Clostridien

[BaluStarrmann]

Hallo,

wer kennt sich in Behandlung mit Clostridien aus und wie bekomme man den Biohaushalt wieder in Ordnung?

LG

 

[Bubuka]

Hallo Cornelia,

bist du in Österreich bei Frau Dr. Ziegler in Behandlung?

Du hast geschrieben:

Aber es wurde auch nach dem Biohaushalt gesehen. Sehr aufschlussreich. Aber wir müssen noch viel tun.

Was hat Dr. Ziegler denn untersucht, wenn sie eine Aussage zum "Biohaushalt" macht?
Und hat sie auch gesagt, was ihr noch tun müsst?

Aber wir müssen noch viel tun.

Das hört sich so an, als wäre der Hund krank oder wie muss ich das verstehen?

 

[BaluStarrmann]

Hallo Bubuka,
ja das sind wir. Diese Fr. Dr. Ziegler, ist aber nur noch Nebenberuflich tätig und sowie in der Naturheilkunde tätig, die jetzt auch noch mit anderen Mitarbeiter erfolgt.
Es wurde nur der Kot untersucht, wie die Darmflora, Pilze, und Stuhl - pH, sowie intestinale Ökobilanz, die Verdauungsparameter, Schleimhautmarker und Giardien nochmals nachgesehen.
Und darunter fällt die Untersuchung Intestinale Ökobilanz.

Die Darmflora und die Darmentzündung ( soviel ich weiss, wenn Gallenflüssigkeit im Kot mit ausgeschieden wird) müssen wir noch in den Griff bekommen, solange die Darmentzündung noch nicht chronisch ist, kann man sie ausheilen. Wie das weiss ich allerdings auch noch nicht. Im Moment wird die Darmflora wieder aufgebaut.

Ich hoffe das langt zur Erklärung, finde es nur toll, wie dieses funktioniert und meinem Hund geht es schon um vieles besser. Mehr kann ich dazu leider noch nicht erklären.

 

[Bubuka]

Welche Probleme hatte dein Hund denn, bevor es ihm besser ging?

 

[BaluStarrmann]

Vor gut einem Jahr hatte er immer wieder erbrochen und Durchfall. Da kam bei der Kotuntersuchung heraus er hat Clostridien, man müsste nichts machen. Hatte dann aber nachgefragt ob es dagegen nichts gibt, ein Immunpräparat gegeben und auf einmal hieß es auf ein anderes Futter umstellen. Da wurde das erbrechen dann besser. Auch kein pupsen mehr bzw. erbrechen. Dieses Präparat sollte er solange nehmen bis die Dose alle war. So im März dieses Jahr habe ich die große Kotuntersuchung wieder beim Arzt machen lassen um zu überprüfen ob es jetzt weg ist. Leider immer noch erhöht. Mein Arzt sagte nur, ihm weniger Fett geben, weil er eine Fettunverträglichkeit hätte. Das war mir aber irgendwie schleierhaft und da fing ich im Internet nach zu forschen und stellte fest. Oh je, das ist ja schlimmer als gedacht. Inzwischen hoffe ich nur noch, das ich noch rechtzeitig gehandelt habe.

 

[BaluStarrmann]

Welche Probleme hatte dein Hund denn, bevor es ihm besser ging?

Siehe oben bitte

 

[Bubuka]

Vor gut einem Jahr hatte er immer wieder erbrochen und Durchfall. Da kam bei der Kotuntersuchung heraus er hat Clostridien, man müsste nichts machen

Clostridien gehören ja zur normalen Darmflora.
Die Zusammensetzung des Mikrobioms im Darm ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Natürlich sollten nicht zu viele Clostridien im Darm sein.

Mein Arzt sagte nur, ihm weniger Fett geben, weil er eine Fettunverträglichkeit hätte. Das war mir aber irgendwie schleierhaft und da fing ich im Internet nach zu forschen und stellte fest. Oh je, das ist ja schlimmer als gedacht. Inzwischen hoffe ich nur noch, das ich noch rechtzeitig gehandelt habe.

Was hast du denn Schlimmes festgestellt?
Ich habe den Eindruck, dass du dir zuviel Sorgen machst.
Wenn dein Hund jetzt keine gesundheitlichen Probleme hat, solltest du mal etwas entspannen.

Dein Hund ist noch jung. Die Selbstheilungskräfte bringen meistens von allein Störungen wieder in Ordnung.
Die Voraussetzungen sind bekannt: Ausreichend Bewegung, soziale Kontakte, möglichst wenig Stress, eine gesunde, artgerechte Ernährung und möglichst keine bzw. wenig Chemie (Impfungen, Wurmtabletten, Zeckenmittel usw.)

Ich fand das kritische Buch von Frau Dr. Ziegler sehr gut.
Das muss aber nicht bedeuten, dass sie naturheilkundlich oder über Ernährung viel weiß.
Ihr Futter, das sie verkauft, kann ich zum Beispiel nicht empfehlen, weil es nicht ausgewogen ist.
Bleib bitte kritisch.

 

[BaluStarrmann]

Clostridien gehören ja zur normalen Darmflora.
Die Zusammensetzung des Mikrobioms im Darm ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Natürlich sollten nicht zu viele Clostridien im Darm sein.



Was hast du denn Schlimmes festgestellt?
Ich habe den Eindruck, dass du dir zuviel Sorgen machst.
Wenn dein Hund jetzt keine gesundheitlichen Probleme hat, solltest du mal etwas entspannen.

Dein Hund ist noch jung. Die Selbstheilungskräfte bringen meistens von allein Störungen wieder in Ordnung.
Die Voraussetzungen sind bekannt: Ausreichend Bewegung, soziale Kontakte, möglichst wenig Stress, eine gesunde, artgerechte Ernährung und möglichst keine bzw. wenig Chemie (Impfungen, Wurmtabletten, Zeckenmittel usw.)

Ich fand das kritische Buch von Frau Dr. Ziegler sehr gut.
Das muss aber nicht bedeuten, dass sie naturheilkundlich oder über Ernährung viel weiß.
Ihr Futter, das sie verkauft, kann ich zum Beispiel nicht empfehlen, weil es nicht ausgewogen ist.
Bleib bitte kritisch.

Guten Morgen Bubuka,
inzwischen weiß ich auch das die Clostridien zur Darmflora gehören und unter 10 Mio liegen müssten. (das haben wir jetzt geschafft)

Das diese Clostridien ihn schneller in den Tod gebracht hätten und das dahinter eine Darmentzündung steckt, diese kann auch zur IBD werden bzw. genetisch sein.

Ich finde diese Frau genial, das Buch Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden zeigt wirklich diesen Kreislauf bzw. Spirale an, wenn man zuviel Chemie dem Hund gibt, das gilt natürlich für Menschen genauso. Es gibt auch noch einen Tierarzt auf Youtube Dr. Franz Spitzer, er betreibt auch schon länger Naturheilkunde. Habe seine ganzen Video gesehen. Ich glaube die Fr. Dr. Ziegler hat es das erstemal veröffentlich, was Hunde so leiden müssen unter der Chemie.

So jetzt zu meinem kleinen Balu, er ist leider etwas ängstlich. Was das ganze natürlich etwas schwieriger macht. Danke für Deinen Hinweis und dieser war mir schon etwas hilfreich.
Ein schönes Osterfest wünschen wir Dir.

 

[Bubuka]

Ich finde diese Frau genial, das Buch Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden zeigt wirklich diesen Kreislauf bzw. Spirale an, wenn man zuviel Chemie dem Hund gibt, das gilt natürlich für Menschen genauso. Es gibt auch noch einen Tierarzt auf Youtube Dr. Franz Spitzer, er betreibt auch schon länger Naturheilkunde.

Ich finde es auch gut, dass es Tierärzte gibt, die dieses Wissen im großen Rahmen bekannt machen.
Das Wissen ist aber nicht neu, jede Tierheilpraktikerin weiß das.

Ich halte meine Hunde seit 40 Jahren damit gesund, weil mir schon der logische Verstand sagt, dass jedes Tier artgerecht ernährt werden muss und dass Chemie nur im Notfall eingesetzt werden sollte.
Ich vertraue viel mehr den Selbstheilungskräften und bespreche das auch so mit meinen Tierärztinnen. Nur in wenigen Fällen wird mit der Schulmedizin behandelt.

Was mich bei Dr. Spitzer stört, ist die Tatsache, dass er daraus eine Methode gemacht hat, die er für sehr viel Geld in seinen Web-Seminaren verkauft.
Natürlich muss er auch Geld verdienen, aber Gesundheitstipps sollten für jeden Hundehalter bezahlbar sein. Er verkauft Allgemeinwissen für viel Geld.

So jetzt zu meinem kleinen Balu, er ist leider etwas ängstlich. Was das ganze natürlich etwas schwieriger macht.

Die Psyche des Hundes hat natürlich auch Einfluss auf die Gesundheit.
Kennst du die Gründe für die Ängstlichkeit? Daran würde ich auch arbeiten, weil Gesundheit nicht nur das Körperliche betrifft. Gesundheit muss immer ganzheitlich hergestellt werden.

Ein schönes Osterfest wünschen wir Dir.

Danke, das wünsche ich dir auch.

 

[BaluStarrmann]

Hallo,

wir haben gute Nachrichten:

1. Balu hat keine Darmentzündung.
2. Die Darmschleimhaut wird aufgebaut und die guten Bakterien und er bekommt jetzt noch was gegen Clostridien, da sie im oberen Grenzbereich liegen.
3. Nur wenn wir Pech haben kann sich später deshalb eine Allergie entwickeln, wenn sich die Darmschleimhaut sich nicht richtig schliesst, leider ist das meistens der Fall.

Allen einen schönen Tag noch