Rückenmarksinfarkt und somit verbundene Inkontinenz (Stuhlgang)

Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr könnt uns helfen...hat jemand Erfahrung mit Rückenmarksinfarkt?
Unsere Schnute (deutsche Dogge, 3 Jahre) lebt bei uns im Haus und gehört zur Familie! Allerdings kann sie ihren Stuhlgang nicht mehr kontrollieren!
Jeder hat uns empfohlen sie einschläfern zu lassen aber wir wollen ihr eine Chance geben!
Allerdings ist das mit dem koten doch schon sehr extrem und mit Kindern im Haus schon ein Problem...habt ihr Erfahrungen damit, wann und ob überhaupt der Schließmuskel nochmal funktioniert??? Der Infarkt war vor 1,5 Wochen (ich weiß das ist noch keine Zeit für so eine Sache aber da wir auch berufstätig sind, wissen wir nicht was wir machen sollen! Ihr könnt euch ja denken dass eine deutsche Dogge keine Hasenknöddel hinterlässt...zumal sie noch Durchfall aufgrund der Kortisonbehsndlung hat aber sie eigentlich noch nie eine gute Verdauung hatte!
Sind echt am verzweifeln :traurig2:
 
Die Fälle durch kenne, waren nicht reversibel. Teilweise liefen die Hunde mit Windeln, bis die Haut so kaputt war, das es nur noch Tierquälerei war...

Was man macht, muss jeder selbst wissen, bei mir würde ein Hund mit der Diagnose die Praxis nicht mehr verlassen.

Man darf die psychische Komponente nicht vergessen, ich kenne Hunde die auf Inkontinenz mit schweren Depressionen reagiert haben.
 
Das ist leider das Problem...

Sie hat auch schon offene Stellen an den Füßen durch das schleifen auf dem boden. Sie kann sich halt nicht richtig halten d.h. 63 kg durch die Gegend suchten. Windeln lässt sie nicht an. Das Familienleben leidet jetzt schon aber unser Tierarzt sagt er schläfert nicht ein, da sie schon Fortschritte gemacht hat. Wir wissen auch nicht was wir machen sollen

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Die Fälle durch kenne, waren nicht reversibel. Teilweise liefen die Hunde mit Windeln, bis die Haut so kaputt war, das es nur noch Tierquälerei war...

Was man macht, muss jeder selbst wissen, bei mir würde ein Hund mit der Diagnose die Praxis nicht mehr verlassen.

Man darf die psychische Komponente nicht vergessen, ich kenne Hunde die auf Inkontinenz mit schweren Depressionen reagiert haben.

Hallo Blues...bist du Tierärztin?
 
Nein. Ich meinte damit meine eigenen Hunde, sollten sie eine entsprechende Diagnose bekommen. Ich würde da einfach keine Lebensqualität mehr für den Hund sehen.

Aber das muss, wie gesagt, jeder selbst entscheiden.
 
Du hast schon recht...sie ist auch nicht mehr die Alte im Moment! Aber wie gesagt unser Tierarzt sagt, er schläfert nicht ein, ist noch zu früh um Wunder zu erwarten...ich weiß auch nicht

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Waren mit ihr auch bei einem Neurologen, er meint so wie es aussieht könnte...könnte es in 2-3 Wochen wieder mit dem laufen klappen und eventuell mit dem Schließmuskel...dieses vielleicht macht mich verrückt! Es kann halt keiner sagen...nur bekommen wir immer wieder gesagt dass andere Hunde wieder gelaufen sind! Unsere ist auch schon ganz dünn...:traurig2:
 
Wir hatten einen großen Hund mit einer ähnlichen Erkrankung in der Familie. Der Ursprung war etwas anders, es war das Cauda Equina Syndrom. Das Resultat daraus war ähnlich wie du es beschreibst. Es wurde operiert, das hat kurzzeitig eine Verbesserung gebracht (ich glaube das Jochbein wurde etwas abgeschliffen, das auf das Rückenmark drückte). Allerdings hat es sich nach und nach wieder verschlechtert. Es waren auch Phasen dabei, da konnte sie den Kot nicht halten, fiel über die kleinsten Absätze (zb. von der Terrassentür) drüber, schwankte stark in der Hinterhand, kam oft nicht hoch.. es war nicht schön. Es kamen dann noch weiter Dinge hinzu u. der Hund wurde erlöst. Allerdings war das eine Entwicklung über Jahre und sie war dann am Schluss auch schon 10.

Ganz ehrlich, ich glaube ich würde mir noch eine zweite tierärztliche Meinung einholen wenn du nicht sicher bist. Wichtig wäre zu wissen, ob der Hund sich soweit erholen kann, dass er ein lebenswertes Hundeleben führen kann. Ist es nur eine Phase, geht es ihm dann wieder besser oder sind unreparable Schäden am Rückenmark entstanden so dass es sich gar nicht mehr verbessern kann?
 
Das weiß ja leider keiner...haben ja verschiedene Meinungen eingeholt! Keiner weiß ob es wieder ganz weg geht...jeder spekuliert! Klar hat sie Fortschritte gemacht aber wenn sie ständig in die Wohnung macht und auch noch reinfällt ist das schon eine große Aufgabe! Es hieß auch sie hat keine Schmerzen, sie bekommt Physio aber heute bin ich wieder an einem Punkt wo ich nicht weiß wie es weiter gehen soll...erlösen oder abwarten...aber wie lange?!?!?!
 
die eiskalte blues.

Ja, Torsten hättest Du mich mal gelöscht.

Wieder mal ein Hund, der die Praxis nicht verlassen hätte.
Wie bei Diabetes.

Und wieder diese Besserwisserei und wieder mal weiss sie das auch wieder alles.

Es widert einen an.

Entschuldige das ich einen Deinen Thread dazu missbrauche.

Aber es ist unmöglich echt.


Ich würde mir auch noch mal eine 2. Meinung holen.

Nur weil einer glaubt alles zu wissen, muss es hier nicht genau so sein.

Egal was Jemand eröffnet und welchen Rat er sucht, die weiss zu allem immer das "Richtige". Sie war überall, hatte wohl jede Krankheit, jede Rasse und und und. Na, ja wenn Hunde nur immer ein paar Monate da leben, kommt es vielleicht hin.

Sei mir nicht böse, aber das musste jetzt sein.

Ich hoffe sehr das es sich bei Deinem Hund noch mal bessert.
Und denke bitte nicht gleich an das erlösen.

Man sollte nicht alles glauben, was solche Leute von sich geben.
 
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Das weiß ja leider keiner...haben ja verschiedene Meinungen eingeholt! Keiner weiß ob es wieder ganz weg geht...jeder spekuliert! Klar hat sie Fortschritte gemacht aber wenn sie ständig in die Wohnung macht und auch noch reinfällt ist das schon eine große Aufgabe! Es hieß auch sie hat keine Schmerzen, sie bekommt Physio aber heute bin ich wieder an einem Punkt wo ich nicht weiß wie es weiter gehen soll...erlösen oder abwarten...aber wie lange?!?!?!

Was sagt denn die Physio? Kann sie eine Prognose abgeben? Sieht sie Fortschritte? Hat sie Erfahrungen wie lange das mit so einer Erkrankung dauert bis sich der Zustand verbessert? Ich hab schon recht gute Erfahrungen mit Physiotherapeuten gemacht (wo zb. der TA sich auch nicht sicher war, war allerdings beim Pferd, aber das spielt ja keine Rolle), die haben oft eine recht genaue Einschätzung abgeben können.
 



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