das lustige ist, er (Balu) reagiert wenn er an Möbeln knabbert sofort auf Pfui, wenn er aufdringlich wird oder die Kinder bedrängt sofort auf Schluss und wenn er Essen fordert oder Streicheleinheiten sofort auf Aus. Also sein Wörterbuch scheint ganz gut zu funktionieren. Du merkst richtig wie er lernen möchte.
Dass er sofort sein Verhalten abbricht, mag daran liegen, dass der Mensch dazu neigt, die Abbruchkommandos strenger und lauter auszusprechen.
Es ist ensteht dann so eine Art Schrecksekunde, was ich jetzt nicht verwerflich finde, man muss halt schauen, wie "sensibel" der Hund ist.
Auch wenn er sein Verhalten abbricht, bedeutet das für Balu nicht, dass er nun weiß, was unerwünscht ist, daher kommt es zu Wiederholungen dieser unerwünschten Taten.
Fahrt das ganze Programm herunter, lobt ihn viel, zeigt ihm, was ihr möchtet.
Und stellt ihn nicht in den Mittelpunkt, achtet auf eure Körpersprache und verpasst ihm Auszeiten.
Alles, was ihn frustet, scheint ihn zu stressen.
Er muss einfach lernen, dass nicht jeder Wunsch in Erfüllung geht, wie Kleinkinder auch.
Am besten funkioniert es mit liebevoller Ignoranz und einer großen Portion Humor.
Zum guten Schluss noch eine Frage:
Erklennst du nun, dass das nichts mit Dominanz zu tun hat und dass es keine Indikation für eine Kastration gibt?
Und noch was:
Ist der Hund eigentlich wirklich stubenrein?
Erzählt wird viel, wenn ein Hund abgegeben wird....
Gerne auch gelogen.
Eine Blasenentzündung liegt auch ganz sicher nicht vor?
Ggf. mal den Urin sicherheitshalber untersuchen lassen.