Schwere Probleme mit Französischer Bulldogge

Erster Hund
Peggy/Rehpinscher (4 Jahre)
Hallo Zusammen,

Eine sehr gute Freundin von mir hat jetzt seit einen halben Jahr eine Französische Bulldogge namens Jamie.
Er ist jetzt 9 Monate und so richtig in der Pupertät.
Meine Rehpinscher Hündin sieht er so quasi als Mama. Er richtet sich total nach ihr und schaut auch immer was sie macht und wo sie ist usw.

Vor einiger Zeit waren wir in einen Einkaufszentrum, Peggy kennt das alles schon in und auswendig und ich würde bei ihr nicht mal eine Leine benötigen weil sie eh immer "Fuss" geht. Aber Jamie will ständig überall hin markieren und ganz extrem wirds wenn er andere Hunde sieht. Er schert am Boden wie ein verrückter ohne Ende, selbst wenn der andere Hund schon längst weg ist. Daher er nur am ziehen ist kann man auch kein Brustgeschirr mehr verwenden. Jetzt hat er schon ein Halsband, das ihm dann allerdings völlig egal ist.

Der Vorfall gestern, hätte total ins Auge gehen können und daher sind wir beide total ratlos und wir bezweifeln dass eine Hundeschule sinn machen würde. Dazu muss ich auch sagen, dass meine Freundin nicht den ersten Hund hat, sie hat schon einen Schäferhundwelpen, der top abgerichtet ist und bei weiten nicht so viel aufgeführt hat wie Jamie.

Also gestern waren wir in Wien unterwegs, für Jamie das erste mal U-Bahn fahren, alles kein Problem. Dann waren wir auf einer Einkaufsstraße und da das Wetter gestern nicht berauschend war nicht sehr viel los. Hinter uns kam eine Staff Hündin und der Besitzer von dieser hat gefragt ob Jamie beisst (weil er wiedermal wie verrückt am Boden geschert hat und unbedingt hin wollte) meine Freundin sagt natürlich nein und Jamie springt vom Boden weg und beisst direkt auf die Staff Hündin hin (Gesicht) hat sie aber zum Glück nicht viel erwischt. Die Hündin war zum Glück sehr gutmütig und hat nichts gemacht aber das hätte natürlich sehr ins Aug gehen können.

Danach sind wir direkt in einen Fressnapf gegangen um einen Beisskorb, leider auch das völlig ohne Erfolg. Unmöglich dass er den drauf lasst, leider war er ein bissi zu locker (muss erst ein loch dazu gemacht werden)

Könnt ihr vielleicht einige Ratschläge geben? Sie will ihn im Winter kastrieren lassen meint ihr dass es eine gute Idee ist? Das sie ihn wieder her gibt kommt sowieso gar nicht in Frage, egal was er alles anstellt.

Wäre sehr dankbar für ein paar Tipps.

Lg Kristina + Sarah
 
Das einzige was Sinn macht ist eine Hundeschule. Dem Hund fehlt es an Erziehung. Abgerichtet hört sich negativ an. Erzogen wäre der passendere Ausdruck. Jeder Hund ist ein anderes Individuum. Was beim einen klappt, klappt beim anderen nicht.

Hilfe in Form von Hundeschule sollte sie absolut annehmen.
 
ja das seh ich auch so....

ich denke dass die grunderziehung aufgearbeitet werden muss (oder nachgeholt). wichtig scheint mir hier auch eine gute sozialisierung.
 
Würde auch sagen Hundeschule und was ich auch noch sagen will auch wenn der HUND zieht bitte ein Geschier nehmen den gerade wenn ein HUND zieht dann ist ein Halsband genau das Falsche was man nehmen kann
das kann zu schweren Verletzungen am Halswirbel führen
 
Würde auch sagen Hundeschule und was ich auch noch sagen will auch wenn der HUND zieht bitte ein Geschier nehmen den gerade wenn ein HUND zieht dann ist ein Halsband genau das Falsche was man nehmen kann
das kann zu schweren Verletzungen am Halswirbel führen

ja richtig wollt ich auch noch schreiben!
 
Richtig - kein Halsband, sondern Geschirr. Und auf jeden Fall Hundeschule - eine Kastration ersetzt keine Erziehung und macht es nicht besser.

Vor allen Dingen muss deine Freundin ihren Hund mal richtig sozialisieren - das hinziehen und direkt nach anderen Hunden schnappen ist ein asoziales Verhalten seinen Artgenossen gegenüber. Wäre das bei meiner Hündin passiert, hätte das auch anders ausgehen können. Daran muss dringend gearbeitet werden.

Ich wünsche euch viel Geduld und Glück dabei!
 
Da habert es gewaltig an Grunderziehung....fängt ja bei der Leinenführigkeit schon an. Denke, wenn da mal "Grund" reinkommt, kann auch die Angriffslustigkeit zurück gehn.
Mir erscheint nur komisch, das ein 1. Hund wohl erzogen ist und der andere nicht...ist er 2. vielleicht zu verhätschelt worden? Denn das "know how"scheint die Freundin doch zu haben....
 



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