Rüde oder Hündin ?

Kommt auch auf die Erziehung an
Wohl wahr, gibt aber auch Rüden, die eine Top-Erziehung haben, die in dem Moment total vergessen ist.
Ich kannte mal einen Alf, der sah nicht nur so aus wie Alf, sondern war auch genauso eine Außerirdische Lebensform wie der von Melmac.
War recht gut erzogen, aber gab´s im Umkreis eine läufige Hündin, dann hat er es geschafft eine gekippte Terrassentür ranzudrücken, den Hebel umzulegen und durch den Garten über einen 2m Zaun abzuhauen. Einmal ist er dann zu einem alten Ehepaar mit läufiger Hündin in den Garten. Die kannten ihn schon und wußten was ihnen blüht. Der Mann hat es gerade noch geschafft die Hündin ins Haus zu bringen, aber die leicht gehbehinderte Frau hat´s nicht mehr geschafft. Was macht Alf? Drückt die Frau an die Wand, umklammert ihr Bein und .. na ja, den Rest kannste dir denken. Alf war ein Airedaleterriermischling, also recht kräftig. Die Frau hatte keine Chance sich zu wehren.
Ein anderes Mal ist er bei jemanden eingedrungen, der eine läufige Kuvacshündin im Zwinger hielt. Leider hatte der Zwinger kein Dach, für Alf ein gefundenes Fressen, keiner weiß, wie er es gemacht hat, auf jeden Fall saß er mit im Zwinger und die Hündin für für die weitere Zucht untauglich. Was glaubst du, was das für ein Theater gegeben hat mit Schadenersatzforderungen vor Gericht usw.
 
Wohl wahr, gibt aber auch Rüden, die eine Top-Erziehung haben, die in dem Moment total vergessen ist.
Wenn ein Hund eine Top Erziehung hat, dann hört er auch dann.


Ich kannte mal einen Alf, der sah nicht nur so aus wie Alf, sondern war auch genauso eine Außerirdische Lebensform wie der von Melmac.
War recht gut erzogen, aber gab´s im Umkreis eine läufige Hündin, dann hat er es geschafft eine gekippte Terrassentür ranzudrücken, den Hebel umzulegen und durch den Garten über einen 2m Zaun abzuhauen. Einmal ist er dann zu einem alten Ehepaar mit läufiger Hündin in den Garten. Die kannten ihn schon und wußten was ihnen blüht. Der Mann hat es gerade noch geschafft die Hündin ins Haus zu bringen, aber die leicht gehbehinderte Frau hat´s nicht mehr geschafft. Was macht Alf? Drückt die Frau an die Wand, umklammert ihr Bein und .. na ja, den Rest kannste dir denken. Alf war ein Airedaleterriermischling, also recht kräftig. Die Frau hatte keine Chance sich zu wehren.
Ein anderes Mal ist er bei jemanden eingedrungen, der eine läufige Kuvacshündin im Zwinger hielt. Leider hatte der Zwinger kein Dach, für Alf ein gefundenes Fressen, keiner weiß, wie er es gemacht hat, auf jeden Fall saß er mit im Zwinger und die Hündin für für die weitere Zucht untauglich. Was glaubst du, was das für ein Theater gegeben hat mit Schadenersatzforderungen vor Gericht usw.
Hoffentlich wurde es teuer.
 
Wenn ein Hund eine Top Erziehung hat, dann hört er auch dann.

Sehe ich anders. Ist nunmal ein rein Hormongesteuerter Trieb.
Den hat der eine Rüde mehr, der andere weniger, der dritte gar nicht und der vierte ist absolut nicht mehr zu bremsen und nutzt die winzigste der winzigen Chancen.
Da kann der sonst am besthörende Vorzeigehund auch schon mal nicht so hören, wie man's so gewohnt ist 🤷.
 
Mein Hund ist Top erzogen aber es darf kein Hase über den Weg laufen, kein Mensch ihn ansprechen, kein Hund in Sichtweite sein...
Aber sonst hört er echt gut :-D
 
Ihr kennt aber schon den Unterschied zwischen "Erziehung und Hund ist gut bis sehr gut unter Kommando und Anwesenheit des Halters zu steuern" und "Hormönchen drehen durch und Gelegenheit macht sowohl flüchtige Hormonbeutelchen als auch Liebe"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist der erste Hund eine Hündin geworden. Und das nur auf die Bitte einer Halterin hin, deren Rüden ich regelmäßig zum Spaziergang mitgenommen habe. Sie hatte Bedenken das er sich mit einem Rüden dann nicht mehr so gut versteht und ich ihn nicht mehr mitnehme. Danach hatte ich nur noch Mädels, es hat halt so gut gepasst, und ich musste mir keine Gedanken um innerfamiliäre Fortpflanzung machen.
Dann kam Emma, und die empfindet andere Hündinnen als echte Konkurrenten die es auszuschalten gilt. Klar, gelesen hab ich davon das Mädels, wenn sie sich einmal in der wolle haben, dann aber auch richtig und endgültig. Sie hat's denn vorgeführt, live und in Farbe.
Also war klar, der nächste wird denn doch mal ein Bub.
Eigentlich ist mir das Geschlecht aber immer eher egal gewesen. Die Mädels waren auf Arbeit sicherlich praktischer, da man nicht schauen mussten das sie nicht überall dran pinkeln. Hingegen in der Läufigkeit mit den Blutflecken (beide Schäfermädels sind dahingehend überhaupt nicht reinlich) wars es denn manchmal nicht ganz so pralle.
 
Bei Kira war ich ja gar nicht auf Hundesuche, erst recht war's mir egal, ob Rüde oder Hündin, war einfach Zufall.

Dann kam Welpe Amy, ein wundervoller Hund, super sozial, aber Kira konnte sich nicht wirklich mit ihr anfreunden.
Hauptsächlich wegen der Größe, vermute ich zumindest, Amy war ein Flat, aber wohl auch wegen der "Weiblichkeit".
Kira hat ja nur 3 Hundefreunde, davon sind zwei männlich, einmal kastriert, einmal unkastriert und eine kastrierte Hündin.

Als ich also wieder auf Zweithund Suche war, war für mich ganz klar, es muss eine kleinere Rasse sein und es muss ein Rüde sein.
Das hat auch funktioniert, die beiden sind zu einer Einheit zusammen gewachsen, so sehr es Kira mit ihrer speziellen Art eben möglich ist.

Und ich stelle fest, dass ich sehr froh darüber bin, mir keine Gedanken über Läufigkeit und alles was damit zusammenhängt machen zu müssen.
Wenn in ferner Zukunft mal die Suche nach einem Zweithund für Murphy ansteht, tendiere ich persönlich zum Rüden, wichtiger ist mir aber, dass es für Murphy passt, also alles offen. 🙂
 
Mein erster war ein Rüde, fast halb so hoch wie ich. Neben ihm wirkte ich für manche wahrscheinlich wie ein Anhängsel. 😁
Von ihm (Boy) habe ich einiges über Hunde gelernt und als er friedlich gegangen war, folgten im Lauf der Jahre noch mal 2 Rüden und 1 Hündin seiner Sorte, ... allerdings etwas niedriger (und handlicher) als Boy. (den vierten musste ich schon nach ein paar Wochen betrauern).

Boy sah aus wie ein riesiges Flaggschiff (+-0,70M), das - so sagte man mir - wegen seiner Über-Größe beim Züchter zum Ladenhüter geworden war. 😕 Das das nicht ganz stimmte, erfuhr ich schon bald während mehreren Spaziergängen. Er hatte eine Heidenangst vor Bussen und Lastwagen, fühlte sich jedoch bei/hinter mir (anscheinend) sicher, ... und ich auch mit ihm. (Boy war kein Ladenhüter, sondern eine Retoure mit Trauma)

Er war auf all meinen Treckingtouren mit dabei und abends noch topfit, wenn ich mich schon längst nach einem guten Platz für unser Zelt sehnte.
Mit neun Jahren stapfte er noch mit mir durch die Pyrenäen. Sein Rücken mache ihm jedoch zunehmend zu schaffen und er wurde sehr häuslich. Um ihn (und mich) ein bisschen zu beschäftigen, kam Welpe Jack (normale Höhe). Boy war ein gütiger und sehr geduldiger Großvater.
Jack war ganz anders, zuhause ruhig und gesittet, aber draußen ein Macho, bei dem ich manchmal an meine Grenzen kam. Das legte sich erst, als er sieben oder acht Jahre alt wurde und früher als Boy Rückenprobleme bekam. Drei Jahre Schmerzmittel und dann die Erlösung nach fast 13 Jahren Kumpanei.
Trixie war - wie der Name sagt - meine erste Hündin und eine treue Seele. Ihr einziger Tick war das gelegentliche Abhauen zum Hühnerjagen. Danach kam sie immer zufrieden und ausgepowert nach hause. Da tote Hühner auf Dauer teuer werden können, kam Welpe King, den sie gleich unter ihre mütterlichen Fittiche nahm.
Ein Jahr später "überredete" mich mein Jüngster, doch bitte eine "süße kleine Rottie" (Santa, 5 Monate) zu retten, die von dem anderen Hund (Huskie) total untergebuttert wurde. Platz hatten wir reichlich, also ...

Trixie zog dann zwei Lümmel auf und wir halfen ihr dabei so gut wir konnten. King wurde Vater und Santa Mutter. Einer vom Wurf (Aika) blieb bei uns und so waren wir insgesamt zu sechs, Menschen inbegriffen. Sohnemann ging zum Bund und ich folgte Amors (verspätetem) Pfeil zu meiner jetzigen Göga und ihrem Mischling Mores, seines Zeichens ausgebildeter Rettungshund.
Die Hunde - allesamt Rüden bis auf zwei Ausnahmen - sind inzwischen schon eine Weile in Manitous Jagdgründen.
Aber drei Jahre so ganz ohne Hund ?? Nein, das ging beim besten Willen nicht mehr. Heute haben wir ein Mischlingspärchen und sind wieder komplett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein spannender (Lebens)bericht. 🙂
Habt ihr Santa nach ihrem Wurf kastrieren lassen oder gemischt und unkastriert gehalten?

Ich denke jetzt schon ein bisschen über die Zukunft nach, Murphy ist ja unkastriert (und soll es bleiben, solange kein medizinischer Grund dazwischen kommt) und Kira ist schon lange kastriert.
Murphy soll (in hoffentlich ferner Zukunft) kein Einzelhund bleiben und ich überlege, ob Rüde oder Hündin besser wäre.

So wie ich ihn einschätze, wobei sich das sicher noch ändern kann, wäre eine Hündin die bessere Wahl.
Aber gemischt und intakt wäre mir auf Dauer definitiv zu anstrengend, zumal ich bei Hündinnen ohnehin meine Bedenken wegen Pyometra, Scheinschwangerschaften und all dem habe.

Also wäre mir persönlich eigentlich ein Rüde lieber, wobei ich da wieder zweifele, ob zwei intakte Rüden sich so toll verstehen.🤔
 



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