Probleme durch die Läufigkeit bei Hund und Hündin und die gegenseitige Schuldzuweisung der jeweiligen Halter.

Also, ich denke, es ist nicht leicht, oder nur unter Androhung von Gewalt möglich, eine Hündin während ihrer Stehtage so zu beeinflussen,
dass sie nur durch ein Kommando zu kontrollieren ist und ihren Trieb unterdrückt.
Ich habe es schon ständig gesehen, dass es klappt ohne Probleme

Vielleicht mag dieser Trieb auch bei verschiedenen Tieren unterschiedlich stark ausgeprägt sein, aber ich habe es bei meinen Hündinnen noch nicht geschafft und nur mit der Hilfe einer Leine erreicht, die Hündin zu kontrollieren.
Aber auch an der Leine wird sie Hündin als Zeichen ihrer Bereitwilligkeit ihre Rute zur Seite legen und versuchen sich einem Rüden anzubieten.

Wenn die Hündin nicht hört gehört sie an der Leine wärend der Läufigkeit.
Wie jeder Hund der sich nicht zurück rufen lässt ( nur da nochmal eine Nummer stärker ).
Aber wenn die Hündin eh machen kann/zu jeden hinkann wie sie will ( so liest es sich oft dein Alltag ) warum
auch nicht bei der läufigkeit. Klingt so, als hätte dein Hund mehr Spaß mit andere Hunde als mit dir und muss
eh nicht hören.

Genauso wird auch der Sexualtrieb bei Rüden unterschiedlich stark sein und die Kontrolle, durch Gehorsamkeit dementsprechend unterschiedlich.

Ja, die Triebe können unterschiedlich stark sein sowohl Hündin als auch Rüde. Aber auch da, wenn er sich der Hund nicht kontrollieren lässt muss er halt an die Leine.
Übrigens war Baasies auch nicht so "ohne" wenn ich mir die andere Rüden angesehen habe und trotzdem hat er gelernt sich zu beherrchen.

Also, wenn es hier jemandem gelungen ist, nur durch ein Training zum Grundgehorsam, seiner Hunde auch während der Stehtage so gefügig zu bekommen, dass er diese auch nur durch seine Kommandos von der Paarung abhalten kann, ich denke, dann hat er Glück gehabt.

Das hat nichts mit Glück zu tun.
Und man kann sogar ohne "unter Kommando" davon abhalten in dem es einfach verboten ist.
 
Nach dem ich dieses Thema hier gelesen habe (und die meisten sind ja keine Neuhundehalter), wundere ich mich nicht mehr über die vielen Ups-Würfe. Dabei würde man denken, in einem Forum müsste doch eigentlich mehr Wissen und Erfahrung vorhanden sein. Wie mag es da erst denen gehen, die noch nie in einem Forum waren oder gelesen haben?
 
Also, wenn es hier jemandem gelungen ist, nur durch ein Training zum Grundgehorsam, seiner Hunde auch während der Stehtage so gefügig zu bekommen, dass er diese auch nur durch seine Kommandos von der Paarung abhalten kann, ich denke, dann hat er Glück gehabt.
Das hat mit Glück rein gar nichts zu tun. Unter Kaniden ist es üblich, das sich nicht alle paaren können und dürfen. Da hat es auch nichts mit Glück zu tun, Konkurrenten von der Auserwählten fern zu halten.
Und oben ja schon erwähnt, wenn man das nicht kann, oder der Hund denn doch im Trieb etwa sehr drüber ist, dann gibt es eine Hundeleine, wie für jeden anderen Hund auch, der nicht zuverlässig hört.

Mal anders gesagt, wenn das nicht ginge, dann wäre Mehrhundehaltung mit intakten Hunden beiderlei Geschlechts wohl weniger verbreitet.
 
Ich muss mal was dazu fragen, da ich wenig Erfahrung habe und dies nur gehört habe, es heißt doch auch die Sympathie würde da ganz große Rolle spielen, deshalb würde es angeblich erst gar nicht dazu kommen.........
 
Das hat mit Glück rein gar nichts zu tun. Unter Kaniden ist es üblich, das sich nicht alle paaren können und dürfen. Da hat es auch nichts mit Glück zu tun, Konkurrenten von der Auserwählten fern zu halten.
Hunde sind keine Wölfe und haben verschiedene andere Fähigkeiten erlangt, so ist ihr leben als Rudeltier nur noch wenig ausgeprägt,
jeder Hund lebt als Einzeltier mit seinen Menschen. Z.B. ist die Verbindung zu Menschen bei Hunden stärker, als zu den eigenen Artgenossen.

Aber auch die Fähigkeit bei den unterschiedlichen Hunderassen, ist durch Selektion sehr unterschiedlich ausgeprägt,
daher können auch nicht alle Hunde pauschal in allen Bereichen miteinander bewertet und verglichen werden.
So ist es auch bei der Erziehung zum Gehorsam nicht möglich, bei den verschiedenen Hunderassen, unter denselben Trainingsbedingungen,
die gleichen Ergebnisse zu erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mal was dazu fragen, da ich wenig Erfahrung habe und dies nur gehört habe, es heißt doch auch die Sympathie würde da ganz große Rolle spielen, deshalb würde es angeblich erst gar nicht dazu kommen.........
Ich denke, die Sympathie der Hunde untereinander hat bei der Paarung nur einen geringen Stellenwert
und kommt vielleicht dann zum Tragen, wenn eine Hündin besonders große Angst vor einem Rüden hat.
Im Allgemeinen, würde sich eine Hündin gerne mit möglichst vielen verschiedenen Rüden nacheinander paaren.
 
Im Allgemeinen, würde sich eine Hündin gerne mit möglichst vielen verschiedenen Rüden nacheinander paaren.
Nein würde sie nicht. Die Hündin sucht sich den Rüden natürlich aus, sie hat ja viel zu verlieren. Sicher ist es wie bei den Menschen, die eine ist wählerischer als die andere. Aber jeden nimmt eine Hündin nun nicht. Können Züchter ein Lied von singen.
Hunde sind keine Wölfe und haben verschiedene andere Fähigkeiten erlangt, so ist ihr leben als Rudeltier nur noch wenig ausgeprägt,
Habe ich auch nicht behauptet. Aber sie gehören immer noch zu den Kaniden und sind soziale Lebewesen die, mehr oder weniger eng in Gruppen leben. Und es ist normal, das in einer Gruppe nicht jeder und auch nicht mit jeder darf.
 
Bzgl. "Training" bzw. "damit umgehen" lernen:
Mufasa ist unkastriert. Klar reagiert der, wenn 'ne läufige Hündin unterwegs ist. Aber absolut handlebar. Da wird an den Markierungsstellen gesabbert, mit den Zähnen geklappert, schnuffelt gefühlt eine Stunde an der selben Stelle etc...kommt aber sehr schnell wieder runter und hat sich aklimatisiert.
Nein, wir gehen auf keine Hundeplätze. Ich will meine Ruhe haben beim Gassi gehen und lege keinen Wert auf "Sozialkontakte" mit zig unerzogenen Köterlies.
Mufasa zeigt Interesse, hat die Hündin aber schon wieder vergessen, wenn wir einfach weiter gehen 🤷🏻‍♀️.

Portos, der verstorbene JRT meiner Eltern, war ebenfalls unkastriert. Mein Vater war mit ihm auf Hundeplätzen, stark frequentierten Gassiwegen und Nachbarn mit ihren Hündinnen unterwegs.
Portos war trotz aller Bemühungen, ihn läufige Hündinnen nicht zur Qual werden zu lassen, eine absolute Vollkatastrophe. Jammernd klagend Tag und Nacht vor der Haustür sitzen wollend hat er auch das fressen komplett (!) eingestellt. Der wäre an solchen Tagen über Stock und Stein auch aus dem 1,50 umzäunten Garten abgehauen.

Kommt also auf den jeweiligen Hund an.
Den wenig Hormongesteuerten braucht man gar nicht "trainieren". den mittelmäßig Hormongesteuerten kann man denke ich durchaus "trainieren", einen übelsten Hormon-Hulk aber definitiv nicht.
 
Ich denke, die Sympathie der Hunde untereinander hat bei der Paarung nur einen geringen Stellenwert
Da bringe ich doch gerne mal wieder meine viel belächelte Horoskop-Theorie zur Sprache.
Reykah war Jungfrau. Jundfrauhunde gelten bei der Partnerwahl als extrem wählerisch und wenn man das je von Hund behaupten kann, selbst während der Stehtage hat sie jeden weggebissen. In ihrem Leben kam es 2x vor, daß sie dem entgegenkommenden Rüden schon im vorbei gehen Freude signalisiert hat und die Rute klappte.
 
Ich glaube,je entspannter man mit der Sache umgeht,desto entspannter der Rüde.Also schnüffeln,klappern lassen und nicht von der Spur fernhalten.Sondern dem Rüden die Möglichkeit geben,sich intensiv mit dem Geruch auseinanderzusetzen.
Und wenn es sich ergibt auch an läufigen Hündinnen schnuppern lassen.Außerdem,: nicht gleich kastrieren wenn der Rüde paar Tage nicht frisst oder Liebesgesänge anstimmt.
Der Rüde muss die Chance bekommen zu lernen,dass es normal ist,dass Hündinnen läufig werden.
 



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