Rückenmarksinfarkt und somit verbundene Inkontinenz (Stuhlgang)

Hallo Babuka,
dein spitzes "aha" kannst du dir sparen...Ich brauche hier keine Moralapostelnachrichten!

Der Tierarzt und der Neurologe sehen bereits Fortschritte und Du jammerst, weil die Hündin noch inkontinent ist und Arbeit macht. So etwas kann ich nicht verstehen.


Die Frage ist nur, ist es noch ein würdiges Hundeleben?


Das kann man doch erst beurteilen, wenn über Wochen keine Verbesserung mehr da ist. Selbst ein simpler Hexenschuss kann einen drei oder vier Wochen massiv in der Bewegung einschränken.
Wenn Du Deiner jungen Hündin wirklich eine Chance gibst, warum denkst Du dann jetzt schon an eine Tötung?


Sie ist sehr sensibel und wir merken dass sie leidet, nicht unter Schmerzen sondern unter der Situation!


Hätte sie ein Bein gebrochen, würde sie auch leiden, weil sie eingeschränkt ist.

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Ob Lebens erhaltene Maßnahmen Sinn haben, kann ich nicht beurteilen, aber wer kann das schon.


Du hast mal wieder nicht verstanden, worum es geht.
 
Ganz einfach, gib Deinem Hund eine Chance, auch wenn es momentan schlimm ist für Dich.
Du würdest bei Deinen Kindern auch abwarten, auch wenn Du auf dem Zahnfleisch gehen würdest.
Ich drücke Euch die Daumen das alles gut geht.:zustimmung:
 
Meine Meinung ist, dass ich solange der Tierarzt vom Einschläfern abrät abwarten würde auch wenn es nicht einfach für dich ist. Grundbedingung ist dafür, dass du deinem Tierarzt vertraust.

Ich musste vor ein paar Wochen entscheiden ob ich eine Katze einschläfern lasse und habe mich auf meine TÄ verlassen. Als sie meinte, dass wir alles versucht haben und es keine Besserung gab habe ich die Katze gehen lassen.

Vor allem die Geschichte von ATuin müsste dir doch Mut machen. Ich drücke die Daumen für deine Hündin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zut Not ließe sich ja immer noch eine weitere fachliche Meinung eines Arztes einholen, aber ich denke, da hilft nur abwarten und Tee trinken. Und eben die Sche*ße weg machen. So what? Wenn der Hund einen Magendarminfekt hätte und würde die Bude vollkoten, müsste man das ja auch. Davon ab "in guten, wie in schlechten Zeiten" passt nicht nur zu einer Mensch-Mensch-Beziehung.
 
Natürlich geben wir ihr eine Chance...es sind ja nicht mal zwei Wochen vergangen...meine Frage war nur (und ich dachte die kann man in so einem Forum stellen) ob so ein großer, schwerer Hund noch die Chance hat sowas zu überstehen! Was interessiert mich die Kacke...das geht schon...gibt schlimmeres...Gleich wird man zerfleischt (aber das ist in diesem Forum ja anscheinend nichts neues?!)...ja und es macht Mut wenn man positive Berichte bekommt...danke dafür...nur unser Hund hat 63 kg...das ist ein Unterschied!!!!
Aber wir geben nicht auf...wird schon werden! Problem ist auch...wir haben schon verschiedene Meinungen eingeholt...die Mehrheit hat uns zum einschläfern geraten....nur zur Info!!! Haben wir ja auch nicht gemacht...wir hoffen weiterhin auf Besserung (nein...nicht weil wir uns zu fein sind um ******e wegzumachen...sondern dass unser Hund wieder ein würdiges Hundeleben führen kann!!!)
 
Vlt. habe ich nicht Alles gelesen, vlt. auch nicht richtig verstsnden und soll kein Vorwurf sein, vlt. hast du nicht deutlich genug gemacht, was du in deiner letzten Post geschrieben hast?
Von der " Materie "selbst hab ich keine Ahnung.

Damit euer Hund wieder ein würdiges Hundeleben mit euch führen kann. Und darauf wollte ich hinaus.
Ich habe es also richtig verstanden!
Alles Gute für den Großen.

Ich liebe diese Majestäten unter den Hunden.
 
Hallo Agape,

Das tut mir sehr leid für Eure Hündin. Sie ist noch so jung und dann so ein Unglück.
Ich kann verstehen, was Dir durch den Kopf geht.

Mit einer Sorge hast Du leider recht. Doggen als Riesenrasse haben es genau wie andere große und schwere Rassen schwerer solch eine Bewegungsstörung zu kompensieren. Und wenn so ein Riese sich nicht auf den Beinen halten kann, und man hilflos dabei steht ist das einfach nur entsetzlich und traurig.

Aber zumindest hat Dein Tierarzt noch Hoffnung, dass eine Besserung möglich sein könnte. Bei Durchblutungsstörungen ist das ja immer davon abhängig, wie lange die Durchblutung unterbrochen war und ob das Gewebe irreversibel geschädigt ist.

Ich würde in engem Kontakt mit dem Tierarzt bleiben und genau beobachten und am Ende es allein davon abhängig machen, wie die Lebensqualität Deines Hundes ist. Und ob sie als große Doggendame zurückbleibende Einschränkungen kompensieren und damit ein gutes Leben führen kann.

Alles Liebe für Eure große Maus.

LG Luuszi
 
@Agape
Du hast Recht, dass man eine Dogge gewichtsmäßig nicht mit einem Whippet vergleichen kann.
Ich war in der ersten Zeit oft bei meiner Freundin um sie zu unterstützen, da es für die Halterin sehr schwer war ihren Hund in diesem Zustand zu sehen. Auch hat sie oft gehadert ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat.
Sid musste getragen werden und draußen konnte er nur mit einem Hilfsgeschirr "laufen" dies war mit seinem geringen Gewicht schon anstrengend.
Auch hat er natürlich inzwischen durch die Fehlbelastungen weitere Probleme. Das kann nicht verschwiegen werden.
Ich wünsche deiner Hündin gute Besserung und dir einfach mal viel Kraft:).
 
@ ATuin, genau das ist das große Problem.

Einen 60 oder 70 kg- Hund tragen ist eine Herausforderung, die alleine nicht zu bewältigen ist, auch mit Hilfsgeschirr schwierig. Die Großen tun sich auch mit Hilfsmitteln o.ä. schwerer. Und neigen natürlich bei Fehlbelastung generell noch mehr dazu, sekundäre Arthrosen zu entwickeln.

Vergleiche ich meine Hunde, bin ich sicher, dass die Kleine mit 12 kg mehr Chancen hätte auch mit Einschränkungen wieder zufrieden durchs Leben zu humpeln als mein Großer mit 70kg in solch einer Situation.

Daher kann ich gut verstehen, was Agape veranlasst hat, hier diesen Thread zu schreiben und Rat zu suchen.

LG Luuszi
 
@luuszi: ich meinte nicht dich damit...danke dass wenigstens ein paar hier Verständnis haben!
Jetzt ist es so dass sie am Freitagvormittag durch die Physio mit Reizstromtherapie behandelt wurde...jetzt will sie seit gestern gar nicht mehr aufstehen und fiept wenn ich ihr Bein bewege um die täglichen Übungen mit ihr zu machen! Ich hoffe dass das vielleicht nur Muskelkater sein könnte?! Das jetzt nicht mehr aufstehen wollen, ist natürlich nicht förderlich für ihre noch vorhandenen Muskeln (hat sowieso schon total abgebaut)! Fressen will sie noch...deshalb hoffe ich wirklich dass es nur Muskelkater ist! Ich weiß auch nicht...es ist sehr schwierig und ja ich denke dass sie aufgrund der fehlhaltung und Belastung andere Probleme bekommt! Vor 2 Tagen hat sie mir wesentlich besser gefallen
 



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