Wenn ich es richtig gelesen habe, habt ihr als Familie mit Kindern keinen Welpen vom seriösen Züchter, der unter besten Bedingungen aufgewachsen ist, sondern einen Junghund bzw. Überraschungspaket mit unbekannter Herkunft und unbekannter Sozialisierung aus dem Ausland.
Wie hier schon geschrieben wurde, solltet ihr so schnell wie Möglich eine gute Hundeschule ausfindig machen. Allerdings ist es gerade für Anfänger*innen schwierig, eine gute Hundeschule zu erkennen.
Vielleicht habt ihr in der Umgebung eine*n Trainer*in von "Trainieren statt domieren":
https://www.trainieren-statt-dominieren.de/trainer-innen-umkreissuche ?
Einzelstunden bei euch zuhause wären auch nicht verkehrt, damit ihr lernt, wie ihr in gewissen Situationen, z.B. dem Schnappen im Spiel, umzugehen habt. Aber auch später, wenn eurer Hund in die Pubertät kommt (dies ist schon mit sechs Monaten möglich), können Einzel- und auch Gruppenstunden hilfreich sein, um zu sehen, dass andere Hunde auch ihre Erziehung vollkommen vergessen haben und nur Blödsinn im Kopf haben. Auch lernt ihr, wie ihr mit den Situationen umgehen könnt. Eine riesige Portion Humor gehört da definitiv zu!
Hundeschulen bieten auch gerne mal Wochenend-Seminare an. Sei es eine Anti-Jagdtraining-Seminar oder ein Dummyarbeit-Seminar.
Sehr wichtig ist es, dass ihr die Körpersprache eures Hundes lernt zu verstehen. Hunde lernen sehr schnell unsere Körpersprache zu deuten, während es Hundehalter*innen gibt, die nie die Körpersprache ihrer Hunde verstehen lernen. "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes" ist z.B. ein sehr lehrreiches Informationsvideo.
Ich wünsche euch viel Freude mit eurem Hund!