen kannst, dass ein Leinenruck dem Hund weh tut, ist auch nicht gerade überzeugend, das müsste ich schon zumindest von einem Tierarzt, am besten einem Orthopädie-Spezi hören.

Und überhaupt: Ich will einen Hund, der mir freudig folgt, nicht so'ne geduckte Kreatur, die einfach nur Schiss vor dem nächsten Ruck hat, ob mit oder ohne Stacheln.

Guck dir ein paar neue Methoden an, vielleicht änderst du ja dann doch mal deine Meinung. Was du da bei deinen Eltern mitbekommen hast, ist echt die ganz alte Schule.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich lustig erwähnte, dachte ich an das Beispiel mit der 30Jährigen Hundererfahrung von dir.

Von einem Teletak halte ich das Gleiche wie du.
Ein Stachel allerdings liegt ja nicht so eng an, das es dem Hund qualvolle Schmerzen bereitet.
Wenn es normal anliegt, spürt der Hund NICHTS.


Wie wäre es, wenn du einfach mal deinen TA fragst?
Und ich frage meinen bei Gelegenheit.
 
@Dexi

meine Tierärzte empfehlen allesamt ein Geschirr, solange der Hund nicht absolut leinenführig ist, also erübrigt sich die Fragestunde.
 
so, und jetzt mal zurück zum Thema:

red nicht mit dem Hund, lass das Beruhigen sein, geh einfach weiter, bringt doch eh alles nix.

Läuft der Hund auch frei? Spielt er viel mit anderen?
 
Dann erübrigt sich der Rest auch denke ich.

Und um das Ganze für mich zu beenden:
Wenn jemand mich und meine Übungen/ Methoden kritisieren mag, soll er das tun, aber bitte erst,
nachdem er meine Hunde und mich kennen gelernt hat.
Ich bin für anderes offen, aber ich brauche mir nicht vorwerfen zu lassen, das >Ich< eine Tierquälerin bin.

ich werde in diesem Beitrag nicht mehr schreiben, bin aber auf die Lösungsvorschläge der anderen gespannt, momentan ist das ja eher mau damit.

Bei Fragen -> PN

Liebe Grüße
Sabse
 
@Xafira

interessante Links.

Meine läuft zwar am Halsband, aber ich versuche, so wenig wie möglich über die Leine zu machen, zu korrigieren und so. Schon alleine deshalb, weil Luna auch mal ohne Leine neben mir laufen soll. Ausserdem bringt es nichts, dauernd am Hund rumzuzerren, dadurch lernt er auch nicht, auf den Menschen zu achten.

Ich wollte auch erst aufs Geschirr umsteigen, aber Madame weiss leider zu genau, wie man da rauskommt, einmal geschafft, nie wieder vergessen. Schade, dass sie sonst nicht immer so "gelehrig" ist.
 
Wenn jemand mich und meine Übungen/ Methoden kritisieren mag, soll er das tun, aber bitte erst,
nachdem er meine Hunde und mich kennen gelernt hat./QUOTE]


Stachler ist keine Methode, sondern Folter. Es ist ein Armutszeignis, sowas zu verwenden, noch dazu bei einer so kooperativen Rasse wie dem DSH. Man muss seinen Eltern nicht alles nachmachen.
 
Zu der Sache mit dem Stachelhalsband poste ich nur folgenden Link: http://www.tausche-stachelhalsband-gegen-training.de/

Dort findet man sogar wissenschaftliche Belege dass Stachelhalsbänder eben doch weh tun und noch einiges mehr an Schaden anrichten!

Einen sinnvollen, fairen und vor allem gewaltfreien Trainingsansatz habe ich bspw. hier schon einmal beschrieben: Leinenaggression

Und zu der Erfahrung und dem Alter: auch wenn ich die Meinung von "Dexi" nicht teile, aber mir persönlich sind einige junge und Jugendliche Leute bekannt die durchaus mehr auf dem Kasten haben in puncto Hundeerziehung als manch 40-jährige Dame mit 20 Jahren Hundeerfahrung!
Das schöne ist auch, dass die Hundeerziehung zum Glück heute so einen Wandel durchgemacht hat, dass zum großen Teil in der "neueren Generation von Hundehaltern" bewusst eher die positive Schiene als die "altbewährte Strafschiene" gefahren wird.

Und zu guter letzte gilt ebenso: man lernt nie aus... wenn man denn will.

Viele Grüße
Anne :)
 



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