Stubenreinheit

[RosAli]

Das Problem ist, wenn der Hund einmal auf eine textile Fläche gemacht hat, riecht die danach und er tut es wieder.

Ich würde dieses Kissen erstmal wegpacken.

 

[Maxi04]

Eigentlich hatte es die letzten Tage immer geklappt mit dem draußen Pipi machen. Wir waren heute mehrmals draußen und einmal hat er auch draußen Pipi gemacht. Zwischendurch waren wir nochmal draußen und da ist nichts geschehen. Dann wieder rein und Zack aufs Kissen
Und ich hatte das Kissen sauber gemacht und auch extra so einen speziellen Tiertextielreiniger benutzt.

 

[Shnarph]

Danke für die schnelle Antwort! Da bin ich beruhigt. Dennoch verstehe ich nicht, warum er in sein Bett macht? Ich dachte Hunde machen nicht auf Betten, in denen Sie schlafen?

Vor 3 Monaten zog ein zu dem Zeitpunkt 5,5 Monate alter Junghund bei mir ein, der bei den Vorbesitzern stubenrein war. Trotzdem hatte er mit der Umstellung in ein neues Zuhause so viel zu verarbeiten, dass er "rückfällig" wurde. In der ersten Woche hat er mich jede Nacht 2-3 Mal geweckt, weil er raus musste und tagsüber wurde ein paar Mal reingepinkelt. Auch mein Bett, in dem er jede Nacht schläft, hat was abbekommen. Das ist wie bei Kleinkindern, die vergessen über die Aufregung schnell mal das Pinkeln, sagen dann "ich muss mal" und stehen schon mit nasser Hose da.

Ich kann bei sowas den mikrobiologischen Reiniger von Bactador empfehlen, einmal ordentlich einsprühen, trocknen lassen (riecht dann schon nicht mehr) und ab in die Wäsche. Der hilft wirklich, meine vorherige Zweithündin war die letzten Wochen inkontinent und da ging trotz Windeln oft was daneben und ich habe alles geruchfrei sauber bekommen, ich bin bei Uringeruch sehr empfindlich und rieche das sofort raus.

 

[JanaK0698]

Ich möchte dich an dieser Stelle erstmal ermutigen: Dein kleiner Welpe ist erst zarte 12 Wochen alt. Er benötigt Zeit, Ruhe und Geduld. Mach dir nicht den Druck, dass dein Kleiner schnell stubenrein wird. Auch der Kleine merkt es, was ihn letztlich nur nervöser macht und das Stubenrein-Werden gestaltet sich schwieriger. Wir Menschen lernen doch ohne zu viel Druck, aber mit angemessener Kontinuität und Konsequenz auch viel besser. Zu viel Druck ist da nicht gut.
Ja, der Besuch war zudem eine besonders aufregende Situation. Für ihn ist alles neu und er muss erstmal die Sicherheit und Erfahrung erlangen, was "gut" und "richtig" ist. Das wird! Geh regelmäßig mit ihm kleine Runden und lobe ihn immer wieder, wenn er sein Geschäft draußen erledigt hat. Bleib dran und gib ihm mein sicheres Gefühl.
Und schau Mal: Wie lange hat es bei dir persönlich gedauert, bis du keine Windel mehr getragen, aufs Töpfchen und schließlich auf Toilette gegangen bist?
Alles Gute euch!

 

[Maxi04]

Vielen Dank für die lieben Worte! Ich finds toll, dass man sich gegenseitig so helfen kann bzw. wir hier super Ratschläge bekommen! Wir werden es gelassener angehen und hoffen, dass es sich in den nächsten Wochen bessert!

 

[Bubuka]

Der erste Tag war sehr chaotisch und er hat nur in die Wohnung gemacht, was total verständlich ist und wir wissen, dass es Geduld braucht.

Dann hab die Geduld.
Welpen sind mit 12 Wochen noch nicht sicher stubenrein und pinkeln auch auf Kissen und Teppiche. Mehr gibt es darüber nicht zu sagen.

Es liegt am Hundehalter, den richtigen Zeitpunkt zum Rausgehen nicht zu verpassen.

Auch der Kleine merkt es, was ihn letztlich nur nervöser macht und das Stubenrein-Werden gestaltet sich schwieriger.

So ist es.
Der Stress überträgt sich auf den Welpen, die Stubenreinheit kann dadurch sogar verzögert werden.

 

[Crime]

In welchen Intervallen geht ihr aktuell raus?
Wie meine Vorschreiber erwähnt haben ist es einem Welpen in diesem Alter gar nicht bis kaum möglich vollkommen stubenrein zu sein. Die entsprechende Muskulatur wird erst noch gebildet bzw. trainiert.
Um das für dich zu testen. Stell dich mal vor einen Spiegel und wackel mit deinen Ohren. Wir Menschen sind dazu durchaus noch in der Lage aber kaum einer hat die entsprechenden Muskeln dafür trainiert. So schwer es dir also fällt mit den Ohren zu wackeln, so schwer ist es für den Welpen noch seine Blase zu kontrollieren.

Das er aktuell bevorzugt auf festem Untergrund uriniert könnte an seiner Zuchtstätte liegen. Beim Züchter meines Hundes war es so das sie nur zur Miete wohnten und es Hunden nicht gestattet war im Garten ihr Geschäft zu verrichten (groß und klein nicht also sowohl das große und das kleine Geschäft als auch den großen und den kleinen Hunden nicht ). Also wurden sie aktiv daran gehindert. Sie lernten also mehrere Wochen lang das pieseln auf Gras nicht erwünscht ist. Bei uns war es dann von heute auf morgen genau anders herum aber das musste das Welpenhirn erst lernen und verdauen. Dauerte etwas.

Was ich nicht lese, vielleicht hast du es aber auch einfach nur nicht beschrieben, sind Berichte wo ihr mal irgendwo hin fahrt und längere Zeit auf einer Wiese oder im Wald verbringt. Also in einer Gegend wo es gar keine betonierten Flächen gibt.

 

[Maxi04]

Wir gehen nach jedem schlafen und essen auf jedenfall. Ansonsten eigentlich aller zwei Stunden. Gestern und heut morgen hat er auch mal Pipi auf dem Gras gemacht. Haben ihn natürlich gleich gelobt. Bin guter Dinge
Wir sind die Woche noch nicht mit dem Auto gefahren, da er erstmal zu Hause „ankommen“ sollte. Werden es aber morgen in Angriff nehmen.