Einige Probleme mit neuem Hund

ich dachte an der Schleppleine soll man nicht spielen lassen? aber eigentlich wärs ja keine schlechte Idee. Da er sein Geschirr kaputt gemacht hat, muss ich aber erst noch ein neues kaufen.

was das Zerstören angeht, hab ich vielleicht den Grund dafür gefunden. Ich habe gestern Abend einen positivien SStest in der Hand gehalten... Und man sagt ja, dass Hunde das schon vorher merken. Vielleicht war er deshalb in letzter Zeit etwas unruhiger als sonst.
So da ich nicht zu denjenigen gehören will, die aufgrund von Nachwuchs ihren Hund abgeben, müssen wir konsequenter mit dem Hund sein und üben. Meint ihr es ist realistisch sein "Hundeproblem", also das Gezerre an der der Leine, wenn er andere sieht, innerhalb von fünf Monaten in den Griff zu kriegen? Weil später werd ich ihn dann wohl nicht mehr halten können.
Und was ist besser, wenn er andere Hunde auf uns zu kommen: ihn absitzen lassen oder einfach versuchen vorbei zu laufen?
Zur anderen Erziehung werd ich wohl noch ein anderes Thema eröffnen.
 
Darf ich mal ganz blöd fragen, was du fütterst? Hast du da evtl. irgendwas umgestellt? Ich frage wegen Getreide - manche Hunde werden dadurch überdreht und ruhelos, da kann man dann auch mit Auslastungs nichts reißen.
 
ich dachte an der Schleppleine soll man nicht spielen lassen? aber eigentlich wärs ja keine schlechte Idee. Da er sein Geschirr kaputt gemacht hat, muss ich aber erst noch ein neues kaufen.

was das Zerstören angeht, hab ich vielleicht den Grund dafür gefunden. Ich habe gestern Abend einen positivien SStest in der Hand gehalten... Und man sagt ja, dass Hunde das schon vorher merken. Vielleicht war er deshalb in letzter Zeit etwas unruhiger als sonst.
So da ich nicht zu denjenigen gehören will, die aufgrund von Nachwuchs ihren Hund abgeben, müssen wir konsequenter mit dem Hund sein und üben. Meint ihr es ist realistisch sein "Hundeproblem", also das Gezerre an der der Leine, wenn er andere sieht, innerhalb von fünf Monaten in den Griff zu kriegen? Weil später werd ich ihn dann wohl nicht mehr halten können.
Und was ist besser, wenn er andere Hunde auf uns zu kommen: ihn absitzen lassen oder einfach versuchen vorbei zu laufen?
Zur anderen Erziehung werd ich wohl noch ein anderes Thema eröffnen.

Nein, das halte ich ehrlich gesagt für unrealistisch... nicht weil es nicht geht einem Hund so etwas in 5 Monaten beizubringen (mit dem entsprechenden Know-How, der entsprechenden Erfahrung und einem passenden Umfeld), sondern weil ein Hund nicht automatisch in seinem Verhalten stabil ist, nur weil er mal was gelernt hat. Grad in der Anfangszeit sind Hunde sehr anfällig auf Veränderungen und eine Schwangerschaft ist nun nicht gerade eine kleine Veränderung. Selbst wenn ihr in den kommenden Monaten eine Verbesserung schafft, würde ich darauf tippen, dass Hund in der Zeit danach wieder in alte Verhaltensmuster zurück fällt. Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn ich mich irre...

Ich würde euch raten einen guten Trainer hinzuzuziehen, der euch durch diese Zeit begleitet. Das wäre die einzig sinnvolle Lösung.

Ich wünsche euch alles Gute! :winken5:
 
danke :)

ich habe gerade mal aufs Futter geschaut. Wir haben ihm tatsächlich vor kurzem neues gekauft und während in dem davor kein Getreide enthalten war, ist in dem jetzt welches drin. Und wir mischen ihm als noch ein bisschen Nassfutter unter, weil ihm das besser schmeckt. Aber er hat bei seinen Vorbesitzern öfters mal Reis oder Brot zu fressen gekriegt. Also weiß ich nicht, ob es wirklich am Futter liegt oder?

Aber es wird echt immer schlimmer. Es gibt Zeiten, da reicht es, dass ich den Raum wechsel und er zerstört irgendwas.

Das ein Hund nicht gleich im Verhalten stabil ist, obwohl er was gelernt hat, haben wir hier ganz gut erfahren.
Hier gibt es einen Hund im Dorf, der ist super erzogen. Sein Besitzer geht mit ihm zur Hundeschule, seit er ein Welpe ist. Er hört aufs Wort und trotzdem ist es schon mehr als einmal vorgekommen, dass er, in einem unbeobachteten Moment, jemanden gebissen hat.

Naja ich werde mit unserem auf jeden Fall weiter üben und das beste hoffen! Ansonsten werde ich in einigen Monaten halt nicht mehr alleine mit ihm Spazieren gehen.
 
Eine Hundeschule ist kein Wundermittel, man muss dennoch konsequent mit dem Hund üben. Außerdem war die Rede von einem Hundetrainer, der dir vor Ort zusieht und dir Sachen erklärt. Dabei geht es auch darum, wie du den Hund händeln kannst.
 
Ich kann auch nur zu einem guten Trainer raten, der auch zu euch nach Hause kommt.
Mein Rat wäre noch wegen dem Ziehen an der Leine, dass du mal über ein Halti nachdenkst. Die Handhabung solltest du dir aber von jemanden erfahrenen zeigen lassen. Mit dem Halti kannst du den Hund besser halten.
Meine Hündin trägt zur Zeit auch ein Halti, weil sie bei Hundebegegnungen oft gerne in die Leine sprang. Mit viel Training wird es bei uns nun besser.
 
ja wir schauen uns jetzt die Woche mal nach einem guten Hundetrainer um, der vorbei kommt!

Zum anderen haben wir jetzt einen Halter gefunden mit einer jungen Staffordhündin und wir werden uns die Woche mal treffen. Vielleicht werden andere Hunde uninteressanter, wenn er regelmäßgen Hundekontakt hat.
 
ich dachte an der Schleppleine soll man nicht spielen lassen? aber eigentlich wärs ja keine schlechte Idee. Da er sein Geschirr kaputt gemacht hat, muss ich aber erst noch ein neues kaufen.

Wie gesagt optimal ist es nicht aber irgendwo musst du ja anfangen.

was das Zerstören angeht, hab ich vielleicht den Grund dafür gefunden. Ich habe gestern Abend einen positivien SStest in der Hand gehalten... Und man sagt ja, dass Hunde das schon vorher merken. Vielleicht war er deshalb in letzter Zeit etwas unruhiger als sonst.

Erstmal Glückwunsch. :happy4:

Ja Hunde merken vieles früher und reagieren entsprechend. Ob dies aber wirklich der Grund ist, können wir dir von hier aus nicht sagen.


So da ich nicht zu denjenigen gehören will, die aufgrund von Nachwuchs ihren Hund abgeben, müssen wir konsequenter mit dem Hund sein und üben. Meint ihr es ist realistisch sein "Hundeproblem", also das Gezerre an der der Leine, wenn er andere sieht, innerhalb von fünf Monaten in den Griff zu kriegen? Weil später werd ich ihn dann wohl nicht mehr halten können.
Und was ist besser, wenn er andere Hunde auf uns zu kommen: ihn absitzen lassen oder einfach versuchen vorbei zu laufen?
Zur anderen Erziehung werd ich wohl noch ein anderes Thema eröffnen.

Das find ich schon mal löblich. Wobei du immer auch im Blick haben darfst. Einen Hund abzugeben ist auch kein Verbrechen. Wenn sich die Umstände ändern und du ein neues, schönes und passendes zuhause für ihn finden kannst. Gerade wenn ein Kind kommt kann dies mehr im Sinne von Kind und Hund sein den ohne Zweifel wird das Kind dem Hund einiges an Aufmerksamkeit weg nehmen, das liegt einfach in der Natur der Sache.

Was für euch am besten ist bei Hundekontakten wirst du wohl rausfinden müssen. Vertrau da auch ruhig ein wenig deinem Hund, die allermeisten bekommen das doch meistens ziemlich gut selber geregelt und je häufiger das ganze positiv ablief umso selbstsicherer wird er auch. Uninteressanter werden andere Hunde allerdings nicht automatisch weil ihr Hundekontakt bietet. Das kann auch gut im Gegenteil enden, aber der Hund kann wenigstens etwas Druck abbauen.

Ist bei dir ja nicht anders. Nur weil du regelmäßig Menschen triffst, willst du sie ja trotzdem regelmäßig treffen. :zwinkern2:

Zum Hundetrainer hatte ich glaub eh schon geraten und jetzt mit der Schwangerschaft würde ich dem absolute Priorität einräumen. Gerade wenn du körperlich eingeschränkter bist, sei es während der Schwangerschaft oder danach, und im richtigen Umgang Hund/Baby ist dies durch nichts zu ersetzen.
 
danke :)

So das mit dem Zerstören hat auf einmal aufgehört. Seit zwei Tagen ist alles heil geblieben. Ok fast alles, ein kleiner Karton hat dran glauben müssen ;) Aber das ist nichts im Vergleich zu vorher. Er ist viel ruhiger geworden. Ich hoffe, dass bleibt jetzt so.

Ich habe festgestellt, dass auf seiner Prioritätenliste Spazierengehen an aller erster Stelle steht. Ich bin vorhin mit ihm raus und eine Nachbarin war mit ihrem Hund auf dem Balkon. Unserer hat kurz hochgeschaut, aber mich dann doch eher dazu gedrängt, endlich loszulaufen. Der andere Hund hat ihn überhaupt nicht interessiert, obwohl der laut gebellt und verückt gespielt hat. Ich war darüber wirklich sehr erstaunt!
Neulich habe ich auch bemerkt, dass hinter uns welche mit einem Hund laufen. Meiner hat kurz hingeschaut, ist aber dann normal weitergelaufen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er ihn gesehen hat.
Aber das würde bedeuten, dass es dann nur so extrem wird, wenn andere Hunde direkt auf uns zu kommen und er Zeit hat zum fixieren. Leider kann ich halt meistens nicht ausweichen und umdrehen ist auch nicht immer eine Möglichkeit...

Ja und ich denke nicht, nur weil er mit anderen Hunden spielen darf, dass dann gleichzeitig andere uninteressant werden. Aber es ist ein Anfang. Natürlich will auch ich mich weiterhin mit andern Leuten treffen, aber deswegen renn ich nicht zu jedem Menschen hin den ich sehe ;) Vielleicht lernt er irgendwann, bei welchen Hunden er spielen darf und welche er zu ignorieren hat. Aber Schritt für Schritt.

Ja, sollte es gar nicht anderes gehen und die Situation unmöglich werden, ist es mir bewusst, dass man dann auch über eine Abgabe nachdenken muss. Aber eigentlich war es schon immer mein Wunsch, dass meine Kinder mit Tieren aufwachsen. Das war bei mir auch so. Und ich bin wirklich froh, darüber diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen. Unser Hund damals war fast gleichalt wie ich und wir sind zusammen groß geworden :)
Und unserer jetzt ist wirklich Kinder und Babyverträglich. Er weiß, dass er nicht hindarf und reagiert auch nicht auf das Geschrei. Die kleine von meiner Freundin will als mit ihm in der Wohnung oder im Garten spazieren gehen und bei ihr ist er echt super leinenführig :-D
Aber wir werden sehen was kommt. Aber ich bin guter Dinge, dass alles funktioniert.

- - - Aktualisiert - - -

ich habe noch was anderes, was nicht gerade hier reinpasst. Aber dafür will ich nicht extra ein neues Thema eröffnen. Ich bin vorhin an einer Pferdekoppel vorbei gelaufen und habe beobachtet wie die Pferde miteinander rumrennen. Niemand, der wirklich ein Pferdefreund ist, würde sich doch ein Pferd kaufen und es alleine halten oder? Weil Pferde Herdentiere sind und nur mit anderen Artgenossen wirklich glücklich werden.
Aber warum ist es dann in Ordnung einen einzelnen Hund zu halten? Die sind doch auch Rudeltiere. Und ich denke, egal wie sehr wir uns um unsere Hunde kümmern, einen anderen Hund können wir nicht ersetzen....
Vielleicht eine dumme Frage, aber das ging mir vorhin so durch den Kopf...
 
Ich schätze, der Unterschied liegt darin, dass die Menschen für den Hund ja ein Ersatzrudel sind. Im Normalfall ist der Hund meistens bei seinen Menschen - ganz im Gegensatz zum Pferd, das fast nur allein auf der Weide herumstünde. Pferde sind eben keine "Haustiere" in dem Sinne, Hunde hingegen sind das Zusammenleben mit Menschen seit Ewigkeiten gewohnt.
 



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