Einige Probleme mit neuem Hund

danke :)

Aber warum ist es dann in Ordnung einen einzelnen Hund zu halten? Die sind doch auch Rudeltiere. Und ich denke, egal wie sehr wir uns um unsere Hunde kümmern, einen anderen Hund können wir nicht ersetzen....
Vielleicht eine dumme Frage, aber das ging mir vorhin so durch den Kopf...

Da ist was Wahres dran, und es ist bei mir der Grund, weshalb ich zwei Hunde halte.:jawoll:

Allerdings schließe ich mich auch Wolfgirl an: Da der Hund - im Gegensatz zu den Pferden - enger mit dem Menschen zusammenlebt, sieht er diesen als Ersatzrudel an. Wenn man sich ordentlich mit seinem Hund beschäftigt und eine gute Beziehung hat, dann fehlt ihm mit Sicherheit nichts. Aber ganz egal, was man mit ihm macht - einen Artgenossen kann man ihm dadurch nicht ersetzen.
 
Na ja, der Hund wurde ja speziell darauf gezüchtet, sich an erster Stelle am Menschen zu orientieren, zumindest bei den meisten Rassen. Straßenhunde leben deswegen auch generell nicht in richtigen Rudeln, sondern losen Verbänden - ich kann mir vorstellen, dass das bei (auch Nicht-Wild-)Pferden unter vergleichbaren Bedingungen anders aussähe, kenne mich mit Pferden aber auch nur marginal aus. Habe jetzt schon mehrfach von Studien gelesen, die zeigen, dass Hunde z.B. Spiel mit dem Menschen meistens Spiel mit anderen Hunden vorziehen, jedenfalls wenn beides in dem Moment halbwegs gleich "besonders" für den Hund ist. Es gibt ja auch einige Rassen, die bekannt dafür sind, eher mäßiges Interesse an den meisten Artgenossen zu haben, und überhaupt ist es ja oft so eine Sache, wie gut sich Ersthund und Zweithund miteinander verstehen. Auch ein Faktor ist vermutlich noch, dass man sein Pferd meistens nicht einfach mal beim "Gassi" mit anderen Pferden spielen lassen kann.
 
Man macht halt eigene Erfahrungen, wenn man jahrzehntelang immer mit zwei Hunden zusammenlebt. Man stellt fest, dass diese Hunde einen ganz besonderen Umgang miteinander haben. Der Umgang Hund/Hund und Hund/Mensch ist einfach nicht zu vergleichen. Und da bin ich halt nicht so vermessen, zu behaupten, dass ich (Mensch) dem Hund seinen Artgenossen ersetzen könnte. Ich bin eben kein Hund.

Von daher finde ich Majas Überlegungen schon sehr richtig!

Was aber nicht bedeutet, dass man nun unbedingt mehrere Hunde halten muss. Auch ein Hund wird sehr glücklich sein, wenn er eine gute Beziehung zum Halter hat.
 
Ich bin ein großer Fan der Mehrhundehaltung, plädiere aber dafür, dass man sich einen zweiten Hund erst holt, wenn der erste fertig erzogen ist und die Bedingungen passen.

Da du ohnehin noch mit dem ein oder anden Problemchen zu kämpfen hast und du nun gleichzeitig schwanger bist, fällt die Idee eines zweiten Hundes in deinem Fall einfach unter den Faktor: Kann nur schief gehen :zwinkern2:
 



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