Darf ich den mal streicheln?

Ich würde mir wünschen,
dass jeder Hundebesitzer mit seinem Hund auch Werbung für unsere Gemeinschaft der Hundehalter macht
und wenigstens alle Menschen auch deinen Hund ohne Probleme anfassen können.
Geh ich nicht mit.

Ich würde mir wünschen, die Menschen würden wieder etwas mehr Gefühl für Natur und Tiere bekommen, und akzeptieren, dass alle Tiere, auch Haustiere, eigenständige Lebewesen sind die nicht nur existieren, um uns Menschen liebe und süße Begleiter zu sein. Ich würde mir wünschen, Eltern würden ihren Kindern gleich jung beibringen, dass auch Hunde, Katzen, Ponys, etc. eine Individualdistanz haben und das Recht darauf, dass diese nicht ungefragt unterschritten wird. Das würde ich mir wünschen...
 
Ich würde mir wünschen, die Menschen würden wieder etwas mehr Gefühl für Natur und Tiere bekommen,

Frag mich ja wann das gewesen sein soll.
Entweder Tiere waren Nahrung oder Konkurrenz
oder Tiere waren Nahrung, auszurottende Konkurrenz und/oder Werkzeug
oder Tiere waren Nahrung, größtenteils ausgerottete Konkurrenz, Werkzeug und/oder Prestigeobjekte.

Eine andere Phase in der Tier-Mensch-Geschichte wäre mir unbekannt.

Aber so allgemein würd ich mir wünschen das Menschen lernen das sich das eine und das andere nicht ausschließt. Nicht nur im Umgang mit Tieren sondern auch untereinander.
 
Als ich klein war, wurde mir erklärt, dass ich nie einen Hund anfassen darf, ohne den Besitzer vorher zu fragen; dass ich mich manchen Hunden nicht mal nähern darf; dass ich nie auf einen Hund zu oder vor ihm weglaufen darf. Dass ich mich absolut gar nie einem Pferd von hinten nähere, einem Stier aus irgendeiner Richtung oder alleine in irgendwelche Weiden marschiere. Zu Katzen musste man mir nicht viel erklären, die haben mir selbst deutlich gemacht, wie sie behandelt werden wollen (Omas Kommentar: "Deine Schuld, wenn du gekratzt wirst!")

Ich vermute mal, das meint @Nathasnala. Ist nur etwas über 50 Jahre her...
 
Meine Zwei sind bei dem Thema recht entspannt und Beides große Schmuser. Mein BorderCollie-Bernersennen-Mix wäre auch glaube ich ein sehr toller Therapiehund geworden. Er ist ja wegen seinem flauschigen Fell und seiner doch sehr entspannten Art, dazu noch das BorderFace ein wir streicheln einfach mal ungefragt Typhund. Ich hab darauf aber schon immer geachtet,dass er das entspannt hin nimmt und kläre dann auf, dass sie da einen sehr entspannten Hund gerade einfach haben, weil ich wusste, dass er optisch dieser Touchhund wird. Er schafft es auch, wenn es etwas grober zugeht, obwohl ich sagen muss, dass vor Allem Kinder ihn wie einen ultraflauschig Teddybären sanft streicheln und Menschen mit oft geistigen Beeinträchtigungen sehen ihn und wollen zu ihm hin und ihn einfach anfassen. Ich kann diese leuchtenden Augen Beider Seiten niemals Nein sagen 🥰! Jetzt mit 11 achte ich natürlich auf seine Signale, wenn er Ruhe braucht. Er bevorzugt mittlerweile vor allem ältere Leute, die er dann am Liebsten zu stundenlanges Streicheln knechten würde. Mein 2 Jähriger Rüde ist total Kindervernarrt, aber ihn streicheln nur sehr mutige Menschen und Kinder haben zu 99,9% erstmal Angst! 😂 Also eigentlich hat ihn noch niemand ungefragt gestreichelt, nicht mal als Welpe. Ist wohl so, wenn man einfach ein Malinois-DeutscherSchäferhund-Chatalou-Labrador-Mischling ist.Ist aber auch von seiner Art typisch erstmal skeptisch und sein Blick sagt schon: Frag erstmal Frauchen und dann fass mich an! 😄 Aber Kinder dürften absolut Alles mit ihm machen, er bevorzugt sogar die Wilden, grob Spielenden und extrem Lauten Kinder.
 
Ich vermute mal, das meint @Nathasnala. Ist nur etwas über 50 Jahre her...
Das wird Kindern sicher auch heute noch beigebracht. Aber eben dort, wo es erforderlich ist: Auf dem Land.
In einer zunehmend urbanen Welt ist das schlicht nicht umsetzbar bzw. dieses Wissen im Alltag nicht von Belang.
Hunde werden aber auch in Städten gehalten und sollen in der menschlichen Welt als ständiger Begleiter bestehen. Entsprechend steigen auch die Anforderungen an sie.

Und es stimmt schon: Hunde und ihre Halter sind nicht besonders beliebt. Ich halte es daher für keine schlechte Idee, in meinem Umfeld dafür zu sorgen, dass man meinen Hund positiv wahrnimmt.
 
In einer zunehmend urbanen Welt ist das schlicht nicht umsetzbar bzw. dieses Wissen im Alltag nicht von Belang.
Stimmt nicht. Hunde und Pferde gibt es überall. Folglich ist es auch für Stadtkinder überlebenswichtig, sich ihnen korrekt zu nähern. Ich bin übrigens in München aufgewachsen, mit nur gelegentlichen Ausflügen ins Dorf zu den Großeltern (wo Opa Lehrer war, kein Bauer).
 
Das wird Kindern sicher auch heute noch beigebracht. Aber eben dort, wo es erforderlich ist: Auf dem Land.
In einer zunehmend urbanen Welt ist das schlicht nicht umsetzbar bzw. dieses Wissen im Alltag nicht von Belang.
Hunde werden aber auch in Städten gehalten und sollen in der menschlichen Welt als ständiger Begleiter bestehen. Entsprechend steigen auch die Anforderungen an sie.

Naja, was Kinder beigebracht wird oder auch nicht ist "ein ganz anderes Thema".
Aber um es abzukürzen wird oft der einfache Weg gesucht "andere sind schuld".
Viele haben doch nicht die Zeit/Lust sich mit dem Kind auseinander zu setzten.

Und es stimmt schon: Hunde und ihre Halter sind nicht besonders beliebt.
Echt?

Ich halte es daher für keine schlechte Idee, in meinem Umfeld dafür zu sorgen, dass man meinen Hund positiv wahrnimmt.
Positiv heißt aber auch nicht, dass der Hund sich alles gefallen lassen muss.

Ich glaube sogar, dass ein Hund der nicht alles "liebt" aber ein Rücksichtsvolle Hundehalter hat positiver auffällt wie ein typischer "mein Hund macht ja eh nichts Halter".
 
Stimmt nicht. Hunde und Pferde gibt es überall.
Vor 10 Jahren habe ich bei der Betreuung von Schulklassen (5-6. Klasse) auf einem Ferienhof geholfen. Alles Stadtkinder.
80% der Kinder hatten absolut keine Ahnung wie sie mit einem Pferd umgehen müssen, weil sie bisher keinen nennenswerten Kontakt mit ihnen hatten.
Ich denke also, das trifft durchaus auf diverse Kinder zu.
Pferde sind teuer, den Umgang muss man sich auch erstmal leisten können.

Auf der anderen Seite: Jedes Kind hat binnen einer Woche alles notwendige erlernt und sein zugeteiltes Pony respektvoll behandelt.

Aber um es abzukürzen wird oft der einfache Weg gesucht "andere sind schuld".
Ja. Das Spiel kann man aber auch umgekehrt spielen. Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße.

Ich glaube sogar, dass ein Hund der nicht alles "liebt" aber ein Rücksichtsvolle Hundehalter hat positiver auffällt wie ein typischer "mein Hund macht ja eh nichts Halter".
Irgendwie scheint es grundsätzlich nur zwei Extreme zu geben: Diejenigen, die ihren Hund in einen Käfig voller Kinder werfen, damit er dort zwangsbeschmust wird und diejenigen, die ihre Killermaschine vor jedwedem Kontakt abschirmen.
Diejenigen, deren Hunde wild durch die Gegend stromern und jedem dahergelaufenen Passanten auf die Pelle rücken und diejenigen, die sofort die Straßenseite wechseln, wenn ein Mensch am Horizont auftaucht, damit dieser auch ja bloß nicht, den Hundegeruch einatmen muss.
Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit.
 
Vor 10 Jahren habe ich bei der Betreuung von Schulklassen (5-6. Klasse) auf einem Ferienhof geholfen. Alles Stadtkinder.
80% der Kinder hatten absolut keine Ahnung wie sie mit einem Pferd umgehen müssen, weil sie bisher keinen nennenswerten Kontakt mit ihnen hatten.
Ich denke also, das trifft durchaus auf diverse Kinder zu.
Pferde sind teuer, den Umgang muss man sich auch erstmal leisten können.

Ich denke trotzdem können Stadtkinder ( und Erwachsene ) einen "gesunden Umgang" haben.
Vielleicht nicht spezielle "Pferdesprache oder Fachwissen" aber sowas wie "nicht von hinten anschleichen".
Aber auch da, dass lernen/zeigen kostet Zeit, Mühe...



Ja. Das Spiel kann man aber auch umgekehrt spielen. Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße.

Hat keiner behauptet, dass es eine Einbahnstraße ist.
Trotzdem wird heut zu Tage für alles eine Ausrede gesucht, hemand anderes ist Schuld, der konnte nichts dafür blablabla

Irgendwie scheint es grundsätzlich nur zwei Extreme zu geben: Diejenigen, die ihren Hund in einen Käfig voller Kinder werfen, damit er dort zwangsbeschmust wird und diejenigen, die ihre Killermaschine vor jedwedem Kontakt abschirmen.
Diejenigen, deren Hunde wild durch die Gegend stromern und jedem dahergelaufenen Passanten auf die Pelle rücken und diejenigen, die sofort die Straßenseite wechseln, wenn ein Mensch am Horizont auftaucht, damit dieser auch ja bloß nicht, den Hundegeruch einatmen muss.
Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit.

Das stimmt, es wird immer extrem.
Wird ja hier zum teil auch verlangt, dass der Hund alles gefallen lassen muss/sich von jeden Anfassen.
Wobei das andere extrem suche ich noch.
 



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