Tibet Terrier - Eure Einschätzung

Ich denke tatsächlich auch, dass ein Welpe vom guten Züchter in der Regel die einfachere Variante ist.
Klar, ich muss bereit sein, einem kleinen Wesen die Welt zu zeigen und in seinem Tempo zu gehen (damit meine ich jetzt nicht nur gehen als gehen sondern alles Lernen in seinem Tempo stattfinden zu lassen).
Den Welpen kann ich mir so erziehen, wie ich ihn brauche (sorgfältige Auswahl der Rasse und des Individiums vorausgesetzt). Er wächst in mein Leben hinein und wird auf meine Umwelt sozialisiert.

TS Hunde tragen alle ihr Päckchen und bringen ihre Probleme mit, mit denen ich dann entweder umgehen kann, oder eben auch nicht.
Ich bin absolut für den Tierschutz, wenn ich
1. von der vermittelnden Orga/TH auch die notwendigen Infos bekomme, der Hund wirklich passend zu mir ausgesucht wird
2. ich alle Möglichkeiten habe, mit welchen Problemen auch immer umzugehen und eben auch damit umgehen möchte (Angst, Bellen, nicht alleine bleiben können, Aggressionen.

In der Regel habe ich es mit einem erwachsenen Individuum zu tun, den ich erstmal über Wochen und Monate kennenlernen muss (man sagt, mit 10 Wochen kommen sie an und packen dann erst aus, was in ihnen steckt)

Im Verein sehen wir fast überhaupt keine Hunde aus dem Tierschutz die wesensfest und solide sozialisiert sind.
Die Quote an wesensfesten Züchterhunden ist da deutlich höher.

Ich freue mich über jeden Hundehalter, der sich einen TS-Hund holt und sagt: egal wie er sich entwickelt, ich gehe den Weg mit ihm.
Ich finde es aber genauso legitim, zu sagen: Ich habe in meinem Leben Einschränkung XY, ich geh mit einem Züchterhund lieber auf Nummer sicher.
Bei uns war es z.B. das Leben in einem Mehrfamilienhaus. Ich kann einfach keinen Hund haben, der bellt, wenn jemand an der Tür vorbei läuft und ich kann auch keinen Hund haben, der im Treppenhaus den Nachbarn stellt, weil er Angst vor ihm hat.
Bei uns fiel deshalb die Wahl auf den Züchterhund und es gab bis heute null Probleme.

Lasst den Leuten, die einen Hund vom Züchter haben wollen doch bitte einfach ihre Wahl.

Optional, wenn man sich bereits gut mit der Wunschrasse auseinandergesetzt hat, gibt es für die meisten Rassen ja auch noch "XY in Not" Organisationen, die erwachsene Tiere der entsprechenden Rasse umplatzieren. Da bekommt man dann häufig auch die Infos direkt vom Vorbesitzer, die den Hund in der Regel deutlich besser und exakter beschreiben können, als Tierheime und Orgas.
Trotzdem ist ein TS-Hund immer ein Überraschungspaket. Dessen muss man sich halt bewusst sein.
 
TS Hunde tragen alle ihr Päckchen und bringen ihre Probleme mit, mit denen ich dann entweder umgehen kann, oder eben auch nicht.
Ich bin absolut für den Tierschutz, wenn ich
1. von der vermittelnden Orga/TH auch die notwendigen Infos bekomme, der Hund wirklich passend zu mir ausgesucht wird
2. ich alle Möglichkeiten habe, mit welchen Problemen auch immer umzugehen und eben auch damit umgehen möchte (Angst, Bellen, nicht alleine bleiben können, Aggressionen.
Auch schon wieder so eine Verallgemeinerung...

Wie kann z.B. ein Welpe aus dem Tierschutz schon sein Päckchen tragen?
Leider halten sich solche Vorurteile ziemlich hartnäckig und werden natürlich immer fleißig gepfegt und weitergetratscht...

Aus dem "Tierschutz" heißt nicht unbedingt Tierheim! Es leben auch Hunde in Pflegestellen.
Die seriös arbeitenden Tierschützer nehmen "ihre" Hunde wieder zurück.

Anders herum... nen Welpen versaut hat man schnell und wo landen die dann???
 
Wie kann z.B. ein Welpe aus dem Tierschutz schon sein Päckchen tragen?
mach dich mal über Epigenetik schlau.
Ein TS Welpe kann nie dieselben idealen Voraussetzungen bekommen wie ein gut gezogener Züchterwelpe.

nen Welpen versaut hat man schnell und wo landen die dann???
der seriöse Züchter nimmt seine Hunde auch zurück und/oder hilft bei der Vermittlung.

und nein, das sind keine Vorurteile, das sind eigene Erfahrungen.
 
@Hermelin Was Seth schon schrieb, muss es nicht unbedingt sein, das ein TS Hund ein Päckchen trägt…aber egal

Natürlich lassen wir alle dem zukünftigen Menschen seine Entscheidung, es war doch nur eine Richtigstellung, das auch andere Rassen passen könnten …und das man eben Tierschutzhunde nicht alle über einen Kamm scheren kann.
Ich zB habe als Anfänger einen 4 Monate alten TS Hund aus Spanien gekriegt…und was soll ich sagen, hat super gepasst…womit allerdings Hermelin recht hat …es ist ein Überraschungspaket. Das muss klar sein.

Mir persönlich war es egal…ich hab gleich gesagt…egal wie es sich entwickelt, wir gehen unseren Weg . Ich hatte null Erwartungen

Kleine Anmerkung…stimmt, ein TS Welpe hat andere Vorraussetzung. Muss aber nicht schlimm sein…aber wie gesagt Ü Ei 😘
 
mach dich mal über Epigenetik schlau.
Ein TS Welpe kann nie dieselben idealen Voraussetzungen bekommen wie ein gut gezogener Züchterwelpe.
😂
Es gibt ja nur 1A-Züchter... neee, is klar!
Deshalb gibt es auch keine Qualzuchten, ne!?

Mach Dir mal keine Gedanken um meinen Kenntnisstand... denk lieber selber mal nach, bevor man anderen ans Bein p***
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab letztes Jahr eine 4 Monate alte Hündin ausm TS übernommen, die kam im Alter von 4 Wochen ins TH und ihr merkt man das durchaus an, dass sie keine optimalen Aufzuchtbedingungen hatte und das, obwohl die im TH sich echt Mühe gegeben haben und sie dann so ab 10-12 Wochen auch als Pflegestelle mit nach Hause genommen haben.

Also ja, auch Welpen und Junghunde ausm TH KÖNNEN ihre Problemchen haben und das ist nichtmal so unwahrscheinlich.
 
Ich hab mich ja auch nur wegen der Verallgemeinerung so "aufgeregt".

Selbstverständlich KÖNNEN TS-Hunde ihre Päckchen tragen.
Möglich ist auch, dass ein Hund aus einer Zucht sein Päckchen trägt... z.B. gesundheitliche... genetisch angezüchtete...
 
Es ist auch schon ein Unterschied, ob die Welpen von ihrer Mama im Stress, stehend gesäugt werden…oder ob Ruhe herrscht…habe ich auf einem Seminar bei Dr. Ganßloser gelernt.
 



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