Rückenmarksinfarkt und somit verbundene Inkontinenz (Stuhlgang)

Wirklich wird es Dir leider keiner sagen können.

Ich persönlich würde so 4 Wochen abwarten. Ob dann wenigstens eine Besserung zu sehen ist. Ein Lichtblick.

Wenn sich bis dahin nichts tut, würde ich wohl übers einschläfern nachdenken.

Sicher können sich neurologische Erkrankungen auch nach vielen Wochen und Monaten noch verbessern. Kennt man ja von Menschen.

Nur stellt sich dann doch die Fragen nach der Lebensqualität, grad für einen so großen und schweren Hund.
Ich meine, für Menschen mit solchen Krankheitsbildern gibt es ja doch mehr Hilfsmittel. Und ein Mensch versteht ja auch, was mit ihm geschieht. Und warum dies oder jenes jetzt grad so ist.
Einem Hund kannst Du nichts erklären.

Meine Cora hatte Spondylose. In ihren letzten Wochen und Monaten war sie inkontinent und hatte auch zunehmend Probleme mit dem laufen, aufstehen, Gleichgewicht.
Sie war eh zeit ihres Lebens ein Sensibelchen und das hat sie schon verstört. Das plötzlich Pfützen unter ihr waren, sie beim laufen Kot verloren hat, sie im Flur gefallen ist.

Sie ist nicht deswegen eingeschläfert worden, sondern wegen eines sich rapide verschlimmernden Tumors. Aber auch den Zustand mit der Spondylose hätte ich nicht mehr lange mit angesehen.
 
Marion sicher das du nicht erst 16 bist?

@TE nicht wundern, dass ist der Kindergarten der überschwappt, weil ich ihrem persönlichen thailändischen Guru widerspreche.

Lies einfach drüber weg, oder quer durchs Forum und bilde dir deine Meinung selbst. Tut mir leid wenn dein Thread wegen solcher Kindereien zerschossen wird.
 
Ok...danke schonmal für eure Antworten!
Analtampon? Noch nie gehört..! Für einen Hund geht das auch? Ich denke sie wäre nicht begeistert!
Wie funktioniert das überhaupt!
Manchmal sind wir sehr optimistisch aber wenn sie dann wieder alles vollk.... sind wir wieder mutlos!
Würde mich trotzdem über weitere Erfahrungsberichte freuen...LG
 
Der Whippet einer Freundin hatte im Frühjahr 2014 mit 7 Jahren einen Rückenmarksinfarkt.
Er war lange in einer Klinik und hat dann einige Wochen im Laufstall gelebt.
April 2014 etwa 2-3 Wochen nach dem Infarkt, da konnte er nur stehen und war auch noch Stuhlinkontinent.
Es dauerte glaube ich etwa 4 Wochen.

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September 2014 da konnte er an etwa 1 stündigen Spaziergängen teilnehmen.Die Bewegungsabläufe sind unkoordiniert aber er war und ist noch ein glücklicher Hund der sich gerne bewegt.

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Unsere Schnute (deutsche Dogge, 3 Jahre) lebt bei uns im Haus und gehört zur Familie!

Aha.....

Allerdings kann sie ihren Stuhlgang nicht mehr kontrollieren!
Jeder hat uns empfohlen sie einschläfern zu lassen aber wir wollen ihr eine Chance geben!


Dann gebt ihr die Chance - aber eine angemessene reelle Chance.

Der Infarkt war vor 1,5 Wochen (ich weiß das ist noch keine Zeit für so eine Sache aber da wir auch berufstätig sind, wissen wir nicht was wir machen sollen!


Aufgrund der Berufstätigkeit muss sie jetzt ganz schnell wieder laufen können oder sie wird getötet?
Obwohl sie zur Familie gehört und eine Chance bekommen soll?

Ihr könnt euch ja denken dass eine deutsche Dogge keine Hasenknöddel hinterlässt...zumal sie noch Durchfall aufgrund der Kortisonbehsndlung hat aber sie eigentlich noch nie eine gute Verdauung hatte!


Das hat sie sich nicht ausgesucht.


Das Familienleben leidet jetzt schon


Nach 1,5 Wochen?

Manchmal muss ich mich echt wundern.
Alte Hunde sind auch oft inkontinent.... und das nicht nur wenige Wochen.
Natürlich gibt es Angenehmeres als Hundekacke wegzumachen.... aber es gibt auch Schlimmeres.

Frag Dich mal ehrlich, wenn das Einkoten nicht wäre, ob Du nicht bereit wärst, mehr Geduld aufzubringen.

Beschädigte Nerven brauchen Zeit um sich zu regenerieren.

- - - Aktualisiert - - -

Bekommt die Hündin schon den Vitamin B-Komplex?
Der ist in Bierhefe enthalten.

Die B-Vitamine unterstützen die Regeneration der Nerven.

http://www.onmeda.de/Wirkstoffgruppe/Mittel+bei+Nervenschäden.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Babuka,
dein spitzes "aha" kannst du dir sparen...Ich brauche hier keine Moralapostelnachrichten!
Mir ist das alles klar was du geschrieben hast und ich kann dich beruhigen, unser Hund bekommt eine Chance!!! Die Frage ist nur, ist es noch ein würdiges Hundeleben? Sie ist sehr sensibel und wir merken dass sie leidet, nicht unter Schmerzen sondern unter der Situation! Sie kann (im Moment) die meiste Zeit nur liegen...und ich kann ihr leider nicht erklären warum!!! Ich bedanke mich für die anderen Nachrichten bzw. Erfahrungsbetichte...
Und ja...natürlich bekommt sie B-Komplex
 
Marion, wenn du wirklich gelöscht werden möchtest, musst du es Torsten in einer PN schreiben.
Ich glaub du wurdest auch schon öfter darauf hingewiesen.
 
@TE
Macht das, was die Natur in solch einem Fall vorsieht.
So wie ich das verstehe ist das eine überwiegend neurologische Sache.

Es geht um Lebensqualität, ob und wie die noch besteht,
könnt nur ihr beurteilen,wenn ihr meint ihr habt alles getan, nicht nur
was Menschen möglich ist, sondern auch noch im
vernünftigen Maßen zur Lebenserhaltung diente.
Geht bitte den letzten Schritt auch noch, dann hat das
Tier wenigstens einen ehrwürdigen Tod.

Ob Lebens erhaltene Maßnahmen Sinn haben, kann ich nicht beurteilen, aber wer kann das schon.:troesten1:
 
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