Pinscher

@Bullerina @DarkWuff

Ihr habt ja Zwergpinscher. Sind die mittelgroßen auch so "verdeckt" 🤪 🤔?
Wie läuft Gassi gehen bei kühlen/kalten Temperaturen bei euch ab?
Laufen die mit Wärmeschutz (ergo Mäntelchen) trotzdem gerne 'ne Stunde im Winter oder lieber nur kürzere Runden, dafür dann öfter?
Interessiert mich jetzt echt mal. Mufasa fährt echt Hochtourig, wenn es richtig kalt ist.
Der läuft zwei Stunden munter und fidel am Stück, ich hingegen hab' bei kalten Temperaturen trotz Woll-Zwiebel-Look den Elan von Ötzi 🤪.
Temperaturtechnisch passen Muffi und ich so rein gar nicht zueinander, aber da muss ich nunmal durch 🤷🏻‍♀️🤓.
 
Hermann kriegt Klamotte an. Im Herbst recht früh, weil er echt ne Frostbeule ist.
Mit Mantel läuft der dann entspannt so lange, wie die Runden eben dauern. 2 Stunden, 2,5 Stunden, 1 Stunde, das macht ihm dann nix aus.
Ohne Klamotte wird er sehr "flitzig", legt zwischendurch mehrere lange Sprints ein um sich warm zu kriegen, stehen bleiben darf/sollte man da dann nicht. Und er nimmt nackig noch schneller ab, als mit Mantel im Winter. Zittert sich einfach das letzte bisschen Fett runter.

Wenn es wie letzte Woche zwar 4° hat (ja, da friert er schon), die Sonne aber scheint und es ansonsten trocken ist, hat er ohne Mantel keine Probleme (bis auf den Fettverlust). Dreckspritzer (er hatte richtige Ralleystreifen den Körper entlang) bröseln, wenn sie trocken sind, einfach ab. Praktisch, kann man auch schlicht wegstreicheln 😉
 
@Bullerina
Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Frage hierzu: benötigt er im Winter ggf. Zusatzfutter wegen dem anscheinend sichtbarem Fettverlust? Würdest du die Gewichtsabnahme im Winter als grenzwertig bezeichnen?
Casha hat ja eigentlich auch keine Unterwolle, friert sie auch so schnell und nimmt im Winter ab?
 
@Luva2 die Pinschlinge sind alle sehr unterschiedlich. Tibbers friert ab 10Grad, dann bekommt er Pulli an. Wenn's nasskalt ist braucht er auch recht zügig nen Mantel, wenn's unter 5Grad hat wird stehenbleiben echt blöd, dann friert er trotzdem. Unter 0Grad kürzen wir unsere Runden auf max. 1h ein, länger mag Tibbers da nicht gehen.
Phineas war alles egal. Auch bei 0Grad und drunter war da ohne Mantel kein Thema, solange es trocken war und er sich frei bewegen konnte. Auch die Länge der Runde war da kein Thema, nie, aber Mantel hat er bei langen Touren dann immer getragen.
Nando ist ein Mittelding. Er friert nicht so wie Tibbers, aber ihm ist deutlich kalt und er zittert dann auch. Beim Gassi waren auch 2h bei kalt gestern kein Problem mit entsprechender Kleidung.

Die Deutschen Pinscher sind auch individuell. Von "braucht keine Kleidung", über "ein Schal reicht" zu "Mantel nötig" gibt's da alles.

Decken mögen sowohl die Zwerge wie auch die Großen.
 
@DarkWuff
Lieben Dank auch dir für deinen Erfhrungsbericht.
Schlussfolgerung meinerseits: mit entsprechend warmer Bekleidung kann auch ein schnell frierender Pinscher locker 1-2 Stunden bei Minusgraden draußen am Stück aushalten 👍.
Deutsche Pinscher gefallen mir echt gut, könnte ich mir irgendwann sogar als möglichen Hund vorstellen, obwohl sie bzgl. Gewichtsklasse so rein gar nicht in mein Beuteschema passen.
Eine gewisse Kälte-Toleranz ist allerdings unabdingbar, da wir absolute Draußen-Menschen sind, da wird auch bei -10 Grad gegrillt 🤪.
 
@Bullerina
Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Frage hierzu: benötigt er im Winter ggf. Zusatzfutter wegen dem anscheinend sichtbarem Fettverlust? Würdest du die Gewichtsabnahme im Winter als grenzwertig bezeichnen?
Casha hat ja eigentlich auch keine Unterwolle, friert sie auch so schnell und nimmt im Winter ab?
Ich muss tatsächlich mehr füttern, sonst wird er zu dünn.
Indikator ist hier die Sichtbarkeit der Rippen (irgendwann is ja mal gut) bzw wenn ich die Wirbelsäule fühlen kann. Und das kann tatsächlich von einem Tag auf den anderen gehen. Hätte ich vorher auch nicht geglaubt.
So lief Hermchen bei besagten sonnigen Tagen letzte Woche "nackig", alles gut, solange wir in Bewegung waren. Vorher war er noch "perfekt in shape", nach diesen zwei mantelfreien Tagen bei 4°+ war er eher "Supermodel by Heidi Klum", also mit mehr als sichtbaren Rippen.

Und ja: ich (!) empfinde diese Gewichtsabnahme schon als "grenzwertig". Vor allem, weil es so schnell geht. Vom schlanken Hund zum Hungerhaken in drei, zwei, eins...

Dann gibt es eben ne extra Mittagsmahlzeit mit Kartoffelbrei (Kohlehydrate) mit nem Kleks Milchprodukt (Joghurt, Frischkäse, Buttermilch... was halt da ist) und zum abendlichen Nassfutter Rinderfettpulver untergemischt. "Nur" das normale Futter erhöhen reißt es bei Hermann nicht schnell genug.

Casha friert nicht so offensichtich schnell wie Hermann, trägt aber ab gewissen Temperaturen auch Mantel (-> kriegt es sonst mit dem Rücken und außerdem ist sie sichtbar schlecht gelaunt ;.) ). Sie verliert auch Gewicht, aber nicht so heftig wie Hermann, da ist einfach generell mehr Muskelmasse vorhanden größer ist sie auch, da dauert es etwas länger. Aber auch ihre Ration wird ggf erhöht im Winter.

Nachtrag: Hermann kriegt in "kalten Krisenzeiten" sicher 1/4 bis 1/3 mehr an Kalorien, um sein Normalgewicht halten zu können.
Geschätzt. Nie ausgerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Luva2 kann er, ja. Entsprechend eingepackt und wie @Bullerina schreibt, mehr Futter. Bei Tibbers passiert das nicht so schnell, vielleicht weil ich den bewusst immer dick einpacke, denn wenn der friert, geht er in Gassistreik. Aber bei Phineas konntest du auch zusehen, wie er von "gute Optik" zu "Rippchen" wurde. Für ihn gab's dann auch eine zusätzliche Mahlzeit und, Bonus für den Hund, mehr Leckerli und Knabberzeug. Und dann entsprechend auch eher Mantel an.
Als wir im Oktober im Urlaub waren hatten wir zwischen 2 und 6Grad und wir waren jeden Tag Wandern zwischen 10 und 16km am Stück. Kein Ding.

Was du bei den Pinschern (und auch den Zwergen) beachten musst, sind die Ohren. Die Ohren sind meist so dünn und wenig behaart, dass es da zu Erfrierungen kommen kann bei zu lange draußen bei Minusgraden ...
 
Othello würd ich etwa auf Nando einschätzen. So mein Gefühl bisher ist das es ihn nicht wirklich stört ob er friert oder nicht. Er wäre auf jeden Fall trotzdem am Start und läuft stabil. Er scheint auch nicht übertrieben Gewicht zu verlieren. Bleibt auch übern Winter eher am oberen Limit vom Gewicht.

Aber stehen bleiben ist schon bei 10° nicht wirklich drin.
 
@DarkWuff
Lieben Dank auch dir für deinen Erfhrungsbericht.
Schlussfolgerung meinerseits: mit entsprechend warmer Bekleidung kann auch ein schnell frierender Pinscher locker 1-2 Stunden bei Minusgraden draußen am Stück aushalten 👍.
Deutsche Pinscher gefallen mir echt gut, könnte ich mir irgendwann sogar als möglichen Hund vorstellen, obwohl sie bzgl. Gewichtsklasse so rein gar nicht in mein Beuteschema passen.
Eine gewisse Kälte-Toleranz ist allerdings unabdingbar, da wir absolute Draußen-Menschen sind, da wird auch bei -10 Grad gegrillt 🤪.
Beim DP müsstest du dann mit deinen bisherigen Wünschen an einen Hund allerdings sehr genau suchen. Viele sind nicht unbedingt für ihre Kinderfreundlichkeit bekannt und genauso viele haben einen dermaßen ausgeprägten Jagdtrieb, dass sie nicht von der Leine können.
 



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