Hallo,
für mich klingt es nach einem recht überdrehtem Junghund, der aus Frust pinkelt, mangelnde Frusttoleranz führt bei ihm zu Stress, also handelt es sich um Stresspinkeln.
Im Übrigen wäre ein Tierarzt für mich kaum Ansprechpartner bei Verhaltensproblemen.
Wenn euer Hund deine Frau bestiegen hat, ist das auch eine Handlung des Stressabbaus.
Wie gesagt, ich tippe auf mangelnde Frusttoleranz.
Es ist möglich, dass er im Mittelpunkt der Familie steht, irgendjemand schenkt ihm schon die gewünschte Aufmerksamkeit, bekommt er sie aber mal nicht, gerät er in Stress.
Du hast geschrieben, dass er pinkelt, wenn er seinen Willen nicht bekäme und Regeln befolgen soll, also hat er Schwierigkeiten damit, wenn er nicht im Mittelpunkt steht.
Auch dass er immer dort ist, wo deine Frau sich aufhält spricht dafür, dass er die ständige Aufmerksamkeit sucht.
(und er scheint damit erfolgreich gewesen zu sein)
Wieviel Ansprache, Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten, Gassigänge, Spiel - und Erziehungseinheiten bekommt er am Tag durch die Familienmitglieder?
Kann er problemlos mehrere Stunden alleine bleiben?
Hat er einen festen Schlafplatz?
PS:
dominant er wirft die Kinder um, schnappt auch nach der Kleinen im Spiel, drängt die Kinder weg, wenn sie zur Mama wollen. Dann erfolgt von uns gleich ein klares Nein und er wird nicht weiter beachtet. Das Besteigen war kurze Zeit, da ging es ihr nicht so gut und wir hatten das Gefühl er wollte gleich neue Rangordnung ausmachen. Als es ihr dann wieder besser ging hörte das Besteigen sofort auf. Aber wie hilft man ihm, das es für ihn kein "Stress" wird?
Das hat doch nichts mit Dominanz zu tun!
Er ist unerzogen, er kennt keine Spielregeln, er überdreht durch solche Aktionen.
Warum lasst ihr so etwas zu und nehmt den Hund nicht aus so einer Situation?
Auch hat er niemanden wegzudrängen.
Was hat der Hund denn ständig zwischen den Kindern zu suchen?
Er muss nicht überall mitmischen.
Viele Grüße
Leo